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der Station Aarau der Linie Olten-Zürich. 52 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchberg.
Landwirtschaft.
der Station Aarau der Linie Olten-Zürich. 52 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchberg.
Landwirtschaft.
(Le) (Kt. Waadt, Bez. La Vallée). 1260-1035 m. Rechtsseitiger Nebenfluss der Orbe, der seine Quelle auf der Weide von Grands Plats hat und sich in mehreren aufeinander folgenden Fällen durch eine wilde, bewaldete Schlucht hinunterstürzt. An einer Biegung der Felswand am linken Ufer befindet sich der Eingang zu einer Höhle, die einen langen, leicht abschüssigen Gang in den Felsen hinein bildet (Grotte des Biblanc).
Am Ende dieses Ganges ist ein kleiner See, dessen Wasser durch unsichtbare Spalten abfliesst.
Beim Eingang der Höhle ist ein gewaltiger Stalaktit besonders bemerkenswert.
Der Biblanc bietet ein recht hübsches Bild;
er bedeckt alle Gegenstände, über die er wegfliesst, mit einer dicken Kalkschicht.
Die Staatsstrasse von Le Brassus nach La Cure übersetzt diesen Bach auf einer steinernen Brücke.
Die Etymologie des Namens Biblanc (auch Bi-blanc, Bé-blanc) ist wahrscheinlich Bied blanc, indem der Bach in seinem Unterlauf in einem breiten Bett voll weisser Kiesel dahinfliesst.
Länge: 2,5 km.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Oberuzwil).
Kathol. Pfarrei.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf). Kirchgemeinde Kirchberg. ^[= # In der deutschen Schweiz ziemlich häufig vorkommender Ortsname, bezeichnet immer eine mit einer ...]
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Balen).
Gehört zur neuen Pfarrei Tamatten.
de la Côte de Mai (Le) (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). 730-628 m. Bach, der oben im Thälchen der Côte de Mai, 500 m sw. von Pleigne entspringt; er fliesst genau nach W., am S.-Fuss der Côte de Mai vorüber und mündet nach einem Laufe von 3,5 km zwischen der Säge und der Mühle von Bourrignon von rechts in die Lüssel.
(Amtsbezirk des Kantons Bern). Die letzten Viehzählungen haben folgende Ziffern ergeben:
1901 | 1906 | |
---|---|---|
Rindvieh | 575 | 683 |
Pferde | 357 | 361 |
Schweine | 321 | 365 |
Ziegen | 222 | 281 |
Schafe | 44 | 36 |
Bienenstöcke | 765 | - |
(Kt. Bern, Amtsbez. Biel). Die gegenwärtige Bevölkerungszahl (1909) von Biel beträgt rund 28000 Ew. Vingelz ist seit einigen Jahren mit Biel verschmolzen. An öffentlichen Gebäuden wurden seit 1901 errichtet: die französische Kirche neben der Besitzung Rockal, eine katholische Kirche bei der Römerquelle, die Palmkapelle an der Phantasiestrasse. Seit 2 Jahren arbeitet man am Gebäude für Progymnasium und Gymnasium, einem gewaltigen Bau, der die Klassen des Progymnasiums und des Gymnasiums aufnehmen soll.
Das Krankenhaus ist um ein Stockwerk erhöht worden, indessen man einen Anbau im Auge hat, der im Vertrag mit den Gemeinden des südlichen Juras und des Seelands vorgesehen ist, durch den das Ortskrankenhaus zum Bezirksspital umgewandelt wird. Neue Primar- und Sekundarschulhäuser an der Plänkematt, ebenso eine Turnhalle. Kinderspital (Spital Wildermett) eröffnet 1903. Eine Menge Villen entstanden längs der Alpenstrasse, die zum neuen Progymnasium führt, sowie am Rebberg und den Höheweg. Neue Uhrenfabrik und Schreibbücherfabrik.
Als neues Denkmal ist das zu erwähnen, das zum Andenken an die verstorbenen Louis-Paul und César Brandt erstellt wurde. Seit 3 Jahren hat der Staat der Stadt um eine Summe von Fr. 250000 die Staatsstrassen abgetreten, die sie durchziehen, was den Baubehörden erlaubte, alle öffentlichen Plätze, Gassen und Trottoirs, die vordem sehr zu wünschen gelassen hatten, wieder in bessern Stand zu stellen. Neuer Friedhof, 1903 eröffnet, ½ Stunde von der Stadt, zwischen Madretsch und Brugg.
(Kt. Uri, Gem. Unterschächen).
1000 m. Weiler am Eingang vom Brunnithal ins Schächenthal;
13 km osö. der Station Altorf der Gotthardbahn, 12 Häuser, 55 kathol. Ew. Pfarrei Unterschächen. 2 Sägereien.
Mechanische Schreinerei.
oder Biel (Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Saas-Fee).
1790 m. Eine der hauptsächlichsten Gruppen, aus denen das Dorf Saas-Fee besteht;
300 m nö. der Kirche dieses Ortes, 500 m vom Weiler Gasse, zwischen drei kleinen Hügeln, die sich links von der Fee-Visp erheben. 5 Häuser, 57 kathol. Ew. Pfarrei Fee.
(Unter) (Kt. Uri). Rund 2900 m. Uebergang zwischen dem Siedelnstock (3208 m), und dem SW.-Gipfel des Bielenstocks, im Siegfriedatlas nicht benannt und nicht kotiert;
er verbindet den Siedeln- mit dem Tiefengletscher.
Erste Ueberschreitung 1868 von den Strahlern von Guttannen, die auf diesem Wege die gewaltigen Kristalle transportierten, die sie in der berühmten Kristallhöhle an den Hängen des Gletschhorns gefunden hatten.
Vergl. in der Serie von Climber’s Guides den IV. Band von The Bernese Oberland von Dr. Dübi.
London, 1908.
Bielenstocklücke
(Kt. Uri). Rund 2800 m. Uebergang, im Siegfriedatlas weder benannt, noch kotiert, im Grate des Bielenstocks (im Massiv des Dammastocks) zwischen den beiden Hauptgipfeln dieses Firstes;
er verbindet die Stellialp mit dem Tiefengletscher, ist aber von wenig praktischer Bedeutung.
oder Bieligeralp (Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Biel). 2600-1650 m. Alp, die von den Bewohnern Biels benutzt wird und den ö. Abhang des Thales von Selkingen einnimmt, das unter diese beide Gemeinden geteilt ist. Sie kann während drei Sommermonaten etwa sechszig Stück Grossvieh ernähren. ¶