Deutsche
Christen. Protestantische Gruppe in Deutschland, die sich dem Nationalsozialismus anschloß.
Deutsche Christen - Do
Christen. Protestantische Gruppe in Deutschland, die sich dem Nationalsozialismus anschloß.
Glaubensbewegung. 1933 entstanden, betont sie den rassisch betonten Gegensatz zwischen Germanentum und Christentum.
1919 gegründete deutsche Volkspartei von bürgerlichem Charakter. Unterstützte mit ihrem Leiter Alfred ⟶ Hugenberg den Nationalsozialismus. ⟶ Harzburger Front.
Valera, Eamon. 1932/48 irischer Ministerpräsident. * 1882. ⟶ Sinn Fein.
⟶ Abwertung. ^[= Herabsetzung des Kurses der eigenen gegenüber anderen Währungen. Der (oft ...]
Guthaben eines Staates oder von Privaten an ausländischen Zahlungsmitteln. Heute unterschieden zwischen «harten» und «weichen» Devisen, je nachdem sie zum amtlichen Kurs (⟶ Parität) oder darunter gehandelt werden.
Thomas Edmund. Amerikanischer Politiker, der als Kandidat der ⟶ Republikanischen Partei gegen Roosevelt (1944) und Truman (1948) unterlag.
Lockerung der Verwaltung im Sinne einer Überantwortung von Teilaufgaben an mehr oder weniger selbständige lokale Organe.
Unterabteilung einer Behörde. ^[= Einheit von staatlichen Ämtern mit besonders umschriebener Verwaltungsaufgabe.]
Politische Auffassung, die unter Vermeidung aller Diskussion auf Handlung um jeden Preis abzielt. ⟶ Action directe.
Die Heerführer Alexanders des Großen, die nach seinem Tode das Weltreich unter sich aufteilten und sich gegenseitig durch dauernde Kriege schwächten.
Medizinischer Ausdruck, der auch übertragen verwendet wird im Sinne der Beurteilung einer Erscheinung nach ihren äußeren Anzeichen und inneren Zusammenhängen und Ursachen.
Philosophische Diskussionsweise, die sich vor allem in Gegensätzen voranbewegt. Gewann in der Gegenwart insbesondere als «dialektischer Materialismus» (⟶ Marxismus) große Bedeutung.
Zwiegespräch zwischen zwei oder mehreren Personen. In der politischen Diskussion bedeutet Dialog, daß der Standpunkt des Gegners anerkannt wird.
Auf einer Kreislinie einander gegenüberliegend: entgegengesetzt.
Verstreuung. Benutzt zur Bezeichnung von verstreuten religiösen Minderheiten, z. B. den Juden.
Verleumderische Herabwürdigung einer Person oder Gruppe von Personen. ⟶ Antisemitismus.
Immer feinere innere Aufgliederung eines Gesamtzusammenhanges.
Durch die Macht der Umstände aufgezwungene Entscheidung, z. B. «Diktat von Versailles».
Politisches System, in dem nur eine einzige Partei völlig uneingeschränkt herrscht und alle Äußerungen der Opposition rücksichtslos unterdrückt. Tritt in verschiedenen Formen auf: ⟶ Faschismus, ⟶ Nationalsozialismus, ⟶ Bolschewismus;
aber auch in Spanien, Polen usf.;
nach dem 2. Weltkrieg als sogenannte ⟶ Volksdemokratie.
Schwierigkeit, sich zwischen zwei Möglichkeiten zu entscheiden.
Nichtfachmann, der seine Tätigkeit zu seinem Vergnügen ausübt.
Abkürzung für deutsche Industrie-Normen.
System von Theorie und Praxis der internationalen Beziehungen zum Zwecke der Verteidigung eigener Interessen durch Abschluß von Verträgen, Bündnissen usf. Früher hauptsächlich politisch, heute oft auch wirtschaftlich ausgerichtet.
Aktion. ⟶ Action directe. ^[= In der Politik unmittelbares, oft revolutionäres (⟶ Staatsstreich) Eingreifen in Staat und ...]
Steuern. Die Steuern, die durch Veranlagung erfaßt werden im Gegensatz zu den ⟶ Indirekten Steuern.
Regierungsform in Frankreich, die 1796/99 auf Schreckensherrschaft der ⟶ Jakobiner folgte.
Verlust bei Verkauf eines Wertpapiers, der daraus entsteht, daß der im Augenblick des Verkaufs geltende Kurs unter dem bei Ausgabe des Titels festgestellten Nominalwert liegt. Das Gegenteil: Agio.
Betrag, um den eine Schuldforderung bei vorzeitiger Begleichung von seiten des Bankgläubigers vermindert wird.
Nichtübereinstimmen von zwei Meinungen oder Erscheinungen, z. B. zwischen niedrigen Löhnen und hohen Preisen.
Kennzeichnung und Aussonderung einer Person oder Gruppe von Personen zum Zweck ihrer Verächtlichmachung, z. B. ⟶ Diffamierung der Juden oder Neger in den USA.
Unvereinbar.
Ortswechsel (insbesondere militärisch).
Persons. Auch DP abgekürzt, internationale Bezeichnung aller Gruppen von Flüchtlingen, Deportierten, Konzentrationslagerinsassen aus den von Deutschland überfallenen Staaten. Später auch auf Ost-Flüchtlinge aus den von Polen besetzten deutschen Gebieten ausgedehnt. Die internationale Flüchtlingsorganisation (⟶ IRO) ist bestrebt, diesen Flüchtlingen nichtdeutscher Herkunft, die nicht in ihre Heimat zurückkehren können, in Übersee neue Lebensmöglichkeiten zu suchen (z. B. Australien).
Entzug des Rechts zur Beteiligung an einem Wettkampf bei unkorrektem Verhalten.
Ehemalige Anhänger einer religiösen oder politischen Gruppe, die sich selbständig gemacht haben.
Gewinnanteil eines Aktienbesitzers. Die Höhe der Dividende schwankt je nach Geschäftslage im Gegensatz zu den festverzinslichen ⟶ Obligationen.
Deutsche Mark, die neue Währung der deutschen Länder nach der ⟶ Währungsreform vom Juni 1948.
Besondere Vorrichtungen in Seehäfen, die der Aufnahme von reparaturbedürftigen Schiffen dienen.
Philosophische Lehre, religiöse Überzeugung, Glaubenssatz.
Starres Festhalten an philosophischer oder religiöser Theorie. Fruchtbare Überwindung des Dogmatismus durch die ⟶ Toleranz.
Ursprüngliche Lehre, dann auch praktische Zwecke verfolgende Scheintheorie, die oft nur zur Rechtfertigung dient.
In Deutschland stark verbreitete Auffassung, nach der es den 1. Weltkrieg nicht verloren hätte, wenn nicht die Arbeiter und Sozialisten im Rücken der Armee die Revolution entfacht hätten.
Geldeinheit der USA und anderer Staaten, die immer mehr neben dem schweizer Franken zu einer internationalen Zahlungseinheit wird. ¶