Eigenacker
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Lyss).
467 m. 8 Häuser;
1 km w. der Station Lyss der Linie Bern-Biel. 47 reform. Ew. Kirchgemeinde Lyss.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Lyss).
467 m. 8 Häuser;
1 km w. der Station Lyss der Linie Bern-Biel. 47 reform. Ew. Kirchgemeinde Lyss.
Landwirtschaft.
(Kt. Basel Land, Bez. Sissach, Gem. Buus).
562 m. 4 Häuser auf dem Bergrücken;
(Kt., Bez. und Gem. Schwyz). 468 m. 9 Häuser; 900 m sw. Schwyz und 1,7 km von der Station Schwyz-Seewen der Gotthardbahn. 169 kathol. Ew. Pfarrei Schwyz. Landwirtschaft.
(Lauterbrunnen) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). S. den Art. Tschingelspitz.
Rothstock (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). S. den Art. Rothstock (Eiger).
(Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
1120 m. Name für einige Häuser am linken Ufer der Lütschine, am Fusse des Eiger.
Diese Häuser werden schon in einer Urkunde von 1302 erwähnt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Lauterbrunnen).
2321 m. Station der Jungfraubahn, 2 km von der Station Kleine Scheidegg, über dem rechten Rande des Eigergletschers, der sehr häufig von da aus besucht wird.
Hier tritt die Bahn in den Tunnel ein, der sich im Innern des Eigers in die Höhe zieht.
Gasthöfe.
oder Heiteriloch (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
2706 m. Höhle, welche sich durch den ganzen Kalligrat, neben dem Eiger, hindurchzieht.
Zweimal jährlich, im November und im Januar, scheint die Sonne durch diese Œffnung gegen Grindelwald.
Man gibt ihr den Namen Martinsloch.
Gegenüber erblickt man in der Felswand einen Eindruck, der den Rückenteil eines Mannes in 5-6maliger Vergrösserung darstellt.
Nach einer Sage hingen einst der Mettenberg und der Eiger zusammen. Im Hintergrund, wo sich jetzt das Eismeer befindet, war ein grosser See, dessen Abfluss oft durch die Eismassen verstopft wurde.
Das Wasser des Sees schwoll dann zu bedeutender Höhe an, bis das Eis dem Gewichte des Wassers nachgab, worauf sich dieses unter gewaltigen Verheerungen ins Thal hinunterstürzte. Um diesem Zustand ein Ende zu machen, stemmte sich der hl. Martin kräftig gegen den Mettenberg und stiess den Eiger mit seinem Stocke zurück. So liess er seinen Abdruck an der Felswand, an die er sich gelehnt hatte, indes die entstandene Spalte zwischen beiden Bergen die vollständige Entleerung des Sees ermöglichte.
Vergl. Studer, Gottlieb: Das Panorama von Bern. Bern 1850, Seite 210.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2706 m. Punkt am NO.-Ende des Eigergrates, der mit seinen Böschungen den linken Rand des untern Grindelwaldgletschers beherrscht. Von Alpiglen steigt man nicht ohne Schwierigkeiten in 6-7 Stunden hinauf. Die erste Besteigung wurde den von Sir H. Seymour King mit Ambros Supersaxo ausgeführt. Vergl. für die Nomenklatur dieses Grates in der Sammlung von Glimber’s Guides den Bd. I von The Bernese Oberland, von G. Hasler.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
2812 m. Station der Jungfraubahn;
4,4 km vom Anfangspunkte.
Restaurant. Eine Œffnung in der Felswand schaut nach Grindelwald.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Ungefähr 3000 m. Verschneiter Sattel, im Siegfriedatlas nicht benannt und nicht kotiert, im SW.-Grat, der sich vom Gipfel des Eigers hinabzieht, fast genau da, wo das E des Wortes Eigerjoch im Siegfriedatlas steht. Man überschreitet ihn, wenn man den Eiger über den SW.-Grat besteigt.
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Römerswil).
548 m. 4 Häuser;
2,3 km w. der Station Hochdorf der Seethalbahn (Wildegg-Emmenbrücke).
30 kathol. Ew. Pfarrei Römerswil.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Köniz).
Quartier des Dorfes Gross Wabern. S. diesen Art.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Pfaffnau).
529 m. 4 Häuser;
8,6 km ö. der Station Roggwil der Linie Olten-Bern. 28 kathol. Ew. Pfarrei Pfaffnau.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2000-800 m. Weitläufiger Wald am linken Ufer der Rhone, über dem Dorfe Eiholz; er gehört zum grössten Teil dieser kleinen Gemeinde, obschon er sich ohne Unterbruch von der Mündung der Gamsa bis zu derjenigen der Visp ausdehnt. In der Höhe von ungefähr 1600 m wird er von einem grossen Bewässerungskanal durchzogen, der das Wasser der Gamsa auf die bebauten Anhöhen von Visperterminen leitet.
(Kt. Solothurn, Bez. Gösgen, Gem. Lostorf).
460 m. 8 Häuser;
6,4 km nw. der Station Schönenwerd der Linie Olten-Aarau. 58 kathol. Ew. Pfarrei Lostorf.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Gisenstein).
718 m. 4 Häuser;
6,4 km nw. der Station Konolfingen der Linie Bern-Luzern. 35 reform. Ew. Kirchgemeinde Münsingen.
Landwirtschaft.
Einigen
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
Haltestelle der Linie Thun-Interlaken.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Wohlen).
620 m. 5 Häuser;
6,2 km nw. Bern. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde Wohlen.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Rubigen).
578 m. 3 Häuser;
500 m nö. der Station Rubigen der Linie Bern-Thun. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Münsingen.
Landwirtschaft.
(Knuppenmatt) (Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Burgdorf). 549 m. Quartier des Dorfes Oberburg, in unmittelbarer Nähe der gleichnamigen Station der Linien Burgdorf-Langnau und Burgdorf-Thun. 14 Häuser, 225 reform. Ew. Kirchgemeinde Burgdorf.
(Kt. Solothurn, Bez. Lebern, Gem. Rüttenen).
Diese am S.-Fusse des Weissensteins liegende Einsiedelei wird zum ersten Mal im Jahre 1442 erwähnt. Im Jahre 1638 war der Franziskaner Bruder Peter Wurm Eremit;
als Nachfolger hatte er einen Pater, Namens Arsenius, gleichfalls Franziskaner.
Dieser soll mit eigener Hand vermittelst primitiver Werkzeuge in 30jähriger Arbeit die Grotte ausgehöhlt haben, die sich hinter der Kapelle befindet.
Ein Bruder Gredor folgte ihm 1709.
Die St. Verenaschlucht ist ein beliebter Spaziergang, angenehm durch den gespendeten Schatten, die malerischen Felsen und die teils natürlichen, teils künstlichen ¶
Höhlen und Grotten, die sich am Fusse beider Felswände, besonders hinter der Kapelle finden.
Eine zweite, dem hl. Martin geweihte Kapelle steht gegenüber der Einsiedelei.
Sie lehnt sich an Bänke aus weichem Korallenkalk, der reich an Versteinerungen ist. Es ist dies der Korallenkalk von St. Verena, eine klassische, stratigraphische Parallele des Malm (Sequanien).
Ein Denkmal aus Granit, der Wengistein, erinnert an den Schultheissen Wengi.
Auf beiden Seiten der St. Verenaschlucht sind grosse Steinbrüche, welche einen Haustein, den sog. Solothurner Stein liefern.