spricht, wenn er sagt, der
Bischof Tavelli habe den in
Fiesch wohnenden Geistlichen im Jahre 1344 erlaubt, «zweimal wöchentlich
in seinem
am Berg von
Mörel liegenden
See zu fischen, ausser in der Zeit, da er sich selbst in
Naters oder
Goms aufhalte.»
Den Namen Col de la Beudannaz
gibt man manchmal der 2466 m kotierten Einsattelung zwischen dem
Roc de la Beudannaz und dem
Sex Percia, welche die beiden
Teile des Gletschers
Plan Névé mit einander verbindet.
840 m. Einige, 1,5 km nö. vom Dorfe
Mazembroz errichtete Gebäulichkeiten,
auf einem kleinen, felsigen
Plateau, links vom
Wasserfall des
Baches, der von dieser, nicht immer bewohnten Häusergruppe seinen
Namen hat.
1900-480 m.
Wildbach, der zwischen den beiden Pyramiden des
Grand Chavalard und
der
Grand’Garde hinabfliesst. Er entspringt bei der
Hütte von
Luy d’Août, verschwindet
im Boden und fliesst unterirdisch
unter dem Felssattel durch, der diese beiden Gipfel verbindet. 1,2 km weiter unten, in 1600 m, tritt
er wieder zu Tage, nimmt einen Nebenfluss vom O.-Abhang des
Grand Chavalard auf, fliesst in einer gefährlichen
Schlucht zwischen den
Weilern
Randonne und
Tschiéboz hinab und stürzt in Fällen in das
Rhonethal, wo er sich in den
Sümpfen von
Sarvaz verliert.
(Le) (Kt. Bern,
Amtsbez. Courtelary).
1161-663 m. Bach, der sich nicht weit vom Endgrat des
Chasseral in denWiesen
des
Meierhofs von
Ligerz bildet. Er fällt rasch über den N.-Abhang dieses
Berges, zuerst in einer tiefen Rinne, die bald in
eine Felsschlucht,
Combe du Bez genannt, übergeht, und mündet, nach einem 3,5 km langen
Lauf, 500 m oberhalb
Corgémont in
die
Schüss. Vor seiner Vereinigung mit derSchüss treibt der Bez eine
Säge und eine
Mühle.
(Lago)(Kt. Graubünden,
Bez. Maloja).
2230 m. Der grösste der
Seen auf dem
Berninapass, von 2 km Länge und einer
mittleren Breite von 500 m, an N.-Fuss des
Sassal Masone und im NO. vom
PizzoCambrena. Er wird vom
Lago Nero durch einen sumpfigen
Bodenstreifen getrennt, der die Wasserscheide zwischen Donau und Po bildet. Seine grösste
Tiefe beträgt 47 m, seine Oberfläche
0,82 km2. Dieser
See, der den Abfluss des Gambrenagletschers aufnimmt, hat ein weissliches
Wasser, woher sein Name. Treffliche
Forellen.
(Kt. Schaffhausen,
Bez. Reiath).
In den Jahren 1902-1907 hat man eine Korrektion der beiden auf Schweizergebiet
liegenden Teilstücke dieses Flusses vorgenommen, in einer Gesamtlänge von 12522 m. Der badische Teil dieses Gewässers
(5850 m) wurde nicht korrigiert.
Die Kosten beliefen sich auf Fr. 691005,49, woran die interessierten Gemeinden Fr. 130554,41,
der
Bund Fr. 278402,58, der Kanton Schaffhausen
Fr. 282048,50, leisteten.
Der Meter der Korrektion stellte sich auf Fr.
55,18.
(Kt. Luzern,
Amt. Entlebuch).
1360-681 m. Bach, der an der
Farnern entspringt; er fliesst nach N. bildet eine Strecke weit die Grenze
zwischen den Gemeinden
Schüpfheim und
Hasli; bei
Hasli wendet er sich nach W. und mündet nach einem 6 km langem Laufe 1 km
w. von
Hasli von rechts in die
Emme.