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Collonges in 4 Stunden.
Leichte Tour. Demècre (nicht Demètre, wie der Siegfriedatlas schreibt) ist die Patoisform von Mercredi (Mittwoch).
Collonges in 4 Stunden.
Leichte Tour. Demècre (nicht Demètre, wie der Siegfriedatlas schreibt) ist die Patoisform von Mercredi (Mittwoch).
(Kt. Wallis, Bez. Martinach, Gem. Martinach Combe).
1200 m. Gruppe, zur Gemeindeabteilung Ravoire gehörend, auf dem gleichnamigen Plateau, das durch den vorstehenden Felsen der Tour de la Bâtiaz gestützt wird, am Wege von La Bâtiaz nach Charavex;
1 Stunde von Martinach Stadt. 6 Häuser, 31 kathol. Ew. Pfarrei Martinach.
aux Favre (La) (Kt. Waadt und Wallis). S. den Art. Favre (Dent).
de Scie (La) (Kt. Bern und Wallis). Ungefähr 2750 m. Dreizackige Felsspitze, im Siegfriedatlas weder benannt, noch kotiert; er erhebt sich am Pass der Dent de Scie (2688 m), zwischen dem Sanetschhorn und dem Gstellihorn, im Massiv der Diablerets.
de Scie (Col de la) (Kt. Bern und Wallis). Im Siegfriedatlas unbenannter Pass zwischen dem Sanetschhorn oder Mont Brun (2946 m) und dem Gstellihorn oder Dent Blanche (2807 m), in der Kette, die das oberste Saanenthal (auf der Berner Seite des Sanetsch) vom Oldenthäli scheidet. Er verbindet das obere Plateau des Sanetsch mit den Hütten der Oldenalp in 3½ Stunden;
der Aufstieg geht über das Creux de la Ley, ein Thälchen, in dem man oft auf Gemsen trifft. - Vergl. Aux Ormonts von E. Busset und E. de la Harpe, 2. Auflage.
Lausanne 1906.
Rouges (Col des) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). S. den Art. Pauvres (Col des).
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
1074-940 m. Staatswaldung des Kantons Freiburg auf dem S.-Kamm des Gibloux.
Oberfläche 103 ha. Hauptsächlichster Bestand: Rot- und Weisstannen.
Der lehmige Boden ist feucht;
zahlreiche Quellen entsprudeln demselben und bilden den Gérignoz.
(Le Pas de) (Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Chamoson).
S. den Art. Pas de Derbon (Le).
(Pont de) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). S. den Art. Pont de Derbon.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). Einer der Quellarme der Lizerne von Derboreintse oder Derborenche, der das Thal Dorbon (nicht Derbon) durchfliesst.
Die Derbonne, den die alten Ausgaben des Siegfriedatlasses mit dem ungenauen und im Lande unbekannten Namen Derbonnère bezeichnete, führt das Wasser der Firnen der Tête Noire, des Haut de Cry und der Forcle ab und ergiesst sich in den kleinen See von Derboreintse (1452 m).
S. den Art. Derbonère.
(Kt. Wallis, Bez. Conthey). Falsche Orthographie und Aussprache statt Derboreintse oder Derborenche. Die Seehöhe ist 1452 m, die Hütten steigen von 1460-1535 m empor. Die Weide Derboreintse dehnt sich in der Breite von der Derbonne (nicht Derbonère) bis zur Chevillenche aus.
Der See von Derboreintse wird von der Derbonne aus dem Val Dorbon, der Chevillenche, die von den Hütten der Cheville, und dem einen der Wildbäche des Gros Creux, der von den Diablerets herunterkommt, gespeist.
Der andere Wildbach des Gros Creux vereinigt sich mit dem Wildbach Le Pessot und mündet dann direkt in die Lizerne de la Mare.
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut, Gem. Boncourt).
375 m. 6 Häuser;
500 m w. Boncourt und 600 m ssw. Delle, Station der Linie Delsberg-Delle, hart an der französisch-schweizerischen Grenze.
Schweizerische Zollstation. 22 kathol. Ew. Pfarrei Boncourt.
le Moëllé (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessous).
1650-1250 m. Zerstreute Sennhütten am N.-Abhang des Passes der Pierre du Moëllé (1680 m), von denen nur 16 Häuser mit 67 Ew. der Kirchgemeinde Ormont Dessous den grössten Teil des Jahres bewohnt sind. Im Winter ist der Verkehr mit der zivilisierten Welt oft sehr schwierig;
er wird entweder auf der schmalen Strasse über den Pass der Pierre du Moëllé, der diese Thälchen mit Le Sépey verbindet, oder über Le Tabousset mit La Lécherette hergestellt.
les Dailles (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Écuvillens).
704 m. 8 Häuser, 3 km sö. der Station Neyruz der Linie Lausanne-Freiburg. 61 kathol. Ew. Pfarrei Écuvillens.
les Portes (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 1850-1600 m. Grosse Weide mit Waldung im N. der Portes de Culet, in dem Dreieck, das vom Bec du Corbeau, den Pointes de Bellevue und dem Morclan gebildet wird. Dieses ganze Gebiet ist ungeteiltes Eigentum der Gemeinden Collombey-Muraz und Troistorrents, jedoch so, dass Colombey-Muraz das Weidland, Troistorrents die Waldung benützt, welches Verhältnis im Laufe der Jahrhunderte zu einer Menge von Prozessen geführt hat, durch die es aber bis heute noch nicht gelungen ist, die gegenseitigen Ansprüche zu regeln.
Pertuis (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Ruz, Gem. Chézard Saint Martin).
1155 m. 9 Häuser;
4,5 km nnö. der Station Chézard der Regionalbahn des Val de Ruz. 41 reform. Ew. Kirchgemeinde Chézard Saint Martin.
(Kt. Zug, Gem. Risch).
Sehr altes Haus;
im 13. Jahrhundert Eigentum der Terisbac.
(Pizzetta und Punta di Val) (Kt. Wallis, Bez. Goms). S. den Art. Schienhorn (Gross und Klein).
(Le) (Kt. Waadt, Bez. Vevey, Gem. Corsier).
700 m. 6 Häuser;
10 Minuten w. über der Haltestelle Molliez Saulaz der elektrischen Bahn Vevey-Châtel Saint Denis, etwas unterhalb der prächtigen Strasse von Corsier nach Châtel Saint Denis. 36 reform. Ew. Kirchgemeinde Corsier.
des Dailles (Kt. Freiburg, Bez. Veveyse). 1440-1045 m. Geschlossener Wald, der zusammen mit Les Pueys und Le Petit Mology eine Fläche von 141 ha bedeckt; Eigentum der Gemeinde Châtel Saint Denis. Rot- und Weisstannen.
(Quille du) (Kt. Wallis). S. den Art. Tour Saint Martin.
(Cabane des) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 2487 m. Im Jahre 1904 eröffnete Zufluchtshütte, im Besitze einer Privatgesellschaft, auf dem Sattel, der die Tête aux Chamois mit dem Grate des Oldenhorn verbindet, in nächster Nähe einer äusserst selten versiegenden Quelle. Man erreicht sie in 3 Stunden vom Col du Pillon auf einem, im Jahre 1904 verbesserten Fusswege, der eine Felswand überschreitet, wo die einzige etwas schwierige Stelle ist. Diese Hütte kann 32 Personen beherbergen und wird im Sommer von einem Aufseher besorgt. Sie dient als sehr praktischer Ausgangspunkt bei
der Besteigung der Diablerets, des Oldenhorns, des Sex Rouge, der Tour Saint Martin oder Quille du Diable etc.;
über den Col de Prapioz gelangt man zur Hütte auf dem Plateau de Pierredar.