Eigentum des Kantons Freiburg.
Dieser Waldbesitz besteht aus drei Hauptkomplexen: Theysachaux, der höchst gelegene, am Fusse des
Vanil deTrémettaz, von 35 ha Inhalt;
Rathvel und
Creux de l’Ours, weiter unten, von 58 ha Oberfläche;
Der Staat Freiburg
erwarb Theysachaux
in zwei Losen in den Jahren 1579 und 1619 um eine Fr. 18900 entsprechende Summe von einem Vogt vonChâtel;
Rathvel, das die Bürgerschaft von
Châtel 1556 derjenigen von
Bulle abgetreten hatte, fiel 1820 durch Kauf an den Staat Freiburg,
indem
die Stadt
Bulle geldbedürftig war, um die Verheerungen der Feuersbrunst von 1805 zu heben.
Nach den Burgunderkriegen fiel die
Herrschaft von
Montagny an
die Republik Freiburg,
und die Wälder von Thibaut,Chanéaz und Berley wurden zur Staatsdomäne geschlagen.
1279 m. Weide mit
Hütte, 4 km nö. von
Mauborget, auf dem
KammeChasseron-Creux du
Van.
Im S. dieser
Hütte bildet eine Senkung dieses
Kammes eine Art von Hochebene in Beckenform, an deren
Rande
sich andere
Weiden und
Hütten, l’Abäys, La Rondanaire, La Roguine, La Rebellaz (1240-1300 m) befinden.
Diese Hochebene
wird von der Strasse von
Mauborget nach
Môtier (auf waadtländischem Boden endigend) durchzogen.
Errata. Band VI,
Seite 111 lies: In andern Kantonen mögen die fixen Besoldungen für die verschiedenen
Schulstufen höhere sein;
dagegen verbessert sich die ökonomische Stellung der thurgauischen Lehrer durch eine Reihe von
Zulagen und Zutaten zum Grundgehalt und durch Bewilligung zu ziemlich weitgehender Nebenbeschäftigung.
Bibliographie: J. A. Pupikofer hat auch einige weniger umfangreiche Arbeiten veröffentlicht über:
Wängi,
Bischofszell bis im Jahre 1798,
Bussnang, thurg. Kriegsgeschichte usw. - Beiträge zur vaterländ. Geschichte, veröffentlicht
vom thurg. histor. Verein, 49 Hefte. - Dr. Meyer, Joh. Thurg. Urkundenbuch von 1000-1254.
Folgende Werke sind jüngeren Datums:
Sulzberger, Geschichte der Reformation imThurgau,
1872. -
Graf Eberhard von
Zeppelin, Herkunft der Familie Salomos III,Bischofsvon Konstanz und Abts vonSankt Gallen, 890-920. 1890. - Vom gleichen
Verfasser stammen die zwei folgenden Arbeiten: Ueber das Dominikanerkloster in Konstanz, 1875 und Urkunden und Rezepten ausdem gräfl. Douglas’ schenSchlossLangensteinimHegau. -
Dürrer, Rob. DieFamilie Mötteli vonRappenstein, 1891. -
Hofmann, Geschichte der Fabrikgesetzgebung bis zum Jahr 1817. - Meyer, Joh. Königin Hortense und Prinz LudwigNapoleon, 2. Auflage.
- J. Christinger, Dekan in
Hüttlingen: Festspiel zur Feier der Schlacht beiSchwaderloh;
Das Leben von Thomas Bornhauser;
Nekrolog des Seminardirektors Rebsamen. - Wälli, a. Pfr. Geschichte vonHerdern. - Die Kantonsarchive
besitzen die Urbarien, Grundzinsbücher, Protokolle der frühern
Klöster von St. Pelagien, in
Bischofszell,
Feldbach,
Ittingen,
¶
mehr
Fischingen, Mariazell am Kalchrain und Sankt Katharinenthal; man findet dort auch den Teil der bischöflichen Archive von Konstanz,
die sich auf die auf Schweizerboden gelegene Gebiete beziehen.