Hauptstadt (in 893 m Höhe), 1820 gegründet und durch eine Eisenbahn mit der
Kapstadt
[* 2] verbunden, hat 2725 E., darunter 1260
Weiße,
Bibliothek,
Stadthaus, vier
Kirchen und ein großes
Wasserreservoir, das auch in der trockensten Jahreszeit nicht versiegt. –
2)
Beaufort-East oder
Fort Beaufort, Division der Nordostprovinz, zu welcher außer
Fort und
Adelaide
[* 3] auch Blinkwater,
Koonap, Winterberg und Kroomie gehören, hat (1891) 2227 qkm und 14676 E., darunter 3136
Weiße. Der Hauptort,
Fort am Katfluß,
über den eine steinerne
Brücke
[* 4] führt, zählt im Stadtbezirk 1007 E. (darunter 663
Weiße), in den ländlichen
Bezirken 4265 E.
(darunter 32
Weiße), zusammen 5272 E. Hier besiegten die Engländer die
Kaffern und aufständischen
Hottentotten.
(spr.bohförrt),
Name mehrerer Orte in den
Vereinigten Staaten
[* 5] von
Amerika;
[* 6] darunter 1) Hauptstadt des County
Carteret in Nordcarolina, an der Mündung des Newport in den
Albemarlesund, mit 2500 E., gutem
Hafen und Küstenhandel. –
2) Hauptstadt des County in
Südcarolina, am
Port-Royalfluß, Mittelpunkt der Gewinnung von Flußphosphaten in
Südcarolina,
ist Schiffen bis zu 4 m zugänglich, hat etwa 4000 E. und (1888–89) eine Ausfuhr im Werte von 781599 Doll.
(693945 Doll.
Phosphate und 87654 Doll.
Bauholz). In der Nähe
Port-Royal mit etwa 400 E.
(spr. bohförrt), der von einem Schloß in
Anjou hergenommene
Name eines von den Plantagenet (s. d.) stammenden
Geschlechts, dessen erstes
Glied
[* 7] John Beaufort (gest. 1409) war, der älteste Sohn Johns von Gaunt,
Herzogs von Lancaster,
Sohnes
König Eduards Ⅲ. aus dem Konkubinat mit
Katharina Swynford. Die Nachkommenschaft aus dieser
Verbindung
wurde von Richard Ⅱ. legitimiert, und John zum
Grafen, sein Sohn John (gest. 1444) zum
Herzog von
Somerset (s. d.) ernannt.
Des letztern Tochter und einzige Erbin Margarete war die
MutterHeinrichs Ⅶ.
Tudor. Mit seinem Neffen John erlosch 1471 die
herzogl. Linie, ein natürlicher Sohn von
Heinrich, demBruder dieses jüngsten John, nahm den
NamenSomerset
als Familiennamen an. Dieser Charles
Somerset wurde 1514 zum
Grafen von Worcester, der fünfte
Graf Worcester zum Marquis, und
dessen Enkel Henry 1682 von
Karl Ⅱ. zum
Herzog von Beaufort ernannt. Dieses von einer Seitenlinie der B.s stammende herzogl.
Haus
Somerset besteht noch heute, der jetzige
Träger
[* 8] des
Namens ist Henry
Somerset, achter
Herzog von Beaufort, geb. Von
andern Gliedern der Familie
Somerset machten sich einen
Namen der vor Sewastopol
[* 9] 1855 gestorbene Feldmarschall Lord Raglan
und dessen Neffe, Lord
Granville Charles Henry
Somerset (gest. 1848), Staatsmann und Freund Peels.
Der zweite Sohn Johns von Gaunt und der
Katharina Swynford war Henry Beaufort,
Bischof von
Winchester, seit 1403 dreimal
Lordkanzler, mit
Heinrich Ⅴ. vorübergehend in Zwist, weil dieser ihm die
Annahme des Kardinalshutes verbot. In der Regentschaft
für
Heinrich Ⅵ.
stand er in schroffem Gegensatz zu dem
Herzog von
Gloucester. 1417 nahm er am Konstanzer
Konzil teil, wo er für Papst Martin Ⅴ. stimmte, wurde 1426 zum Kardinal erhoben und organisierte im päpstl.
Auftrag in
Deutschland
[* 10] den
Krieg gegen die
Hussiten. 1431 krönte er
Heinrich Ⅵ. in
Paris
[* 11] zum König von
Frankreich und schlug mit
Beistand
des Parlaments einen VersuchGloucesters zurück, ihn während seiner
Abwesenheit von
England zu stürzen.
Politisch ging er mit
Bedford zusammen; nach dessen
Tod (1435) arbeitete er eifrig für den Frieden mit
Frankreich, in allem
grimmig angefeindet von
Gloucester, an dessen geheimnisvollem
Tod er keinen Anteil gehabt haben kann. Er selbst starb einige
Wochen später ^[]
Die
Herzöge von in
Frankreich stammen von der Geliebten
Heinrichs Ⅳ., Gabrielle d'Estrées (s. d.), indem der König aus
Liebe zu dieser die kleine Stadt Beaufort in der Champagne, die ihrer Familie gehörte, 1597 zum Herzogtum erhob. Bekannt
ist besonders François de
Vendôme (s. d.),
Herzog von Beaufort, der Enkel Gabrielles und
Heinrichs Ⅳ.
AndereGrafen und
Herzöge von Beaufort oder Beauffort, die in
Belgien
[* 12] heimisch sind, entlehnten ihren
Namen einem zur
Grafschaft Namur
[* 13] gehörigen Schlosse. Im 13. Jahrh. hatte sich das Haus in vier Zweige, Beaufort de
Gones, Beaufort de Fallais, Beaufort de Celles und Beaufort de Spontin, gespalten,
von denen sich namentlich die
Glieder
[* 14] des letztern auszeichneten.
KarlAlbrecht von Beaufort, kaiserlicher Wirkl. Geheimrat und Kämmerer,
erhielt die
Bestätigung der gräfl. Würde und die Ernennung zum Marquis mit fürstl.
(spr. bofohr ang walleh), Hauptstadt des Kantons Beaufort-en-Vallée (151,93
qkm, 7 Gemeinden, 12956 E.) im
ArrondissementBaugé des franz. Depart. Maine-et-Loire
(Anjou), 30 km östlich von
Angers, nahe
der Westbahn, hat Post und
Telegraph,
[* 17] ein
Kolleg, 2
Krankenhäuser, (1891) 2359, als Gemeinde 4492 E. Segeltuchfabrikation
sowie
Handel mit Getreide,
[* 18] Hanf,
Nüssen, gedörrten Pflaumen und
Wein. – König René kaufte Beaufort-en-Vallée 1469;
1842 wurde hier seiner
Gemahlin,
Jeanne de Laval, eine
Statue errichtet.
bei Wassermotoren die Art und
Weise der Zuführung des Betriebswassers
(Aufschlagwassers).
So unterscheidet man bei
Turbinen voll beaufschlagte und teilweise beaufschlagte, je nachdem das Betriebswasser sämtlichen
oder nur einem
Teile der Laufradschaufeln zugeführt wird.
auch Revisionsingenieure genannt, auf
Grund des Unfallversicherungsgesetzes vom und der andern
Unfallversicherungsgesetze seitens der
Berufsgenossenschaften angestellte und bezahlte
Beamte zur
Kontrolle
der erlassenen
Unfallverhütungsvorschriften und der
Erfüllung der für die Durchführung der
Unfallversicherung den
Betriebsunternehmern
auferlegten Verpflichtungen. Die Beauftragte sind auf Verschwiegenheit zu beeidigen; sie sind befugt, die Betriebsstätten
während der Betriebszeit zu betreten und an Ort und
Stelle sich aus Listen und
Büchern über die Zahl
der beschäftigten
Arbeiter und die Höhe der Löhne zu unterrichten; sie können bei Feststellung
¶
mehr
der Unfallentschädigungen zugezogen werden und haben den Fabrikinspektoren (Gewerberäten), mit denen sie Hand
[* 20] in Hand gehen
sollen, auf Erfordern über ihre Überwachungsthätigkeit Mitteilung zu machen (§. 82 fg. des Gesetzes vom