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Gemeindeabteilung, welche Fondlen, Gremlis, Kirchfeld, Knolligen und zerstreute Häuser umfasst. 25 Häuser, 239 kathol. Ew. Pfarrei Horw.
Gemeindeabteilung, welche Fondlen, Gremlis, Kirchfeld, Knolligen und zerstreute Häuser umfasst. 25 Häuser, 239 kathol. Ew. Pfarrei Horw.
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern, Gem. Obfelden).
450 m. Teil des Dorfes Obfelden, neben der Kirche;
2,5 km sw. der Station Affoltern der Linie Zürich-Affoltern-Zug. 24 Häuser, 170 reform. Ew. Kirchgemeinde Obfelden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Mühleberg).
580 m. 6 Häuser;
1,5 km nö. der Station Gümmenen der Sensethalbahn (Gümmenen-Flamatt).
25 reform. Ew. Kirchgemeinde Mühleberg.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Mühleberg).
S. den Art. Mühleberg.
(Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
S. den Art. Studen-Kirchweg.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Kaltbrunn).
618 m. 5 Häuser;
3,4 km nö. der Station Kaltbrunn-Benken der Linie Rapperswil-Weesen. 23 kathol. Ew. Pfarrei Kaltbrunn.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). S. den Art. Dündengrat.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Neftenbach).
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Wolfhalden).
870 m. 5 Häuser;
1 km sö. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Wolfhalden.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1300-895 m. Bach, der aus mehreren Quellen am N.-Abhang der Samstageren entspringt;
er fliesst von SO. nach NW. und mündet nach 4 km langem Lauf bei Bibersteg von rechts in die Biber.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). S. den Art. Tschingelgrat.
(Kt. Basel Stadt). Am wurde die Einwohnergemeinde und am die Bürgergemeinde mit der Stadt Basel verschmolzen.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Reiden).
495 m. 7 Häuser;
2,8 km nö. der Station Reiden der Linie Olten-Luzern. 59 kathol. Ew. Pfarrei Reiden.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Gonten).
1227 m. Kleine Alpweide am NO.-Abhang des Kronberges;
4,2 km sö. Gonten der Linie Winkeln-Appenzell.
Ein Fussweg führt hier durch von Gonten nach dem Klosterspitz, ein anderer von Appenzell auf den Kronberg.
(Ober).
Bezirk des Kantons Schaffhausen. Dieser Bezirk wird von der elektrischen Strassenbahn Schaffhausen-Oberwiesen durchfahren.
Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 1753 |
Pferde | 88 |
Schweine | 1885 |
Ziegen | 469 |
Schafe | 1 |
Bienenstöcke | - |
(Unter).
Bezirk des Kantons Schaffhausen. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 1828 |
Pferde | 105 |
Schweine | 2143 |
Ziegen | 603 |
Schafe | 10 |
Bienenstöcke | - |
(Kt. und Bez. Schwyz).
1104-532 m. Wilde und tiefe Schlucht am NW.-Fuss der Fallenfluh;
sie läuft bei Hinter Iberg von rechts in die Schlucht der Minster aus.
Klingnau
(Kt. Aargau,
Bez. Zurzach).
Gegen das Ende der Kriege des ersten Kaiserreichs drangen die Allierten zur Verfolgung der französischen
Heere in die
Schweiz ein. Die
Schweiz, ausser stande, ihre Neutralität gegen so bedeutende Streitkräfte zu behaupten, sah
sich genötigt, ihnen freien Durchzug zu gewähren. Der Marsch der fremden Armeen, in der Richtung von
Schaffhausen
nach Basel,
begann am bis in den Juni 1814 musste der Aargau
353039 Mann, worunter 12703 Offiziere, einlogieren und ernähren;
die Grosszahl derselben passierte Klingnau.
36000 Pferde verschlangen 1069113 Rationen Hafer, 141843 Rationen Heu etc. Dank
der getroffenen, sehr strengen Massnahmen des österreichischen Obergenerals, des Fürsten von
Schwarzenberg,
beobachteten die Truppen straffe Disziplin und verwüsteten das Land nicht. Aber der Typhus richtete in der österreichischen
Armee grosse Verheerungen an; man war genötigt, in Klingnau
und Umgebung
Spitäler und Lazarethe zu errichten, in denen eine
grosse Zahl Soldaten der Krankheit erlagen. Nicht weit vom Städtchen Klingnau
, an einer Verzweigung
der nach
Koblenz führenden Strasse, an einer Stelle, die man «Zürigasse» nennt,
bemerkt man ein
Kreuz. Schlägt man den steinigen, von uralten
Bäumen beschatteten Weg ein, durchschreitet rechts ein kleines
Gehölz und folgt, immer auf der gleichen
Seite, einem schmalen,
unter Tannen verlaufenden Fusswege, gelangt
man etwa 30 m höher zu einem grossen Steinkreuz, welches das Vorhandensein eines Friedhofes, des kaiserlichen Friedhofs
angibt. Hier schlafen, in einem gewaltigen gemeinsamen
Grabe, 3000 Soldaten der österreichischen Armee, Opfer der Typhusepidemie,
welche dieses Heer seit dem Dezember 1813 heimsuchte. Auch die einheimische Bevölkerung wurde durch
diese Krankheit stark dezimiert. Laut Beschluss vom liess der Gemeinderat von Klingnau
auf dem gemeinsamen
Grabe
der kaiserlichen Soldaten ein grosses Steinkreuz errichten. Es ruht auf einem Sockel, der folgende Inschrift trägt:
Sehet die Ruhestaette von 3000 K. K. OE. Soldaten
die in dem
Spital zu Klingnau
vom x Janu. bis xxvi Juni mdcccxiv
verblichen sind. R. I. P.
Der Friedhof ist durch gut unterhaltene Fusswege zugänglicher gemacht und unter die spezielle Aufsicht der Forstbehörden
gestellt worden. Vergl. Oechsli, Wilh. Der Durchzug der Allierten durch die
Schweiz 1813-1814 II. S. 27 und
Bilger, B. Das Alliirtenspital und der Kaiserliche Gottesacker in Klingnau.
Klingnau
1901.
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