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Steil abfallender Hügel;
3,5 km nw. Hüntwangen.
Hübsche Aussicht. Hier stand einst die Schnätzburg. S. den Art. Hüntwangen.
Steil abfallender Hügel;
3,5 km nw. Hüntwangen.
Hübsche Aussicht. Hier stand einst die Schnätzburg. S. den Art. Hüntwangen.
(Kt. Schaffhausen, Bez. Stein). Obschon es keine politische Gemeinde ist, bildet Auf Burg eine Kirchgemeinde, der nicht nur die Bewohner Steins «vor der Brücke», sondern auch die Reformierten der thurgauischen Gemeinden Kaltenbach, Etzwilen und Eschenz angehören.
(Kt. Solothurn, Bez. Kriegstetten). Pfarrei Aeschi. ^[= # oder ESCHI (Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). Gem. und Pfarrdf auf dem trennenden Bergrücken zwischen ...]
(Kt. Bern und Solothurn, Bez. Wangen und Kriegstetten, Gem. Seeberg und Aeschi). 470 m. Kleiner See von 23 ha Fläche. Sein Volumen beträgt 0,004 km3, seine grösste Tiefe 30 m, seine mittlere Tiefe 20 m. Von Seeberg ist dieses Seelein, im Volksmunde «Burgsee» genannt, ¼ Stunde entfernt. Es liegt mit den ihn umgebenden Torfgründen in einem flachen Thalboden, der sich in der Richtung Koppigen-Herzogenbuchsee in einer Breite von 1 km dem Molasserand entlang zieht.
Der moränenartige Wall mit dem Dorf Æschi, auf der N.-Seite des Thalbodens, ist ein Molassegerippe mit schwach nach S. einfallenden Schichten. Aus etwas jüngern Schichten derselben Molasse ist der Hügelzug mit der weithin sichtbaren Kirche von Seeberg aufgebaut. Die Entstehung des flachen Thalbodens muss aus verschiedenen Gründen der Gletschererosion zugeschrieben werden. Den Molasserand begleiten mächtige, fluvioglaziale Schotterbildungen, die auf Grundmoräne aufruhen; am N.-Rande des Burgsees kann deutlich beobachtet werden, dass erstere den See unterteufen.
Fluvioglaziale Bildungen sind es wieder, die ö. des Sees den Thalboden etwas erhöhen und abschliessen. Unter den Torflagern trifft man eine Schicht kohlensauren Kalkes, die sog. Seekreide, wohl ein Niederschlag aus stark kalkhaltigem Wasser. Die in der Seekreide vorkommenden Schalen von Schnecken und Muscheln stimmen mit den jetzt lebenden Arten unserer Seen und Torfgräben überein (Bythinia, Valvata, Planorbis, Pisidium); die horizontale Verbreitung der Seekreide beweist, dass der See ehemals eine weit grössere Ausdehnung besass; infolge der rasch fortschreitenden Verlandung ist die ehemalige Wasserfläche bis auf den heutigen Umfang des kleinen Torfsees reduziert worden.
Die Pfahlbautstationen finden sich weit ausserhalb der jetzigen Verlandungszone. Der alte Gletscherboden ist jetzt zum grössten Teil von feuchtkalten Torfgründen eingenommen. Wenn auch im Laufe der Zeiten viele Pflanzenarten, namentlich arktischen Karakters, verschwunden sein mögen, so bietet die Flora des Seeufers und des Moores dennoch eine stattliche Reihe biologisch interessanter Formen. Im Hochsommer sehen wir einzelne Moorbezirke sich in eine wahre Rhynchosporawiese (Rhynchospora alba) umwandeln, die gegen den vordringenden Wald hin durch Weidenbüsche (Salix aurita, S. cinerea, S. nigricans, S. repens) und die Moosbirke (Betula pubescens) abgegrenzt wird.
Der Rhynchonosporarasen wird durch grosse Farn- und Bärlappkolonien (Aspidium Thelypteris, Lycopodium inundatum) unterbrochen. Inselartig auftretende Vegetationspolster mit entschiedenem Hochmoorkarakter besitzen ächte Torfmoose (Sphagnum), insektivore Sonnentauarten (Drosera longifolia, D. rotundifolia), Andromeda polifolia (Poleiblatt) und Oxycoccos palustris (Sumpfheidelbeere). Wir finden ferner in den Pflanzenteppich des Moores eingestreut: Comarum palustre (Blutauge), Menyanthes trifoliata (Fieberklee), Parnassia palustris (Herzblatt), Wollgräser (Eriophorum vaginatum und E. alpinum), Hydrocotyle vulgaris (Wassernabel), Teucrium scordium (Gamander), Viola epipsila, Thysselinum palustre (Sumpfhaarstrang), Lysimachia thyrsiflora (straussblütige Lysimachie), Sturmia Lœselii, Scheuchzeria palustris, eine Reihe interessanter Seggen, (Carex teretiuscula, C. echinata, C. stricta, C. Pseudocyperus, C. limosa, C. vesicaria etc.). Die Torfgräben bergen Isnardia palustris, Utricularia vulgaris und U. minor. An einer Stelle am N.-Ufer des Sees überrascht uns das eigenartig gestaltete Ophioglossum vulgatum (Natterzunge).
[Dr. E. Baumberger.]
Amtsbezirk des Kantons Bern. Der produktive Boden zerfällt (1904) in: 8800 ha Felder und Gärten, 3610 ha Wiesen, 45 ha Sumpf und Riet, 6470 ha Wälder.
Total 18925 ha. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Ziffern ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 16868 |
Pferde | 2166 |
Schweine | 8442 |
Ziegen | 2110 |
Schafe | 1585 |
Bienenstöcke | - |
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Rapperswil).
427 m. 4 Häuser;
900 m n. der Station Rapperswil der Linie Zürich-Weesen. 45 kathol. Ew. Pfarrei Rapperswil.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Muri). Station der Trambahn Bern-Worb.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane und Sense). 1480-940 m. Freiburger Staatswaldung von 293 ha Fläche, die den N.-Abhang des Berges Münschenegg bedeckt, eines Bergzuges am n. Ende des Berramassivs. Wegen der Beschaffenheit des Terrains (leicht rutschender Flysch) hat der Burgerwald den Karakter eines Bannwaldes, dessen Hauptpflanzen Rot- und Weisstannen sind.
Der Burgerwald, der schon seit dem Ursprung der Stadt der Bürgerschaft als Eigentum angewiesen war, wurde von ihr 1870 der Entreprise des Eaux et Forêts verkauft, von welcher Gesellschaft ihn der Staat im Jahre 1883 zurückerwarb.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal, Gem. Altstätten).
540 m. 6 Häuser;
2,2 km nw. der Station Altstätten der Linie Rorschach-Sargans. 28 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinde Altstätten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Sumiswald).
701 m. 4 Häuser;
1,3 km nö. Sumiswald.
Haltestelle der Linie Sumiswald-Wasen. 15 reform. Ew. Kirchgemeinde Sumiswald.
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Dielsdorf). 571 m. 2 Häuser; 1,8 km sw. der Station Dielsdorf der Linie Oberglatt-Nieder Weningen. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Dielsdorf. Pestalozzistiftung für etwa 20 Knaben.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Wimmis).
665 m. Weiler am w. Rande der ¶
Burgfluh, am rechten Ufer der Simme;
2,5 km w. der Station Wimmis der Linie Spiez-Zweisimmen. 5 Häuser, 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Wimmis.