Formalismus.
Übermäßiges Betonen von Äußerlichkeiten.
Übermäßiges Betonen von Äußerlichkeiten.
Insel im Ostchinesischen Meer, auf die sich die Reste der chinesischen nationalistischen Armee zurückgezogen haben (⟶ Tschiang Kai Schek).
Neuralgischer Punkt in der ostasiatischen Krisenzone.
Lateinisch, ursprünglich Markt, dann politisches Zentrum, da im alten Rom die politischen Diskussionen meist auf dem Markte vor sich gingen. Unter Forum heute auch Zuhörer verstanden, die einer Rede zuhören.
Ludwig. Schweizerischer Bundesrat, der sich vor allem um Krankenversicherung und Unfallversicherung verdient machte. * 1845, † 1921.
Befestigung.
Französisch Heim, im parlamentarischen Wortgebrauch vor allem Wandelhalle.
Formular mit systematisch angeordneten Fragen, die zu einer ⟶ Enquete benutzt werden sollen.
Bruchstück.
Ständige Vertretung einer politischen Gruppe oder Partei in einem Parlament. Die Stärke der Vertretung richtet sich nach dem Anteil von Wählerstimmen. Die Fraktion kann in allen Lagen solidarisch auftreten oder auch die Stimmabgabe individuell freistellen.
Francisco. Spanischer General, der 1936 den Bürgerkrieg entfesselte. Heute Staatschef, ⟶ Caudillo. * 1892.
André. Französischer Politiker, seit 1949 französischer Hochkommissar in Deutschland. * 1887. ⟶ Hicog.
Freischütze, außerhalb der regulären Armee kämpfend.
Nationalversammlung. Deutsches Parlament von 1848/49. Gescheitert.
Der Absender übernimmt die Versandspesen einer Ware, etwa franko domizil, frei ins Haus.
Freundlich eingestellt gegenüber Frankreich. Gegensatz: frankophob.
Sich verbrüdern, nähere Beziehungen zwischen der Bevölkerung und einer Besatzungsarmee. Am Ende des 2. Weltkriegs Fraternisierungsverbot der ⟶ Alliierten gegenüber der deutschen Bevölkerung.
Berechtigung der Frau, sich sowohl aktiv an Volksabstimmungen zu beteiligen wie auch sich in Volksvertretungen wählen zu lassen (passives Stimmrecht).
Weltanschauung, die religiöse Bindungen ablehnt.
Deutschland. Bezeichnung für eine in Rußland gebildete deutsche Parteiorganisation, die in der russischen ⟶ Besatzungszone eine große Rolle spielt und völlig von Moskau abhängig ist.
⟶ Freiwirtschaft. ^[= Wirtschaftssystem, das die Wirtschaft durch Aufhebung aller privaten Monopole befreien will. ...]
Hafen am Meer oder auch am oberen Ende eines schiffbaren Flusses, in dem Waren aller Länder gelagert werden können, ohne verzollt werden zu müssen (Zollfreilager).
Handel mit dem Ausland, der durch keinerlei staatliche Maßnahmen und Eingriffe beschränkt wird. Seine größte Ausdehnung erreichte der Freihandel (insbesondere unter englischem Einfluß) am Ende des 19. Jh.
Freiheit
der Meere.
Grundsatz des
Völkerrechts (seit 17. Jh.), daß der Verkehr auf dem Meere
allen Völkern offensteht.
Freiwilligentruppen. Auch Bezeichnung für deutsche Freischärler, die nach dem 1. Weltkrieg selbst nach Waffenstillstand noch weiterkämpften, z. B. im Baltikum.
Angehörige einer Geheimgesellschaft mit allgemeinen humanitären Zielen, deren Mitglieder sich an gewissen Geheimzeichen erkennen.
Partei. ⟶ Schweizerische freisinnig-demokratische Partei. ^[= 1894 gegründete liberale Partei im Sinne der Ideen von 1848. Neuerdings immer mehr sozial-liberal]
Unabhängige Republik, meist kleineres Gebiet, das durch Vertrag aus größerem Zusammenhang herausgelöst wurde, häufig bei strittigem Herrschaftsanspruch (z. B. Freistaat Irland, Freistaat Danzig, Freistaat Triest).
Wirtschaftssystem, das die Wirtschaft durch Aufhebung aller privaten Monopole befreien will. Begründet von Silvio Gesell. ⟶ Schwundgeld.
Gegensatz zur Arbeitszeit;
die Freizeit gehört dem Menschen ganz persönlich. In Diktaturstaaten bemüht man sich, durch zahlreiche Freizeit-Organisationen auch die Privatsphäre des Menschen politisch zu beeinflussen. ⟶ Dopo Lavoro, ⟶ Kraft durch Freude, ⟶ Gleichschaltung.
Teil eines Staates, der von seiner Zollgesetzgebung ausgeschlossen ist. ⟶ Freihafen.
Bevölkerungspolitik, die darin besteht, daß mit Ausschluß von Ausnahmefällen (schlecht beleumundeten Personen) alle Bürger eines Staates sich an einem beliebigen Orte niederlassen können.
Eine Truppe, die fast ausschließlich aus Ausländern zusammengesetzt ist. Bekannt die französische Fremdenlegion, doch besitzen auch Belgien, Spanien, Holland und andere Truppen dieser Art.
Im Gegensatz zum ⟶ Eigenkapital Gelder, die nicht dem Unternehmen, sondern Drittpersonen gehören.
Häufigkeit einer Erscheinung, z. B. Besucherzahlen.
Zustand zwischen den Völkern und Staaten, der durch Ausschluß militärischer Mittel bezeichnet wird. Seit alters her entstehen immer neue Bemühungen, den Frieden sowohl weltanschaulich wie moralisch, sozial und religiös zu sichern. In der Gegenwart bemühen sich die Bestrebungen zur ⟶ Abrüstung um das gleiche Ziel. ⟶ Völkerbund, ⟶ Vereinigte Nationen.
Grundzug des ⟶ Gesamtarbeitsvertrags. Kommt auch im ⟶ Burgfrieden zum Ausdruck. Während der Vertragsdauer sollen Kampfhandlungen aller Art unterlassen werden.
Vertrag zwischen zwei oder mehreren Ländern, nach Abschluß eines Kriegs den Zustand des ⟶ Friedens wiederherzustellen und zu sichern. Davon unterschieden der ⟶ Waffenstillstand.
Societies. Englische Bezeichnung für Selbsthilfegesellschaften insbesondere unter Arbeitern zur Unterstützung bei Krankheit, Invalidität, Geburt und ähnlichem.
Werner von. Deutscher General, der sich weigerte, die nationalsozialistische Politik mitzumachen und vor dem ⟶ Anschluß seinen Abschied nahm. * 1880, † 1940, wahrscheinlich an der Front ermordet.
Extreme politische Bewegung mit antidemokratischen Zielen, die in der Schweiz während der dreißiger Jahre in den Städten eine gewisse ¶
Anhängerschaft fand, dann aber rasch verfiel.