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ungefähr 3 Stunden von der Windegghütte aus hinaufsteigen.
Gravelonne - Grenairon
ungefähr 3 Stunden von der Windegghütte aus hinaufsteigen.
oder Gravelona (Kt. Wallis, Bez. Sitten). 600 m im Mittel. Weinberg, der die Stadt Sitten im NW. beherrscht; seine Grenzen sind unbestimmt. Er ist von der neuen Strasse von Sitten nach La Muraz und nach Savièse durchschnitten und von der Wasserleitung von Lentine durchflossen.
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. La Chaux de Fonds). 622 m. Sehr bekannter Teil der Schluchten des Doubs, der von La Chaux de Fonds aus häufig besucht werden; 1 Stunde von diesem Orte entfernt. Der Doubs ist flussabwärts von den Graviers bis La Rasse für Barken mit flachem Boden schiffbar.
oder Greffe (La) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 1684-384 m. 8 km langer Wildbach, Zufluss des Stockalperkanals. Er steigt von den Abhängen des Bec de Corbeau und den Weiden von Derrière les Portes in zwei getrennten Armen herunter; der grössere davon wird von dem Sickerwasser des Golliet (1684 m) genährt und wendet sich gegen N. durch die Weiden von Chermey und von Draversaz, von wo er durch den Wald des Matzes gegen das Dorf Vionnaz zufliesst, bei dem er ausmündet, indem er einen Halbkreis in der Richtung nach O. beschreibt. So wird er zum Fusse des Berges zurückgeführt, um von diesem Flecken, der auf seinem alten Alluvionsschutt liegt, abgelenkt zu werden durch eine im 17. Jahrhundert errichtete Mauer, welche das Wappen eines Bischofs von Sitten trägt. Er wendet sich noch leicht nach N., durch die Ebene, bevor er sich, 2 km sö. vom Dorfe, in den Kanal ergiesst.
Bezirk des Kantons Freiburg. Die Viehzählung von 1906 ergab folgende Zahlen:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 20![]() |
Pferde | 1305 |
Schweine | 3746 |
Schafe | 3471 |
Ziegen | 4947 |
Bienenstöcke | - |
Was die Landwirtschaft anbetrifft, so besteht die Hälfte des bebauten Landes aus
Weiden. Darum sind im Bezirke Greierz die
grossen landwirtschaftlichen Unternehmen verhältnissmässig am zahlreichsten. Der mittlere Umfang eines
Betriebes beträgt 14,5 ha, das Kantonsmittel ist 9,7 ha. Aus dem gleichen Grunde ist im Bezirk Greierz das Verhältnis des
pachtweise betriebenen Gebietes am stärksten: 54%. Das allgemeine Mittel des Kantons ist 40%. Der Bezirk Greierz hat am
meisten Nutzen gezogen aus den Vornahmen zur Bodenverbesserung, die von den eidgenössischen und kantonalen
Behörden unterstützt wurden; seit dem Anfange der offiziellen Subsidien bis zum sind in diesem Bezirk 73 solcher
Unternehmungen ausgeführt worden, für die Fr. 450000 aufgewandt wurden.
Der Kataster gibt als Bodenwert 36,4 Millionen Franken an, als Gebäudewert 59,9 Millionen; die Gebäudeschatzung für die Brandversicherung beläuft sich auf 45 Millionen, die Hypothekarschuld 49,2 Millionen, die Mobilienversicherung 27,7 Millionen. Der Erlös aus der Vermögenssteuer beträgt 24,50 Fr. per Steuerpflichtigen (Kantonsmittel 21,90 Fr.); der Erlös der Steuer auf Handel und Industrie ist 51,45 Fr. per Steuerpflichtigen (Kantonsmittel 40,40 Fr.). Die Ausgaben für die öffentliche Unterstützung betragen 8,27 Fr. (Kantonsmittel 14,45 Fr., die den Bedürftigen geleistete Unterstützung und Unterstützungskosten inbegriffen).
Die Gemeinden des Bezirkes Greierz haben ein Vermögen von 7,7 Millionen;
ihr Unterstützungsfonds beläuft sich auf 1,2 Million;
ihr Schulfond auf 980000 Fr. Im Greierzerbezirk sind die Gemeinden am reichsten an
Wald;
die Verteilung des Waldbesitzes ist folgende: Staatswaldungen 431 ha;
Gemeindewaldungen 6080 ha;
Privatwaldungen 2973 ha.
Total 9484 ha Wald, die im Jahre 1908 45000 m3 eintrugen, die einen Wert von ungefähr einer Million darstellen. Zum Zinskurse von 2½% wäre also das Waldkapital des Bezirkes Greierz 40 Millionen wert, d. h. dem Katasterwert des Bodens entsprechend.
Die beiden meteorologischen Observatorien des Bezirkes verzeichnen für die Periode 1898-1907 folgende Mittel:
Höhe m | Gefallenes Wasser mm | Regen- oder Schneetage | |
---|---|---|---|
Marsens | 727 | 1208 | 145 |
Valsainte | 1032 | 1652 | 142 |
Die mittlere Zahl von hellen Tagen im Jahre ist 70, d. h. 20 Tage mehr als im Plateau; das Greierzerland hat kaum zehn jährliche Nebeltage. Mittlere Jahrestemperatur bei 1000 m Höhe 5,6 °.
(Kt. Zürich, Bez. Uster). Das Volumen des Sees beträgt 0,161 km3, seine mittlere Tiefe 19 m.
(Col de la Pierre de) (Kt. Bern, Amtsbez. Saanen). Ungefähr 2450 m. Im Siegfriedatlas unbenannter und unkotierter Pass; er öffnet sich zwischen dem Gstellihorn oder der Dent Blanche (2807 m) und dem Schlauchhorn (2587 m) im Massive der Diablerets;
er verbindet die Reuschalp mit dem Sanetschpass;
man rechnet 3½ Stunden von diesen Hütten zum Pass und von da ungefähr 2 Stunden zum Sanetschpass;
man benutzt ihn aber eher zur Besteigung des Schlauchhorns, was übrigens selten geschieht.
Die erste bekannte Begehung durch Turisten geschah durch Professor Émile Busset im Jahre 1903.
(Col du) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
2662 m. Dieser Pass öffnet sich an der savoyischen Grenze, zwischen dem Cheval Blanc (2833 m) und der Tête du Grenairon (2731 m).
Interessanter Uebergang. Er verbindet die Hütte von Barberine mit Sixt in 7 Stunden.
(Tête du) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
Grenchen - Grossgant
* 2
Seite 47.1047.2731 m. Gipfel auf dem Kamme, der die Tour Saillère mit dem Buet verbindet und sich zwischen dem ¶
Col du Grenairon (2662 m) und dem Col du Bas des Cavales (2650 m) erhebt;
man steigt in einigen Minuten vom Col du Grenairon hinauf.
Prächtige Aussicht auf die Mont-Blanckette.
Man konsultiere über diese Region den Guide de la Vallée du Trient von Aug.
Wagnon, Lausanne 1903. 3. Auflage.