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Blenio und Riviera). Pass. S. den Art. Forcarella d’Albeglia.
Blenio und Riviera). Pass. S. den Art. Forcarella d’Albeglia.
(Ober, Unter) (Kt. Wallis, Bez. und Gem. Visp). 1000 und 964 m. Weiler auf einem Plateau, am linken Ufer der Rhone und der Visp; 3 km w. vom Flecken Visp. 4 Häuser, 32 kathol. Ew. Kirchgemeinde Visp.
(Kt. Luzern, Bez. Willisau). Gehört zur Pfarrei Ettiswil. Ruinen des Schlosses Kasteien, das im 10. Jahrhundert von Graf Bero von Lenzburg erbaut und im Bauernkrieg (1653) zerstört wurde.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Kathol. Pfarrei. Albeuve gehörte den Bischöfen von Lausanne und, seit 1537, der Stadt Freiburg.
Station der elektrischen Greierzerbahn.
Wird im Patois Albivoue (Weisswasser) ausgesprochen.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk). Kathol. Pfarrei. Im 12. Jahrhundert war die Kirche daselbst, sowie der Spital zu Salquenen und die Priorate von Ayent und Granges von der Abtei Ainay zu Lyon abhängig. Im Jahre 1264: Arbignon, 1336: Albignon.
(Kt. Zürich). 20 km. lang.
(Hinter, Mittel, Ober) (Kt. Zürich, Bez. Affoltern, Gem. Hausen).
825-750 m. Häusergruppen am SW.-Abhang des Albis, oberhalb und 1,5 km ö. von Hausen. 11 Häuser, 87 reform. Ew. Kirchgemeinde Hausen.
(Kt. Zürich). Die neue Strasse wurde im Jahre 1847, im Sonderbundskrieg, von Artillerie benutzt, welche die Passhöhe besetzte.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen). S. den Art. Hochwacht.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen). 915 m. Viel besuchter Gipfel der Albiskette; 2,5 km sw. der Station Sihlwald der Sihlthalbahn.
(Kt., Bez. und Gem. Zürich). Trambahn Zürich-Albisgütli. Festplatz des eidgenössischen Schüzenfestes 1907. Grosse, ständige Festhütte.
(Kt. und Bez. Zürich). Reform. Kirchgemeinde.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). Gem. und Dorf an der Sense; 3,5 km von der Station Lanzenhüsern der Linie Bern-Schwarzenburg. Sehr bekannter Ausflugspunkt. Gute Wirtschaft, Kirchgemeinde. Postwagen Flamatt- Albigen -Lanzenhüsern.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Viganello).
Pfarrei Pregassona.
Bezirk des Kant. Graubünden, im Zentrum des Kantons gelegen. Er umfasst die Kreise Alvaschein, Belfort, Bergün und Oberhalbstein mit 27 meist kleinen Gemeinden. Geographisch wird er gebildet aus dem Albulathal, von dessen Ursprung an bis dort, wo er in die Schynschlucht eintritt, dem untern Teil des Davoserlandwasserthales, von dort wo dieses die Schlucht der Züge verlässt, bis zur Einmündung ins Albulathal bei Filisur und vom Oberhalbstein oder dem Thal der Julia, die bei Tiefenkastel sich in die Albula ergiesst. Im NO. und SO. trennt die Rothhornkette und die Ducankette den Bezirk Albula von den Bezirken Plessur, Ober Landquart und Maloja, im W. sind es der Curvèrgrat und die Faulhornkette, welche ihn von den Bezirken Hinterrhein und Heinzenberg trennen, wogegen er sich im N. bei Lenz gegen den Bezirk Plessur öffnet.
Der Bezirk Albula hat eine Gesamtfläche von ungefähr 68620 ha; davon sind 18600 ha unproduktiv, meist Gletscher, Schutt und Geröllhalden. Von dem produktiven Areal, der rund 50020 ha umfasst, nimmt der Wald eine Fläche von 12170 ha ein, die Weiden eine solche von 27770 ha (davon 26260 ha Alpweiden), die Wiesen 9690 ha, das Ackerland 378 ha, das Gartenland 8 ha. An verschiedenen Orten wurden früher Bergwerke betrieben; das Eisenbergwerk Bellaluna bei Filisur war noch bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts im Betrieb, jetzt ist es gleich den Bergwerken im Landwasserthale, wo auf Fahlerz gebaut wurde, gänzlich verlassen.
Drei Kunststrassen durchziehen den Bezirk; deren älteste, die im 4. Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts gebaute «obere Kommerzialstrasse» führt von Chur über die Lenzerheide, Lenz und Tiefenkastel, durch das Oberhalbstein und über den Julier nach dem Ober Engadin. Von dieser zweigt bei Lenz die «Landwasserstrasse» ab und führt die am Bergabhang liegende Dörfer Lenz, Brienz, Alvaneu, Schmitten und Wiesen miteinander verbindend nach Davos, während die dritte, die Albulastrasse, bei Tiefenkastel von der «obern Strasse» abzweigt und die im Thalgrund der Albula liegenden Ortschaften Tiefenkastel, Surava, Alvaneu-Bad, Filisur und Bergün unter sich verbindet und über den Albulapass ins Ober Engadin führt. In ganz gleicher Richtung wie die Albulastrasse durchzieht die Albulalinie der Rätischen Bahn den Bezirk.
Seit Eröffnung dieser Bahnlinie haben die «Obere Strasse» und die Albulastrasse an Verkehr bedeutend eingebüsst, das nämliche Schicksal ist auch der Landwasserstrasse widerfahren, seit der 1909 erfolgten Eröffnung der Bahnlinie Davos-Filisur, durch welche die Davoser- und die Albulalinie miteinander verbunden werden. Bei der Volkszählung von 1900 wurden 7841 Ew. gezählt und zwar 1347 Reform., 6488 Kathol. und 6 Andere; 1331 Deutsche, 13 Franzosen, 1638 Italiener, 4855 Romanische und 4 Andere.
Die Zunahme seit 1888 um mehr als 1500 Kathol. und Italiener erklärt sich durch den 1900 im Bau begriffenen Albulatunnel. Zweifelsohne werden die Resultate einer folgenden Volkszählung sich denen von 1888 wieder sehr nähern. Deutsch wird gesprochen in Mutten im Kreis Alvaschein, in Schmitten im Kreis Belfort und in Wiesen, im Kreis Bergün, italienisch in den Gemeinden Stalla und Marmels im Oberhalbstein, romanisch in allen andern Gemeinden. Protestantisch sind im Kreis Alvaschein die Gemeinden Mutten, der gesamte Kreis Bergün und teilweise die Gemeinde Stalla im Oberhalbstein, die Bevölkerung aller andern Gemeinden des Bezirkes ist katholisch.
Der früher in einzelnen Teilen des Bezirkes betriebene Ackerbau ist stark zurück gegangen und hat dem Wiesenbau und der Viehzucht Platz gemacht, die zwar nicht durch einen grossen, wohl aber durch einen bessern Viehbestand, zum Ausdruck gelangt. Die Viehzählungen ergaben:
1901 | 1906 | |
---|---|---|
Rindvieh | 6506 | 7408 |
Pferde | 520 | 265 |
Schweine | 1049 | 1064 |
Ziegen | 3580 | 3169 |
Schafe | 7762 | 6956 |
Bienenstöcke | 672 | - |
(Hospiz am) (Kt. Graubünden, Bez. Albula).
S. den Art. Hospiz am Albula.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Albula).
S. den Art. Uertsch (Piz).
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Corticiasca).
Pfarrei Bidogno.
und Ober Alchenberg (Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Winigen).
705-645 m. 4 Höfe am rechten Abgang des Kappelengrabens;
3,7 km ö. der Station Winigen der Linie Olten-Bern. 25 reform. Ew. Kirchgemeinde Winigen.
Wiesenbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Rüdtligen).
Pfarrei Kirchberg. Besitzt keine Zementfabrik.
Der Direktor der Gotthardbahn, Johann Weber ist in Walachern und nicht in Alchenflüh geboren.
Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf). Kirchgemeinde Koppigen.
(Ober) (Kt. Wallis, Bez. Brig). Die Höhe ist 2619 m.
(Kt. Wallis, Bez. Oestl. Raron).
2100 bis 1900 m. Wald, der den untern Teil des Aletschgletschers auf der linken Seite umsäumt, auf der Aussenseite des Plateau der Riederalp. Er wird von dem Fussweg durchschnitten, der über den untern Teil des Gletschers die Belalp mit der Riederalp verbindet.
Schöne Arven.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nidau, Gem. Daucher-Alfermée).
Kirchgemeinde Twann.
(Gallerie) (Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Simpeln).
S. den Art. Gstein.
(Ober und Unter) (Kt. Aargau, Bez. Muri, Gem. Meienberg).
Pfarrei Sins.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Ruswil).
S. den Art. Elischwand.
Acqua (Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Bedretto).
S. den Art. Acqua (All’).
(Hinter) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3077 m. SO.-Ausläufer des Grates vom Hinter Allalin, auf dem langen Kamme, der sich im NO. vom Gipfel des ¶
Allalinhorns (4034 m) abzweigt;
ein felsiger Berg, der zwischen dem Kessjengletscher und dem Hohlaubgletscher hervortritt.
Prächtiger Aussichtspunkt, der recht häufig von Touristen besucht wird, die sich über die Gletscher von Saas-Fee nach Mattmark begeben;
über den Hintern Allalinpass 3¾ Stunden von Fee.