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sich bis 1887 eine sehr malerische Holzbrücke, welche die angeschwollenen Fluten der Saane fortrissen.
sich bis 1887 eine sehr malerische Holzbrücke, welche die angeschwollenen Fluten der Saane fortrissen.
(Kt. Tessin, Bez. und Gem. Locarno). Station der Linie Locarno-Bignasco.
(Les) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessous).
1362 m. Im Siegfriedatlas ohne Namen.
Säge und Brücke über die Raverettaz, an der Fahrstrasse, die den obern Teil von La Comballaz mit dem Weiler Voëttes verbindet, so ziemlich auf halbem Wege vom Postbureau La Comballaz nach dem Col des Mosses.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Kreis Oberengadin).
Station der Linien Samaden-Pontresina und St. Moritz-Tirano.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 1017 m. Felsenthor; 5 km s. Ilanz. Hier schlugen im Jahre 1354 die Frauen und Töchter des Lugnez den Grafen Robert von Montfort-Feldkirch, der versuchte, das Lugnez zu überrumpeln, während die Männer anderswo kämpften. Man nennt diesen Ort auch Frauenthor.
orthographisch unexakter Name für Bort, neuhochdeutsch Bord. Dieser Ausdruck bedeutet in den deutschen Kantonen eine steile Bachböschung, eine wenig hohe Abdachung am Rande eines Grundstückes, eines Weges, einer Strasse, in den Bergen eine hohe, rasige, geneigte Fläche.
Diese Namen Port und Bort kommen besonders in den Kantonen Bern, Luzern, Oberwallis (wo der Familienname Borter angetroffen wird) und in den Urkantonen vor, in den andern Kantonen nur selten.
Port (vom lateinischen portus) bezeichnet in der französischen Schweiz einen Hafen oder einen Landungsplatz.
Porta (vom lateinischen porta) bedeutet in der italienischen Schweiz eine Bodensenkung zwischen zwei Hügeln;
es ist dies ein Synonym für Furka.
Die rätoromanischen Namen Port, Bort, Portels kommen wahrscheinlich durch Metathesis (Buchstabenversetzung) vom lateinischen pratum, Wiese.
d’Hauterive (Kt. und Bez. Neuenburg). S. den Art. Hauterive.
de Berne (La) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Freiburg). 629 m. 7 Häuser; 2 km nö. der Station Freiburg der Linie Lausanne-Bern. 105 kathol. Ew. Pfarrei Freiburg.
(Kt. Wallis, Bez. Monthey). Der wirkliche Name heisst Portes de Cholet (im Patois Tsolé), woraus man durch Verdrehung Portes du Soleil gemacht hat.
(En) (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Courgevaux).
488 m. 3 Häuser;
1,3 km von der Station Courgevaux der Linie Freiburg-Murten. 34 reform. Ew. Kirchgemeinde Meyriez.
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Weggis).
460 m. Hof im W. von Weggis auf der in den Vierwaldstättersee vorspringenden untern Landzunge, etwa 50 m über dem See.
Die ältere richtige Schreibweise heisst Bastunen von dem rätoromanischen Worte bastun = der Prügel, franz. bâton.
Wahrscheinlich führte einst von der Schifflände an der Zinnen auf die steile Anhöhe. In der Nähe ist die am eröffnete Freilichtbühne Hertenstein.
Vergl. J. L. Brandstetter: Rigi und Pilatus, zwei Grenzsteine zwischen Helvetien und Rätien.
Poteu
Ermet oder Ermey (Kt. Wallis, Bez. Conthey). S. den Art. Poteu de Miet.
Poteu
Au Bois (Kt. Wallis, Bez. Conthey). S. den Art. Poteu de Miet.
Poteu
de Miet (Kt. Wallis, Bez. Conthey). 1700 m ungefähr. Fälschlicherweise Porteur de Miet genannt. Er bildet mit dem Pas du Prêtre, dem Poteu au Bois und dem Poteu Ermet (von O. nach W.), die man ebenfalls fälschlicherweise Porteur de Bois und Porteur des Ermeys genannt hat, ebensoviele Uebergänge über die lange Felswand, welche von den Diablerets herkommt, unterhalb Saint Martin vorbeigeht und sich unter dem Mont Gond erstreckt.
Der Poteu
de Miet
, der sich unterhalb der gleichnamigen
Alpe
befindet, ist der leichteste;
ein Schafweg führt hinauf.
Eine Infanteriesektion der Festungstruppen ging in den letzten Jahren dort durch (zwischen 1900 und 1909).
Die drei andern sind ziemlich heikle Uebergänge und nur von guten Kletterern zu begehen.
Alle verbinden den Dorborence See, das Thal und die Alpe von Ferrage, die Weide von Miet mit dem Sanetschpass.
(Bonne und Mauvaise) (Kt. Wallis, Bez. Brig). 3257 und 3225 m. Doppelgipfel, der einen Teil des Belgratgrates ausmacht, der den Hohstock (3175 m) mit dem Unterbächhorn (3576 m) verbindet, zwischen der Belalp und dem Ober Aletschgletscher.
Man steigt in ungefähr vier Stunden vom Hôtel Belalp hinauf und geht von einem zum andern Gipfel.
Erste Besteigung der Bonne Poupée im Jahre 1894, zu gleicher Zeit mit den verschiedenen Gipfeln der Belalp durch E. Hopkinson und W.-N.
Tribe;
die Mauvaise Poupée ist kurze Zeit vorher bestiegen worden.
(Lac) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 1509 m. See auf der Weide von Argnaulaz, im Thale der Eau Froide, 20 Minuten von den Hütten des Grand Ayerne, 2 Stunden von den Agittes am N.-Fusse der Tour d’Aï und Tour de Mayen. Dieser See ist das Resultat eines Moräneriegels; so auch der benachbarte Lac Rond. Die Moränen, die diese beiden Seen eindämmen, kommen von einem alten Gletscher, der von der Combe de Lioson am Fusse der Tour d’Aï und Tour de Mayen herunterkam.
(Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Malvaglia).
1960 m. Hütten und Alpen im Malvagliathal, 5 Stunden nö. von Malvaglia.
Man sömmert dort 50 Stück Rindvieh und 120 Ziegen.
Pozzo = Brunnen.
(Kt. Waadt, Bez. Orbe, Gem. Romainmôtier).
2 Häuser. Die Motorenfabrik ist geschlossen.
(La) (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Lancy und Carouge).
385 m. Gruppe von Landhäusern auf dem rechten Ufer der Drize;
1,5 km ssw. von Genf; 500 m von einer Station der elektrischen Linie Genf-Lancy. 6 Häuser, 36 Ew., die Reform. zur Kirchgemeinde Carouge, die Römisch-Kathol. zur Pfarrei Lancy, die Christ-Kathol. zur betreffenden Pfarrei in Lancy gehörig.
de Luan (La) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Corbeyrier).
S. den Art. Luan (La Praille de).
(La) oder les Praises (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessous).
1446 m. Weiler von ¶
20 Häusern auf dem Gipfelpunkt des Col des Mosses, an der Strasse von Le Sépey nach Château d’Œx. 83 reform. Ew. Kirchgemeinde Ormont Dessous (Kreis Les Mosses).
Herberge.