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Muschelkalk, Lettenkohlendolomit und Keuper), des Jura (Lias, Dogger und Malm); von känozoische Formationen: eozäner Bohnerzton und Huppererde, Untere Süsswassermolasse, Meeresmolasse und Obere Süsswassermolasse.
Ganz besonders reich, wie sonst nirgends in der Schweiz und ringsum, ist das Diluvium oder Quartär (während der Vergletscherungen und in interglazialen Perioden erzeugte Ablagerungen) entwickelt. Der Neuzeit gehören die meisten Bergstürze, Trümmerhalden, Tuff, Torf, die Lehm- und Kieslagen der tiefsten Thalsohlen und die künstlichen Aufschüttungen an. Innerhalb der genannten Formationen spielen in der Orographie und Tektonik folgende Gesteine die wichtigste Rolle:
der Gips, Anhydrit, das Steinsalz und der Salzton des mittleren Muschelkalkes, die rauchgrauen Kalkbänke des Hauptmuschelkalkes;
die bunten Mergel, der Gips, Sandstein und Dolomit des Keupers;
die schwarzen Schiefermergel und dunkeln Kalke des Lias;
die dunkelgrauen Mergel des unteren und die braun anwitternden Rogensteine des mittleren Doggers;
die hellgrauen Mergel und Tonkalke des unteren Malmes (Argovien), die teils ockerfarbigen und etwas tonigen, teils reinweissen Kalkbänke des mittleren Malmes (Sequan) und oberen Malmes (Kimmeridien);
die meist olivenfarbenen Mergel und Sandsteine der Molasse, unter denen namentlich die Muschelsandsteinbänke der Meeresmolasse hervorstechen.
In den beiden Süsswassermolassen finden sich in verschiedenen Horizonten dünne Lager von Süsswasserkalk. Im obern Teil der Meeresmolasse liegt eine 2-20 m mächtige Bank bunter Nagelfluh. Im Diluvium sind fünf verschieden alte Schotter (älterer und jüngerer Deckenschotter, Hochterrassenschotter, Kiesablagerungen aus der Zeit der grössten Vergletscherung und ¶
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[Abbildung.] ¶