* Aawangen
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Aadorf).
Reform. Kirchgemeinde.
Aawangen - Adelboden
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Aadorf).
Reform. Kirchgemeinde.
(Kt. und Bez. Schaffhausen, Gem. Neuhausen).
Siehe den Art. Aazheim.
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Le Locle). 1002 m. Haus; 3,6 km nö. von der Station Le Locle der Linie Neuchâtel-Le Locle-Morteau. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde Le Locle. Für die Stadt Le Locle gefasste Quellen.
(L') (Kt. Waadt, Bez. Moudon, Gem. Rossenges).
Kirchgemeinde Syens.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2 Stunden nö. von Interlaken.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
1855 m. Felsköpfe, deren sö. Abhang von den Bewohnern des Diemtigthales Hürli genannt wird. Er erhebt sich über den Höhen des nw. Abhangs dieses Thales;
gegen S. und SO. überragt er die Weiler Entschwil und Ennetkirel.
Die sanft geneigten Weiden seines nö. Abhangs gehören zur Niederalp.
Man besteigt ihn von der Grimmialp oder von Diemtigen in etwa 3 Stunden.
Wenig entwickelte Aussicht.
(Kt. Basel Land, Bez. Waldenburg, Gem. Lampenberg).
Kirchgemeinde Bennwil.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Gams).
1500-1100 m. Alpweide vom sö. Abhang der Säntisgruppe, mit einer Oberfläche von 318 ha, wovon 25 Wiesland.
Eine Hütte und ein Stall.
(Kt. Waadt, Bez. Morges, Gem. Echandens).
Kirchgemeinde Lonay.
Sehr alte, dem hl. Mathäus geweihte Kapelle.
(Kt. Obwalden). Im Sommer stark begangener Pass zwischen dem Hohenstollen (2484 m) und dem Brünigshaupt (2314 m).
Er verbindet Sarnen, Giswil und Lungern über Aelggi und Melchsee-Frutt mit Engelberg.
(Poncione d’) (Kt. Tessin und Graubünden). 2203 m. Gipfel im Massiv, der sich zwischen dem Camoghè und dem Tamaro hinzieht, zwischen dem Motto d’Arbino (1700 m) und dem San Jorio-Pass (1956 m).
In leichter und lohnender Steigung von Bellinzona in 5 Stunden zu erreichen.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Saanen). Reform. Kirchgemeinde.
(Luys d’) (Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Ardon).
Siehe den Art. Luys d’Abolo.
(L’) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
2000-452 m. Wildbach, der sich aus zahlreichen Quellarmen im Creux de Dzéman im S. der Dent de Morcles bildet.
Weiter unten, in einer «Gorges» genannten Gegend, ergiessen sich aus mehreren Felsspalten Wasserquellen wie Springbrunnen.
Sie werden «Fontaines à Moïse» (Mosesquellen) genannt.
Der Bach stürzt sich rasch durch eine ö. von Collonges eingefressene Schlucht von O. gegen W. abwärts und mündet nach 4 km von rechts in die Rhone, nw. von Collonges.
Die häufigen Verwüstungen des Aboyeu haben die Bewohner von Arbignon genötigt, ihr Dorf zu verlassen und es in Collonges neu aufzubauen.
(Kt. Wallis, Bez. Hérens). Siehe den Art. Bricolla.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg).
1245-656 m. Bach, der auf dem Tanzboden entspringt, die Grenze zwischen den Gemeinden Ebnat und Kappel bildet und sich nach 4 km langem Lauf von links in den Steinthalbach ergiesst.
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasli).
3300 m. Name eines zweiten, im Siegfriedatlas nicht bezeichneten Gipfels. (Er befindet sich unmittelbar s. vom Buchstaben A in Abschwung).
Die erste Besteigung dieser zwei Gipfel wurde am von G. Hasler mit Chr.
Jossi ausgeführt. Aufstieg vom Pavillon Dollfuss in 2¾ Stunden. In allen Karten (Wyss, 1816; Hugi, 1820; etc.) wird mit diesem Namen die Stelle an seinem Fusse bezeichnet, wo das Hôtel des Neuchâtelois steht.
Siehe den Art. Neuchâtelois (Hotel des).
(Kt. Aargau, Bez. Muri). Kathol. Pfarrei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Gaiserwald).
Gehört zur Pfarrei St. Josephen, deren neue Kirche sich aber in Abtwil befindet.
(Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Plainpalais).
Die reform. Ew. gehören zur Kirchgemeinde Plainpalais, die römisch-kathol. nach Saint-François und die Altkathol. nach Genf.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Lauterbrunnen).
850 m. Gruppe von 16 Häusern;
2 km von der Station Wengen der Wengernalpbahn. 76 reform. Ew. Kirchgemeinde Lauterbrunnen.
Fremdenverkehr. Wiesen.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Gersau). 550 m. Häusergruppe in sonniger, geschützter Lage; 1 km n. vom Landungsplatz der Dampfschiffe des Vierwaldstättersees bei Gersau. 12 Häuser, 96 kathol. Ew. Kirchgemeinde Gersau. Fremden-Pension.
oder Raachhof (Kt. St. Gallen, Bez. Tablat, Gem. Häggenswil).
474 m. St. gallische Enklave im Kt. Thurgau. Grosses Bauerngut;
6 km w. der Station Arbon der Linie Rorschach-Romanshorn;
1,5 km nö. der Station Häggenswil der Bodensee-Toggenburgerbahn. 8 kathol. Ew. Kirchgemeinde Häggenswil.
Viehzucht;
Wiesen- und Obstbau.
(St. Gallen, Bez. und Gem. Tablat). Die Kathol. gehören zur Kirchgemeinde Tablat, die Reform. zu St. Gallen.
oder Rosskehle (Kt. und Bez. Schwyz).
2150 m. Uebergang zwischen dem Misthaufen (2270 m) in NO. und dem Blümberg im SW. Er verbindet das Thal des Bürgelibachs mit der Seenalp.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Oberegg).
642 m. Häusergruppe am sö. Abhang des gegen das Rheinthal abfallenden Höhenzuges;
2,3 km von der Station Bernegg der Linie Bernegg-Altstätten. 5 Häuser, 30 kath. Ew. Kirchgemeinde Oberegg.
(Hinter dem) (Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Speicher).
638 m. 7 Häuser;
1,5 km nö. der Station Vögelisegg der elektrischen Strassenbahn St. Gallen-Trogen. 42 reform. Ew. Kirchgemeinde Speicher.
Milchwirtschaft. Weberei.
(Ober) (Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Ober Kulm).
486 m. 5 Häuser;
1 km s. der Station Ober Kulm der Linie Aarau-Menziken. 33 reform. Ew. Kirchgemeinde Kulm.
Ackerbau.
(Kt. Waadt, Bez. Morges). Kirchgemeinde Vullierens. Sägerei.
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Maggia).
1538 m. Alpweide und Gruppe von Hütten im Val Salto, einem linken Seitenthal des Maggiathales;
3 Stunden vom Dorf Maggia, am W.-Fuss des Madone di Giovo.
Einige Familien von Maggia sömmern hier im Juli und August Kühe und besonders Ziegen.
Butter- und Käsebereitung.
Adelboden - Adulagrupp
* 2
Seite 47.902.(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 1365 m. Gem. und Pfarrdorf im Hintergrund des Engstligenthals; 13,2 km s. vom Bahnhof Frutigen der Lötschbergbahn. Telegraph, Telephon; Postwagen nach dem Bahnhof Frutigen. Mit Aeusser Lischen, Merzenegg, Moosweid, Niedersten, Port, Mühleport, Oei, Schlegeli, Innerschwand, Stiegelschwand, Allenbach, Gilbach, Zelg zählt die Gemeinde 362 Häuser, 1564 reform. Ew.; das Dorf allein hat 29 Häuser und 168 Ew. Kirchgemeinde Adelboden. Alpwirtschaft, Viehzucht einer besonderen durch Kreuzung von Simmenthaler- und Frutigerrasse entstandenen Art. Fremdenverkehr. Fabrikation von Zündholzschachteln. Elektrisches Licht, Wasserversorgung. Etwas Seidenweberei. Das Hauptdorf der zerstreuten Gemeinde liegt links über der Mündung des Allenbachs und seines Thales in das Hauptthal, das sich hinter Adelboden zum flachen Grund des Bodens erweitert. Die Landschaft von Adelboden verbindet einen mehr idyllischen Vordergrund mit der Szenerie des eigentlichen Flachgebirgs. Im Mittelalter finden wir hier die Alpweiden und Güter im Besitz von oberländischen Dynasten. 1232 werden die Berge Engstligen und Gurnigel von Werner von Kien dem Bischof von Sitten abgetreten und lehensweise von ihm wieder empfangen. Die Alpen am Laveigrat gehörten 1357 dem Hause Weissenburg, andere Alpen sind im 15. Jahrh. im Besitz der Herrschaft Oberhofen und der Edlen von Scharnachthal. Die ¶
oberherrlichen Rechte des Thales scheinen an den Walliserdynasten Anton von Thurn zu Gestelen gelangt zu sein; denn als er 1400 die Landschaft Frutigen verkaufte, war darin auch das Thal Engstligen begriffen. 1433 erbauen 56 Landsleute von Adelboden daselbst eine Kirche, worauf 1439 die Gemeinde zur besondern Pfarrei erhoben wurde. Die noch erhaltene Kirche mit ihrem stumpfen Turm weist an der Aussenseite mittelalterliche Fresken auf und trägt auch im Innern ein altertümliches Gepräge.
Die Reformation wurde nur mit Widerstreben angenommen. 1564/65 starb mehr als die Hälfte der Bevölkerung an der Pest. Ebenso heftig wütete diese Krankheit vom September 1669 bis zum Februar 1670, während welcher Zeit in Adelboden 550 Personen starben. Ueber die Vergangenheit Adelbodens findet sich reiches Material in der handschriftlichen Chronik des Statthalters Abraham Allenbach (1632-1705). Die Gemeinde gehörte bis in die neueste Zeit zu den entlegensten des Kantons.
Den Verkehr mit der Aussenwelt vermittelte das überaus beschwerliche Strässchen längs der rechten Thalseite. Um 1870 ward die erste Fremdenpension eröffnet, welche namentlich von norddeutschen Gästen besucht wurde. 1884 erstellte man unter grösseren Opfern die neue Strasse. Von da an entwickelte sich Adelboden rasch zu einer Fremdenstation ersten Ranges mit zahlreichen Gasthöfen. Vielbesuchte Wintersportstation, Skirennen- und Exkursionszentrum für die Besteigung des Wildstrubels, des Lohners und der hinteren Niesenkette.
Gelegenheit zu leicht ausführbaren Bergtouren. Zahlreiche Passübergänge nach den benachbarten Thälern: Hahnenmoospass (1954 m) nach der Lenk 2½ Stunden, Engstligengrat (2619 m) nach der Gemmi 6 Stunden, Bundergrat (2530 m) nach Kandersteg 5 Stunden, Otterngrat (2282 m) nach Grimmialp 5 Stunden. Ausserdem viele durch Weganlagen leicht zu erreichende Ausflugsziele. Höhenstationen auf der Engstligenalp und dem Hahnenmoos. Vergl. Stettler. Das Frutigland. Bern 1887. - Stettler. Des Frutiglandes Geschichte. Bern 1901. - Illustr. Führer durch Adelboden; herausgegeben vom Verkehrsverein.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Steinen).
*18 m. 3 Häuser an der Strasse von Schwyz nach Sattel;
* km von der Station Steinen der Gotthardbahn. 28 kathol. Ew. Kirchgemeinde Steinen.
Pflege von Obst, besonders Kirschbäumen.