Formen derartig gepreßt werden, daß das
Haar
[* 2] an einzelnen
Stellen niedergedrückt und so ein
Muster gebildet wird.
Seiden-
und
Sammetbänder werden nach der
Breite
[* 3] durch Nummern bezeichnet; die gebräuchlichsten sind Nr. 0 (3
mm breit) bis Nr. 200 (75
mm breit); die Qualität wird gewöhnlich nach der Zahl derKetten- oder Schußfäden bestimmt.
[* 1] (AmadinafasciataGray., s. beistehende
[* 1]
Figur), ein beliebter
Zimmervogel aus der Familie der Webervögel, von 12,5 cm Länge und 21 cm Klafterbreite; die Grundfarbe ist mattbraun, oben
dunkler als unten, die einzelnen Federn sind mit schwarzen, zarten Querbindchen versehen, das Männchen
bat ein breites, blutrotes Halsband.
Die
Heimat des Bandfink ist ganz Mittelafrika, von wo alljährlich große Mengen nach Europa
[* 11] gebracht und für 3-5
M. das Paar verkauft werden. Die Behandlung ist eine sehr einfache; jedes größere
Bauer genügt, und als Futter ungeschälte
Hirse.
[* 12] Der
Gesang ist höchst unbedeutend, interessant hingegen die grotesken Tänze des Männchens. Die
Zucht ist in der Regel sehr ergiebig, in jedem kleinen Kistchen brüten sie, ohne besondere Sorgfalt auf den Nestbau zu verwenden,
und bringen oft 15
Bruten in einem Jahre groß. Zur Aufzucht giebt man
Ameiseneier, Mehlwürmer und Weichfutter. Das junge
Männchen verläßt gleich fertig ausgefärbt das
Nest.
(Taenioidae oder
Trachypteridae), eine Familie der
Stachelflosser, die aus 3 Gattungen und 16
Arten besteht,
welche alle in bedeutenden
Tiefen des
Meers leben und nur selten uud zufällig einmal tot in obere Wasserschichten geraten,
dann meist beschädigt sind und bald sich zersetzen. Sie sind langgestreckt, seitlich in hohem
Maße zusammengedrückt,
haben ein kleines
Maul mit wenigen schwachen Zähnchen, eine über den ganzen Rücken sich hinziehende Rückenflosse, die
Afterflosse fehlt oder steht nicht in der Längsebene des
Körpers, die Bauchflossen sind brustständig, bisweilen sehr stark
entwickelt, wie auch an dem vertikalen Flossensystem, namentlich an der Rückenflosse, stellenweise ansehnliche
Entwicklungen auftreten. An die Bandfische schließt sich die an den Wüsten des Mittelmeers,
[* 13] selten auch an den
englischen lebende Gattung
Cepola an, deren bekannteste Art,
CepolarubescensL., sich durch die schöne Färbung auszeichnet.
(S. Heringskönige.)
[* 1]
Bundaxt, Zimmeraxt, eine vom Zimmermann gebrauchte
Axt (s. d.), deren
Eisen
[* 15] lang und schmal ist und eine gerade
kurze Schneide besitzt. Infolge dieser besondern Form dient sie zum Behauen der Rohhölzer, auch zum Vorhauen von Kerben,
wenn aus Rundholz kantige
Balken durch
Beschlagen hergestellt werden sollen, ferner zum Abspalten größerer Späne
und gelegentlich zum Behauen aus dem Groben sowie zu allerlei Hilfsarbeiten.
Ihre Länge beträgt 300, die der geraden Schneide
etwa 85 - 100 und die des
Stils 900 bis 1000
mm, ihr Gewicht 1,8 bis 3,6 kg (S. beistehende Abbildung.)
[* 1] oder Reifzieher, ein Böttcherwerkzeug zum Ausdehnen der Kopfreifen, so daß sie an
das Faß
[* 16] passen. Der eiserne
Haken ist in dem Holzkörper um einen
Stift drehbar. Man setzt das Ende des Bandhaken unter einen der
schon angetriebenen Reifen, den
Haken aber innerhalb des auszudehnenden Reifens und drückt dann das andere Ende des Holzes,
das als ziemlich langer Hebel
[* 17] wirkt, nach unten.
Zorilla,IctonyxzorillaWiegm. (Mephitis zorilla
v. d. Hoeven), afrikanisches
Stinktier,
[* 18] etwas kleiner als unser Iltis.
[* 19] Die glänzend schwarze Grundfärbung zeigt weiße
Streifen und Flecken, die sich mannigfaltig
ändern. In felsigen Gegenden
Afrikas führt der ein nächtliches Leben und bleibt auch in der Gefangenschaft, wo man ihn
mit Fleisch, Mäusen
u. dgl. nährt, träge und stumpfsinnig. Die holländ.
Ansiedler vom
Kap der Guten Hoffnung halten ihn in den Häusern, wo er Katzendienste verrichtet. Nach Europa gelangt er selten
und wird hier mit 80-100 M. das
Stück bezahlt.
Großartigkeit er nachstrebte. Bandinelli war einer der formgewandtesten Bildhauer seiner Zeit, wenn auch keine tief
angelegte Natur. Von Clemens VII. und Karl V. begünstigt, hielt er doch nirgends lange aus und vollendete nur wenige seiner
Arbeiten. Unter diesen sind hervorzuheben in Florenz: Hercules den Cacus tötend (1534 vor dem Palazzo Vecchio
errichtet), ein schwülstiges Werk;
auf dem Hauptaltar im Dome Christi Leichnam, von einem Engel gehalten;