(Kt. Obwalden). 2200-1000 m. Bach, der am Fuss der Widderfeldfluh entspringt und nach einem steilen Lauf von 3,5 km von rechts in die Melchaa mündet.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Hinterland, Gem. Herisau).
Siehe den Art. Ædelwil.
(Neu) (Kt. Zug, Gem. Menzingen und Unter Aegeri).
Haltestelle des Automobilkurses.
Schulhaus. Auf dem Gebiete von Menzingen befindet sich die «Papieri», die zur Papierfabrikation erbaut, jedoch nie zu diesem Zwecke benutzt wurde.
Von 1855-64 diente sie als Asyl für verlassene Kinder, die in der Baumwollspinnerei Arbeit fanden.
Seit 1864 ist dieses Asyl nach Hagedorn bei Cham verlegt.
(Ober) (Kt. Zug). Kathol.
Pfarrei.
(Kt. Zug). Sein Flächeninhalt beträgt 7,24 km2, sein Kubikinhalt 0,357 km3, die grösste Tiefe 82,7 m, die mittlere Tiefe 49,3 m.
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasli, Gem. Guttannen).
Im Sommer Postablage;
Postwagen Meiringen-Gletsch.
oder Weidligraben (Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Burgistein).
Kirchgemeinde Thurnen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Därstetten).
734 m. Weiler am linken Abhang des Simmenthals;
1 km n. der Station Därstetten der Linie Spiez-Zweisimmen. 3 Häuser, 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Därstetten.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Brünisried).
Pfarrei Rechthalten.
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Birgisch).
1080 m. Weiler auf dem kleinen Plateau von Birgisch, am rechten Ufer der Rhone;
3 km w. von Naters. 8 Häuser, 52 kath. Ew. Kirchgemeinde Naters.
(Hinter) (Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Buchholterberg).
1017 m. Weiler;
6,5 km von der Station Brenzikofen der elektrischen Bahn Burgdorf-Thun. 8 Häuser, 52 reform. Ew. Kirchgemeinde Buchholterberg.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Ueberschiebungsfläche zwischen den beiden Wildbächen Lammbach und Schwandenbach, unterhalb der Alp Aegerti. S. den Art. Schwandenbach.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Wila).
Siehe den Art. Egertswil.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Siehe den Art. Kaltbrünnenhorn.
(Kt. Waadt).
Deutscher Name
für
Aigle.
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont-Dessous).
Deutscher Name
für Les
Mosses.
(Kt. Uri). 2545 m. Im Siegfriedatlas unbenannter Uebergang zwischen dem Grate des Schlossbergs (3133 m) und dem des Geissbergs (2718 m) im Spannort-Massiv. Er verbindet die Waldnachtalp (3 Stunden oberhalb Erstfeld) mit der Altstaffelalp und der Kröntehütte in 5½ Stunden.
Nur der Abstieg zur Altstaffelalp bietet einige Schwierigkeit.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
1947-1400 m. Bach, der am S.-Abhang des Schweizerthors entspringt;
nach einem s. Lauf von 3 km ergiesst er sich von links in den Cavellbach.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2192 m. Seelein am N.-Fuss des Aelpliseehorns; 2 km sw. von Arosa.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Stalden).
Kirchgemeinde Münsingen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Auswil).
Kirchgemeinde Rohrbach.
oder Ernen (Kt. Wallis, Bez. Goms). Das Territorium dieser Gemeinde nimmt die Halbinsel ein, die von der Rhone und ihrem Nebenfluss Binna gebildet wird, von wo es sich gegen NO. auf dem linken Ufer des Flusses bis zum Wildbache erstreckt, der, aus dem Rappenthal kommend, es vom Mühlibach trennt. Es bildet so eine Art Terrasse auf, die sich in Stufen bis zum Hauptdorf erhebt und von da am Fusse des hohen, grasbewachsenen Grates hinzieht, den die Weiden Auf den Fritt und Auf der Eggen (1700-2000 m) schmücken.
Zusammen mit Nieder Aernen und Zbrigg: 64 Häuser, 355 Ew.; Dorf: 57 Häuser, 331 Ew. Die Bevölkerung ist in merklicher Abnahme begriffen;
1888 hatte sie noch 419 Ew. Um die Mitte des letzten Jahrhunderts bildeten Nieder Aernen und Zbrigg noch die selbständige Gemeinde Nieder Aernen, die jetzt der Hauptgemeinde einverleibt ist.
Auf der Höhe gegenüber Fiesch gelegen, das ihm den Vorrang streitig macht, seit die Furkastrasse auf das rechte Ufer verlegt wurde, beherrscht Aernen die ganze Umgebung. Seine grosse Kirche, die die Mutterkirche der ganzen Gegend war, vereinigt noch die Leute von Aernen, Ausserbinn, Mühlibach und Steinhaus. Am Dorfplatze sieht man das in Stein gebaute Gemeindehaus und ein mit naiven Fresken geziertes Haus, die Szenen aus dem Leben Wilhelm Teils darstellen, weshalb man es Tellenhaus nennt.
Dieser Bau, der ein Stockwerk aus Stein und zwei aus Holz hat und am Giebel mit Hirschköpfen verziert ist, datiert aus dem Jahre 1536. Aernen hat auch sonst noch viele interessante Häuser; denn dieser Ort war einer der ersten freien Flecken der alten Republik Wallis und bildete den Kern des Gomser Zehnten. Später erhielt Münster, wegen der Entfernung der oberen Höfe, ebenfalls seine Kirche und wurde so ein zweiter Hauptort, aber Aernen bleibt noch jetzt eifersüchtig auf seine älteren Rechte. 500 m nö. des Dorfes, auf einer Anhöhe des Plateaus, über der Schlucht, wo die Rhone braust, erheben sich im Dreieck drei gewaltige Säulen von etwa 4 m Höhe. Sie waren ehemals bestimmt, die Galgen zu tragen, und wurden kurz vor dem Sturze der alten Republik errichtet (1763). Aernen ist der Geburtsort des Bischofs Walter Supersaxo, unter dem sich Wallis endgültig der savoischen Herrschaft entledigte (1475); es wurde von den Jesuiten für eine ihrer ersten Niederlassungen im Rhonethale gewählt. Im Jahre 1214: Aragnon.
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasli).
2400 bis 1315 m. Bach, der am Aerlengletscher und am Grubengletscher entsteht;
er durchfliesst das Thälchen der Aerlenalp und mündet nach 4 km langem Lauf von links in den Handeggfall der Aare.
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasli).
2686 und 2479 m. W.-Ausläufer vom Punkt 3158 m des Grates des Ritzlihorns (3282 m), der den Aerlengletscher vom Wissbachgletscher trennt und den Punkt 3158 m mit dem Stampfhorn verbindet;
man kann ihn überschreiten, wenn man von der Handegg aus vom einen auf den andern Gletscher gelangen will.
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasli).
Name
, den man bisweilen, doch fälschlich der
Unteren
Bächlilücke gibt.
Siehe diesen
Namen.
kommt vom Althochdeutschen ezisc = die Saat, im Neudeutschen «esch» = besätes Feld.
(Kt. Basel Land, Bez. Arlesheim). Strassenbahn Basel-Aesch.
Kathol. Pfarrei.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Feusisberg).
690 m. 6 Häuser;
1 km n. der Station Wollerau der Linie Goldau-Rapperswil. 38 kathol. Ew. Kirchgemeinde Feusisberg.
Obstbäume.
oder Esch (Auf dem) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Ebersecken).
653 m. Weiler im S. des Altishoferwaldes;
3 km wsw. der Station Nebikon der Linie Olten-Luzern. 12 Häuser, 98 kathol. Ew. Kirchgemeinde Altishofen.
Ackerbau, Milchwirtschaft, Vieh- und Schweinezucht.
(Im) (Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Wettingen).
437 m. 16 Häuser 500 m ö. vom Dorfe Wettingen, 3 km nö. der gleichnamigen Station der Linie Baden-Zürich. 182 kathol. Ew. Kirchgemeinde Wettingen.
Ackerbau. Arbeit in den Fabriken.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Walzenhausen).
585 m. 17 Häuser;
1,5 km sö. der Station Walzenhausen der Drahtseilbahn Rheineck-Walzenhausen. 110 reform. Ew. Kirchgemeinde Walzenhausen.
Viehzucht. Seidenbeuteltuchweberei.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bremgarten). 543 m. Weiler am rechten Ufer der Aare; 3 km n. von Bern. 11 Häuser, 98 reform. Ew. Kirchgemeinde Bremgarten.
kommt manchmal von Esche. ¶