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525 m. Dorf, n. Teil von Reinach;
500 m w. der Station Reinach der Linie Aarau-Menziken. 20 Häuser, 189 reform. Ew. Kirchgemeinde Reinach.
Grosse Zigarrenfabrik.
Viehzucht, Obstbau.
525 m. Dorf, n. Teil von Reinach;
500 m w. der Station Reinach der Linie Aarau-Menziken. 20 Häuser, 189 reform. Ew. Kirchgemeinde Reinach.
Grosse Zigarrenfabrik.
Viehzucht, Obstbau.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). Etwa 1600 m. Felsgipfel im S. vom Hochhaus und im NW. des Saxerberges. Er überragt im W. die Alp Alpeel.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Wohlen).
588 m. 4 Häuser;
6,8 km nw. von Bern und 2 km von Uettligen. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Wohlen.
(La Sèche des) (Kt. Waadt, Bez. La Vallée). Alpweide. S. den Art. Amburnex (Les).
oder Ammon (Kt. St. Gallen, Bez. Gaster). Kathol. Pfarrei.
(Thal Von) (Kt. St. Gallen). 1550-630 m. Rechtsseitiges Seitenthal des Walenseethales. Es hat die Form einer weiten Mulde, die sich im SO. an den W.-Abhang des Leistkamm, im NW. an den Mattstock und den Durchschlägiberg anlehnt und sich von der Wasserscheide zwischen Toggenburg und Walenseethal mit sanftem Gefälle nach SW. senkt. Durch den am oberen Rand der Mulde sich erhebenden Doppelgipfel des Gulmen (1792 m) und Stock (1690 m) wird sie in einen östl., vom Sellbach durchflossenen und einen westl., vom Fallenbach oder Muslenbach entwässerten Teil zerlegt. Im S. wird die Thalmulde durch eine 200 m hohe Felswand begrenzt, die direkt zum Spiegel des Walensees abstürzt und in welche die Poststrasse Weesen-Amden eingesprengt ist.
Ueber die Wiesen, die die Mulde mit einem fast zusammenhängenden grünen Teppich bekleiden, sind die zahlreichen Häuser des Dorfes Amden und seiner vielen Weiler und Höfe zerstreut. Aus dem oberen Teile des Thales führen Fusswege über die Amdener Höhe (1423 m) auf der W.-Seite des Stock und über den Pass Auf der Höhe (1541 m) auf der O.-Seite des Gulmen nach Stein im Toggenburg. Die orographischen Formen des Thales von Amden werden grösstenteils dadurch bedingt, dass unter ihm die Kreideschichten der Churfirstenkette zu einer grossen, flachen Mulde zusammengebogen sind. Die im Muldenkern liegenden Senon- und Eozänmergel und die Moränendecke, die der Rheingletscher darauf abgelagert hat, verursachen die gerundeten Terrainformen und die Fruchtbarkeit der Thalmulde. S. die geologischen Profile im Art. Thurgruppe.
(Kt. Bern und Freiburg). Etwa 2133 m. Gipfel im Massiv der Gastlosen und der Dent de Ruth; er erhebt sich zwischen dem Kapuziner (ungefähr 2158 m) und den Aiguilles de Rachevi, unmittelbar im N. der Alp Grubenberg.
Man kann ihn von der Freiburger Seite ohne grosse Schwierigkeiten in etwa 4 Stunden von Im Fang (la Villette), zwischen Galmiz (Charmey) und Jaun, aus besteigen.
Vergl. für diese Spitze und die ganze Kette die sehr ausführliche Studie darüber in: Les Alpes Fribourgeoises, herausgegeben von der Sektion Moléson des Schweiz.
Alpenklubs, Verlag von G. Bridel, 1908 (S. 92).
(Col d’) (Kt. Wallis, Bez. Entremont).
S. den Art. Amianthe.
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Kriens).
600 m. 2 Häuser;
500 m ö. von Sonnenberg und 1,5 km n. der Station Kriens der Linie Luzern-Kriens. 46 kathol. Ew. Pfarrei Kriens.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Uetendorf).
600 m. 3 Häuser am Amletenbach;
1,3 km nö. der Station Uetendorf der Gürbethalbahn. 13 reform. Ew. Kirchgemeinde Thierachern.
Landwirtschaft. Mühle.
Die Mühle kam im Jahre 1371 aus der Hand des Ritters Anton Senn in die Ulrichs von Bubenberg, Schultheissen von Bern.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden). Kirchgemeinde Bussnang.
(Kt. Solothurn, Bez. Kriegstetten). Kirchgemeinde Biberist.
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Herdern).
Gehört reform. zur Kirchgemeinde Pfin, kathol. zu der von Klingenzell.
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Malters).
688 m. 6 Häuser am linken Ufer der Emme;
2,5 km von der Station Malters der Linie Bern-Luzern. 45 kathol. Ew. Kirchgemeinde Malters.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 3200-2550 m. Ein 3 km breiter und höchstens 1 km langer Gletscher am NO.-Abhang des Wildstrubel, am Fusse des Grates, der den Weststrubel mit dem Grossstrubel verbindet. Man steigt über einen Teil desselben auf, wenn man die Besteigung des Wildstrubels von der Engstligenalp aus unternimmt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). Etwa 2600 m. Pass im Siegfriedatlas ohne Namen und Kotierung über den Grat, der den Grossstrubel mit dem Ammertengrat verbindet, so ziemlich in dessen Mitte, der den Uebergang vom Ammertenthäli zum Strubelgletscher und der Engstligenalp über eine dem Ammertenpass parallele Einfurchung ermöglicht. Man rechnet von der Rätzlibergalp bis zur Engstligenalp auf diesem Wege 5½ Stunden.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 1037-1497 m. Bergabhang, 6 km s. von Einsiedeln, der die Westseite des obern Amselthales bildet. Steil und bewaldet, erstreckt sie sich über eine Fläche von ungefähr 120 ha, welche die Kleine Amsel, die Grosse Amsel, die Amselspitze und Amselgschwend umfassen. Der 17. Fürstabt von Einsiedeln, Anshelm von Schwanden (1235-1266) liess das ganze Gebiet abholzen, das dann nach ihm den Namen «Anshelminen» erhielt;
allein wegen der Lawinengefahr musste man die steilen Halden wieder aufforsten.
Der Rücken des Berges ist mit Weiden bedeckt, die einer Korporation gehören.
(Kt. Schwyz, Bez. Einsiedeln).
(Kt. Aargau, Bez. und Gem. Zofingen). 445 m. Gruppe von 13 Häusern, die ein Quartier von Zofingen bilden. 101 reform. Ew. Kirchgemeinde Zofingen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 646 m. Gem. und Pfarrdorf auf dem die Ebene von Thun nach W. begrenzenden Hügelwall, in typischer Moränenlandschaft mit grossartigem Blick auf die Stockhornkette; 3,5 km w. der Station Gwatt der Linie Thun-Interlaken und 6 km sw. vom Bahnhof Thun. Postablage, Telephon; Postwagen nach Thun und Stocken. Zusammen mit Kalberweidli, Steghalden, Tiefmatt: 97 Häuser, 553 reform. Ew.; Dorf: 52 Häuser, 284 Ew. Mühle am Wahlenbach.
Landwirtschaft. Die Kirche der ehemaligen Probstei, heute Pfarrkirche, ist in romanischem Stil erbaut, mit drei Schiffen und einer Krypta unter dem Hauptchor, neben dem sich zwei Seitenchöre befinden. Obschon 1576 durch eine Brandkatastrophe stark beschädigt, hat sie ihren Charakter als Basilika beibehalten. In dem 1908 restaurierten Innern mittelalterliche Fresken und frühgotischer Taufstein. Die Entstehung des Chorherrenstiftes Amsoldingen fällt spätestens ins 12. Jahrhundert; als Pröbste funktionierten mehrere Vertreter des oberländischen Adels.
Mit der Probstei war eine höhere Schule verbunden, deren Statuten aus dem Jahre 1310 noch erhalten sind. Nach der Reformation kamen Gebäude und Liegenschaften in Privathände. Eine Zeit lang wohnte hier Samuel Bodmer, der die Kanderkorrektion von 1714 leitete. Unter den alten Pfarrern von Amsoldingen ist Johannes Haller von Wil, Kt. St. Gallen, zu erwähnen; er wurde Pfarrer von Bülach, Kt. Zürich, und kam neben Zwingli auf dem Schlachtfelde von Kappel (1531) ums Leben; er ist der Stammvater der bekannten Familie Haller in Bern. Zu nennen sind auch Samuel Lutz, das Haupt des bernischen Pietismus im 18. Jahrhundert, und Gottlieb Schrämli, Verfasser einer vorzüglichen, handschriftlichen Chronik von Amsoldingen und unermüdlicher Forscher auf dem Gebiete der Geschichte Thuns und Umgebung, gestorben 1841. Vergl. Stettler und Amiet. Regesten der bernischen Stifte und Klöster. - Bähler. Amsoldingen und seine Erinnerungen. (Kirchliches Jahrbuch der Schweiz, 1899.)