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1901 | 1906 | |
---|---|---|
Rindvieh | 18![]() |
19![]() |
Pferde | 3799 | 4387 |
Schweine | 9157 | 8558 |
Ziegen | 2310 | 2003 |
Schafe | 1682 | 1787 |
Bienenstöcke | 3058 | - |
Bern - Bettmersee
1901 | 1906 | |
---|---|---|
Rindvieh | 18![]() |
19![]() |
Pferde | 3799 | 4387 |
Schweine | 9157 | 8558 |
Ziegen | 2310 | 2003 |
Schafe | 1682 | 1787 |
Bienenstöcke | 3058 | - |
(Kt. und Amtsbez. Bern). Es ist unrichtig, dass über die Wasserstände und Abflussmengen der Aare bei Bern keine genauen Messungen vorliegen. An zwei Pegeln (Marzili- und Altenbergbrücke) wird seit längerer Zeit im Dienste des eidg. hydrometrischen Amtes beobachtet.
Der höchste Wasserstand innerhalb des Termins genauerer Messungen fiel auf den und ergab bei 2,81 m über dem Nullpunkt des Altenberg-Pegels eine Abflussmenge von 406 m3 per Sek. Gegenwärtig ist ein neues städtisches Kraftwerk in Bau begriffen, indem die Aare östl. der Aeussern Enge gestaut und z. T. durch einen gemauerten Stollen zum 1,25 m tiefer gelegenen Turbinenwerk Felsenau durch den dortigen engen Hals der Halbinsel geleitet wird.
Maximale Wassermenge 50 m3, Kraftergebnis 6000 PS.
(Kt. Appenzell A. R., Mittelland, Gem. Trogen).
895 m. 5 Häuser;
2,8 km ö. der Station Trogen der elektrischen Strassenbahn St. Gallen-Trogen. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Trogen.
Viehzucht. Weberei.
Berneck, auch Bernang (Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal).
Abwechslungweise mit Rheineck wichtiger Markt.
Elektrische Strassenbahn, die das Dorf mit Balgach, Rebstein, Marbach, Altstätten und mit der Station Heerbrugg der Linie Rorschach-Sargans verbindet.
Postwagen nach Dorf und Station Au, nach Oberegg und Heiden.
Spar- und Leihkasse. Bemerkenswerte, neu restaurierte, gotische Kirche.
Sehenswertes Rathaus.
Schöne Privathäuser.
Industrielle Etablissements.
Sekundarschule. Im Mittelalter und bis 1798 war Bernegg ein Lehen der Abtei St. Gallen.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwende).
1150-920 m. Tannenwald von 0,75 km2 Flächeninhalt;
8 km sw. Appenzell, im Thale des Weissbachs, auf drei Seiten vom Weissbach und Leuenbach begrenzt.
Die Ufer des ersteren sind häufigen Rutschungen ausgesetzt. Am O.-Ende des Waldes bildet der Leuenbach einen prächtigen Fall.
(Ober, Unter) (Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Nottwil).
640-600 m. 4 zerstreute Häuser;
2 km s. der Station Nottwil der Linie Luzern-Olten. 29 kathol. Ew. Pfarrei Nottwil.
Landwirtschaft.
(Kt. Uri). Man erreicht sie in 2 Stunden vom Hôtel Alpenklub im Maderanerthal.
(Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell, Gem. Hohentannen).
Kirchgemeinde Sulgen.
(Bezirk des Kantons Graubünden). Dieser Bezirk wird von N. nach S. von der elektrischen Berninabahn durchzogen, die von St. Moritz und Pontresina nach Puschlav und von da nach Tirano in Italien fährt. Die letzten Viehzählungen haben folgende Ziffern ergeben:
1901 | 1906 | |
---|---|---|
Rindvieh | 1744 | 1877 |
Pferde | 103 | 127 |
Schweine | 493 | 611 |
Ziegen | 731 | 559 |
Schafe | 1069 | 1062 |
Bienenstöcke | 544 | - |
(Vire) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). S. den Art. Vire Bernus.
(Kt. Luzern, Amt Sursee).
S. den Art. Münster.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
In Bezug auf die geologische Formation s. die Art. Gurnigel, Niremont.
(Ruisseau de) (Kt. Freiburg, Bez. Saane). 700-648 m. Bach von 2,5 km Länge, der im W. der Stadt Freiburg von S. nach N. fliesst. Er hiess früher der Stadtbach und speiste die Teiche, die zur Bewässerung der Stadt und zur Bekämpfung der Feuersbrünste angelegt waren. Er mündet in den Teich von Bonnesfontaines oder la Chassotte.
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Rothenburg).
Postwagen Münster-Emmenbrücke.
(Kt. Aargau, Bez. Brugg, Gem. Villigen).
552 m. Schlossruine auf dem Gipfel des Geissbergs;
500 m s. von Villigen.
Das Schloss wurde im Mittelalter von einem Edlen von Villigen erbaut.
Nach der Sage wurde es vom Erbauer selbst zerstört, als dieser vernahm, sein Sohn wolle es nach seinem Tode zu einem Raubnest einrichten.
(Le) (Kt. Wallis, Bez. Martinach, Gem. Trient).
1350 m. 7 Häuser;
1,5 km der Station Trient der Linie Martigny-Châtelard. 26 kathol. Ew. Pfarrei Trient.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2800 m. Hütte, die 1894 und 1895 das Zentralkomite des Schweiz. Alpenklubs aus dem Geld erbaute, das ihm aus dem Legat des Ingenieur-Kartographen Bétemps zufloss, wozu es noch einen Beitrag aus der Zentralkasse fügte. Sie bietet für 25-30 Personen Platz. Ein Pächter hat die Aufsicht und liefert den Touristen nach festem Tarife Speisen und Getränke. Im Hochsommer wird sie ungemein häufig besucht, sei es als Ausflugspunkt vom Riffelberg aus, sei es als Ausgangspunkt zur Besteigung der verschiedenen Spitzen des Monte Rosa und seiner Gruppe, oder zur Ueberschreitung der wichtigsten Pässe, die sich zwischen der Cima di Jazzi und dem Lyskamm befinden. Man gelangt dahin vom Riffelberg, Station der Gornergratbahn, auf einem guten Saumweg und über den Gornergletscher, den man überschreiten muss, in 2 Stunden oder von Zermatt in 4½ Stunden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Erlach, Gem. Tschugg).
503 m. Anstalt für Epileptische in der ehemaligen Besitzung der Familie Steiger;
2,6 km nö. der Station
Gampelen der Linie
Bern-Neuenburg. 140 reform. Ew. Kirchgemeinde
Erlach. Im Jahre 1893 erwarb
die Anstalt die
Güter und das
Schloss um Fr. 50000. Heute hat diese Domäne infolge wiederholter Vergrösserungen einen Wert
von Fr. 180000. Besondere Schule für schwachsinnige, doch bildungsfähige Kinder.
Die Anstalt nimmt Kranke jeden Alters auf.
(Kt. Waadt, Bez. und Gem. Lausanne). 520 m. Asyl für Trinkerinnen im Weichbild von Lausanne an der Trambahnlinie vom Place du Tunnel nach Montherond.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Freiburg), 670 m. 5 Häuser an der Strasse Freiburg-Romont; 900 m w. vom Bahnhof Freiburg. 57 kathol. Ew. Kirchgemeinde Freiburg. Klinik und Krankenhaus. Es gehörte bis 1906 zur Gemeinde Villars-sur-Glâne.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2400-1200 m. Wildbach, der in zwei Seelein entspringt, von denen sich das obere am N.-Abhang des Kammes der Aernengalen verbirgt; von da stürzt sich der Bach durch Wälder der Rhone entgegen, in die er 500 m s. vom Dorfe Niederwald von links mündet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal. Gem. Lenk).
1200 m. Weiler im Thälchen von Pöschenried;
3,5 km ob Lenk und 17 km s. der Station Zweisimmen der Linie Montreux-Spiez. 6 Häuser, 36 reform. Ew. Kirchgemeinde Lenk.
oder Bettenhausen (Kt. Bern, Amtsbez. Wangen). Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg, Gem. Schafisheim).
Kirchgemeinde Staufberg.
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Roggwil).
451 m. 5 Häuser;
4 km w. der Station Arbon der Linie Romanshorn-Rorschach. 29 reform. Ew. Kirchgemeinden Roggwil und Arbon.
Wiesen- und Obstbau. Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Büren, Gem. Diessbach).
473 m. 11 Häuser, die einen Teil des Dorfes Diessbach bilden;
2,5 km ö. der Station Dotzigen der Linie Lyss-Solothurn. 67 reform. Ew. Kirchgemeinde Diessbach.
(Kt. Solothurn, Bez. Lebern). Gem. und Dorf; 2,5 km nö. von Grenchen. Station der Linie Biel-Solothurn.
(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron).
Bettwiesen - Biberstei
* 2
Seite 47.959.1991 m. Seine Oberfläche beträgt 98 ha, seine grösste Tiefe 17 m. Man glaubt, dass Gremaud von diesem See ¶
spricht, wenn er sagt, der Bischof Tavelli habe den in Fiesch wohnenden Geistlichen im Jahre 1344 erlaubt, «zweimal wöchentlich in seinem am Berg von Mörel liegenden See zu fischen, ausser in der Zeit, da er sich selbst in Naters oder Goms aufhalte.»