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Kirche. Heimat des Dr. Titus Tobler († 1877), des berühmten Palästinaforschers und Linguistikers, der durch seine Dialektstudien bekannt ist.
Kirche. Heimat des Dr. Titus Tobler († 1877), des berühmten Palästinaforschers und Linguistikers, der durch seine Dialektstudien bekannt ist.
(Kt. Nidwalden). 630-526 m. Malerische Schluchten nicht weit von Wolfenschiessen, durchflossen vom Fallenbach, der hier drei schöne, nach einander folgende Wasserfälle bildet.
auch Wolhusen-Wiggern (Kt. Luzern, Amt Sursee).
Kein Armenhaus, dagegen ein «Exercitienhaus» für Priester, mit einer Kirche. - Die 6 letzten Zeilen dieses Artikels sind zu streichen und zu ersetzen durch das Geschichtliches des nachfolgenden Artikels.
(Kt. Luzern,
Amt Entlebuch, Gem.
Werthenstein). 569 m. Teil der Gemeinde
Werthenstein am
rechten Ufer der
Emme und
mit
Wolhusen-Wiggern durch eine
Brücke verbunden. 24
Häuser, 230 kathol. Ew. Hier werden jährlich zwei
grosse
Märkte abgehalten, daher der Name
Wolhusen-Markt. - Geschichtliches: Genannt wird zuerst der Edle Seliger von
Wolhusen
1070-1099. Um 1223 erlosch der Mannsstamm.
Das
Erbe und auch der Name
ging durch die Erbtochter Geppa an ihren
Gatten Arnold von Rotenburg über.
Nach Arnolds Tode erhielt sein Sohn Markward die Burg
Wolhusen ob der Kirche, äussere Burg genannt. Mit seinem Sohn Johann
erlosch diese Linie. Arnolds zweiter Sohn Walter erhielt die Burg ob dem
Markt, genannt die innere Burg (668 m), den Schlüssel
zum
Amt Entlebuch, und die
Herrschaft
Wangen. Diese Linie erlosch im Jahre 1438. Zur Zeit des Sempacherkrieges
wurden die Burgen zerstört. Von der äussern Burg stehen noch gewaltige Ruinen. Beide
Wolhusen gehörten zur Pfarrei
Ruswil,
bis im Jahr 1657 eine eigene Pfarrei gegründet wurde. Im Jahre 1853 wurde die Gemeinde Wolhusen-Markt mit der Gemeinde
Werthenstein vereinigt und dem Amte
Entlebuch zugeteilt. Am
6./7. März 1876 brannte die Ortschaft grösstenteils nieder. Urkundliche
Nam
ensformen: 1070 Vuolhusen; 1224 Wolhusun =
Haus des Wolo.
Vergl. Theod. v. Liebeman: Die Freiherren von Rotenburg und Wolhusen (Zeitschrift, Adler 1903). - Grüter, S. Der Brand von Wolhusen-Markt. 1886. - Bölsterli, J. St. Andreas in Wolhusen. (Geschichtsfreund. 26. 1871). - v. Segesser, Philipp Anton. Rechtsgeschichte der Stadt und Republik Luzern. Bd I, 1851.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. St. Ursen).
744 m. 8 Häuser;
2,6 km von St. Ursen und 9,3 km sö. von Freiburg. 47 kathol. Ew. Pfarrei St. Ursen.
oder Wühriwald (Kt. Bern,
Am
tsbez. Thun).
1020-800 m. Bewaldeter Abhang, der sich plötzlich gegen die
Schluchten der
Zulg hin, gegenüber von
Schwarzenegg, senkt. Die neu gebaute Wührestrasse verbindet
Horrenbach und
Buchen und erleichtert gewaltig
den Verkehr in dieser ganzen Region.
(Kt. Schaffhausen, Bez. Unter Klettgau, Gem. Unter Hallau).
418 m. Weiler im Wutachthal, im N. vom Hallauerberg;
1 km von der Station Unter Eggingen der badischen Linie Waldshut-Immendingen.
Telephon. 3 Häuser, 21 reform. Ew. Kirchgemeinde Unter Hallau.
Viehzucht. Seit 1895 besteht ein Elektrizitätswerk und ein Reservoir für die Gemeinde Unter Hallau;
das Werk besitzt 150 Pferdestärken und wird von einem von der Wutach abgeleiteten Kanal getrieben. Es war dies das erste Werk des Kantons.
Wunderklingen war früher ein freier Bezirk, den die Gemeinde Hallau im Jahre 1447 für 400 Gulden ankaufte.
Jahrhunderte lang (bis zum Jahre 1895) bestand an diesem Orte eine weit und breit bekannte Mühle, eine Sägerei und eine Hanfwalkerei.
Man grub ebenfalls eine Zeit lang Gips aus.
(Kt. Appenzell A. R., Vorderland, Gem. Wolfhalden).
1,1 km von der Station Heiden der Linie Rorschach-Heiden. 116 reform. Ew. Kirchgemeinde Wolfhalden.
Waisen- und Krankenhaus.
Y
Bezirk des Kantons Waadt. Auf dem Abhang des Juras dehnt sich dieser Bezirk bis zu einer Höhe von 1030 m aus. Fabriken von Limonade, Holzgeschirren, Uhrenmacherei in Yverdon; Rechen- und Gabelfabriken in Belmont, Chavannes le Chêne, Molondin, Oppens und Yvonand, von schwedischen Böden und Zeugschmiedwaren in dieser letzteren Ortschaft;
Distillerien in Yverdon und Champvent;
Ziegeleien in Bioley-Magnoux, Mathod und Montagny;
Landmühlen in Yverdon und Yvonand;
Edelstein
schleifereien in Arissoules,
Valeyres sous Montagny und Vugelles.
Steingrube in Arissoules.
Erziehungsinstitut bei Yverdon. Postwagen Donneloye-Bercher. - Mlle du Plessis-Gouret ist in Nyon geboren und nicht in Yverdon.
(Bains d’) (Kt. Waadt,
Bez. und Gem. Yverdon).
Unter den bei dem
Bade gelegenen Pensionen ist zu erwähnen
die Prairie, die eine Trinkquelle besitzt. Sie wurde im Jahre 1902 entdeckt, sie besitzt Schwefel-, kalk- und magnesiahaltiges
Wasser, wie die Quellen von Vittel und Contrexéville. Temperatur 10,7°. Es wird angewandt zur Behandlung der Harnkanäle,
von Blasengriess, Gallsteinen
und Gicht.
Z
de).
Der Gletscher Za de Zan oder besser Tsa de Tsan befindet sich ganz in Italien. Es ist der Gletscher, der das Valpelline abschliesst und von dem der Buthier herkommt. Es ist demnach unrichtig, wenn man dem obersten Zirkus des Arollagletschers den Namen Za de Zan beigelegt hat.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). S. den Art. Vernelapass und nicht Vereinapass.
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Zeneggen).
S. den Art. Stadlen.
Alter deutscher Name für Chindon;
er wird nicht mehr gebraucht. ¶