von vier Gipfeln an und erhebt sich zwischen dem Simmelistock (2487 m) und dem Klein Engelhorn (ungefähr 2700 m) in dem kleinen
Massiv der Engelhörner. Er wurde zum ersten Male am von Miss Gertrud Lowthian Bell mit U. und H. Fuhrer bestiegen.
Sehr schwieriger Aufstieg, der von Rosenlaui aus geschieht.
(Kt. Uri).
2585 m. Gipfel des Kröntemassivs, O.-Ausläufer des Wichelhorns (2769 m) den man in 7 Stunden von Amstäg
aus ersteigt, über den Niedersee, die N.-Seite und den W.-Kamm;
von der S.-Seite aus ist der Aufstieg schwieriger.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Thun).
757 m. Nach dem Stockhubel (760 m), dem höchsten Punkte der Hügelregion, welche das Pohlerenthal
und das Blumensteinthal vom Aarethal trennt.
Weite und malerische Rundsicht.
Die Namen Mönschenberg und Menschelen (Alpe oberhalb
Blumenstein) müssen eine Beziehung haben auf eine Familie dieser Gegend, Namens Menschler, die im
Jahre 1357 erwähnt wird.
915-808 m. 7 Häuser auf dem rechten Abhang des Unter Frittenbachgrabens, 4 km
nö. der Station Zollbrück der Linie Burgdorf-Langnau. 48 reform. Ew. Kirchgemeinde Lauperswil.
1200-1000 m. 4 Häuser in einem kleinen rechten Nebenthal der Meiersmad, auf
dem N.-Abhang der Sausenegg, 8 km nö. der Dampfschiffsländte Gunten am Thunersee. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde
Sigriswil.
oder Sulzberg (Kt. St. Gallen,
Bez. Rorschach,
Gem. Untereggen). 550 m. Ansehnliches Schloss und Schlossgut, nebst Pächter- und
Oekonomiegebäuden, umgeben
von einem Obstbaumpark, malerisch gelegen auf einem SW.-NO. streichenden, dem Rorschacherberg
vorgelagerten Moränezug. Die ringsum freie Bergterrasse fällt auf drei Seiten ziemlich steil ab; auf
der vierten wird die Burg mit Graben und einstiger Fallbrücke bewehrt. Im S. liegt eine sanfte Wiesenmulde mit zwei von einem
Bach gespeisten Weiern, deren grösserer 6 ha Fläche misst und zur Fischzucht benutzt wird.
Rationelle Land- und Forstwirtschaft. Prächtiger Privatsitz; 1,3 km von der Station Goldach der Linie
St. Gallen-Rorschach entfernt und mit bequemer Strassenverbindung. Telephon. Zahlreiche Trinkwasserquellen. Das Schloss hat
eine interessante Geschichte. Aus dem 12. Jahrhundert datieren die Geschlechter von Goldach, Iltenriet und Sulzberg, von denen
die letztern am längsten fortlebten und das Schloss Sulzberg erbauten. Sie gehörten zu den angesehensten
Edelleuten und Ministerialen der Bischöfe von Konstanz und der Aebte zu St. Gallen.
Sie besassen längere Zeit die Kollatur der Kirche
zu Goldach und die Gerichtsbarkeit über eine grössere Zahl von Ortschaften und Gehöften und hatten als ältesten Wohnsitz
die höher gelegene, verschwundene Burg Altenburg.
Wir treffen Sulzberger als Zeugen verschiedener Verhandlungen geistlicher und weltlicher Herrschaften der nähern und weitern
Umgebung vom 13.-15. Jahrh. Ritter Hermann von Sulzberg setzte 1391 mit Bestätigung des Bischofs von Konstanz seinen Sohn
Alexius zum Pfarrherrn von Goldach ein und vermehrte die Vergabungen seiner Vorfahren an diese Kirche. Von
den nachfolgenden Besitzern des Schlosses nennen wir die Herren von Rappenstein. Das reiche Geschlecht der Mötteli kam 1474-78
in den Besitz des Schlosses und tat sehr viel für die Aeufnung der Kirche zu Goldach, wo es auch eine Familiengruft hatte
und wo derzeit noch zunächst dem Kirchturm ihr Wappen in einem prachtvollen Grabmal in Stein gehauen
zu schauen ist. Spätere Besitzer waren u. a. die Studer von Winkelbach, die Salis-Soglio aus Graubünden
etc.
(Derrière le) oder Derrière laPierre oder Derrière laPierre du Mouëllé (Kt. Waadt,
Bez. Aigle,
Gem. Ormont Dessous).
1600-1300
m. 16 zerstreute Hütten hinter dem Pass la Pierre du Mouëllé;
2¼ Stunden von Le Sepey, mit welchem Dorfe
sie durch einen steilen, nur mit kleinen Karren passierbaren Weg verbunden sind. Im Winter, in welcher Jahreszeit nur einzelne
Häuser bewohnt sind, steht diese Gegend in Hinsicht auf den Verkehr in sehr ungünstiger Lage, wenn viel Schnee liegt. 67 reform.
Ew. Kirchgemeinde Ormont Dessous.
Weiden und Wälder. Der Untergrund ist Gips, der auf Flysch aufruht.