1430-760 m. Bach, der aus dem
von S. kommenden
Röthelbach und dem von N. her
fliessenden Tellerenbach entsteht.
Sie vereinigen sich in 891 m an der Grenze der beiden Kantone.
Der Zwieslenbach durchfliesst
tiefe, waldige
Schluchten und mündet von rechts in den
Necker, gegenüber dem
KirchdorfeHemberg bei Schwanzbrugg
und der Häusergruppe dieses Namens.
(Kt. Zürich,
Bez. und Gem. Affoltern).
473 m. Gemeindeabteilung und Dorf; 2 km nw. der Station
Affoltern der Linie
Zürich-Zug. Postablage,
Telephon. Zusammen mit
Fehrenbach und
Loo: 102
Häuser, 566 reform. Ew.; Dorf: 63
Häuser, 351 Ew. Kirchgemeinde
Affoltern.
Wiesen, Viehzucht. Seidenindustrie. Im Jahre 1269: Zwillinkon, bei dem
Hofe der
Zwillinge oder von einem Personennamen
Zwival oder Zwineling herrührend.
(Kt. Wallis,
Bez. Visp).
4200-3000 m. Ein 3,2 km langer, im Maximum 1,8 km breiter
Gletscher, der dem
Grenzgletscher
zuströmt und vom vereisten
Grate herabkommt, der den
Pollux über den
Castor mit dem
Lyskamm verbindet. Stellenweise ist er
sehr verklüftet und nicht leicht zu begehen; man steigt über ihn zum
Felikjoch (4068 m) oder zum Zwillings-
oder
Werrapass auf. Er wurde zum ersten Mal von den ersten Bezwingern des
Zwillingsjoches (siehe diesen Art.) bestiegen.
er bietet auf Schweizerseite bedeutende Schwierigkeiten,
wird daher auch selten begangen. Er verbindet
Zermatt und das Hotel
Riffelberg mit Fiéry im
Val d'Ayas in 9 bis 11 Stunden.
Der erste Uebergang wurde am von S. Winkworth mit Führern bewerkstelligt.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Laufen).
344 m. Gem. und. Pfarrdorf im Laufenthal, am Zusammenfluss der
Lützel mit der
Birs; 3 km nö. von
Laufen, an der Kantonsstrasse
BrislachBasel,
die sich am rechten Ufer der
Lützel und der
Birs hinzieht. Station
der Linie
Delsberg-Basel 500 m ssw. vom Dorfe. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen
Breitenbach-Erswil. Gemeinde: 75
Häuser, 537 kathol.
deutschsprechende Ew.; Dorf: 70
Häuser, 513 Ew. Die Pfarrei wurde 1908 gegründet und von
Laufen abgelöst. Prächtige, neu
erbaute, gothische Kirche. Ackerbau, Holzhandel, Sägereien,
Mühlen, Obstverwertung, Fischerei,
Steinbruch.
Zwingen besitzt die noch bewohnten Ueberreste einer Burg. Dieser sehr geräumige und bequem eingerichtete Rittersitz hat
eine originelle Architektur und ist äusserst solid gebaut. Er ist kreisförmig angelegt und hat in der Mitte einen festen
Turm mit einer
Zinne, von der aus man die ganze Umgebung übersieht. In einem der weitläufigen
Höfe ist
die 1369 eingeweihte St. Oswaldskapelle. Dieses
Schloss und die dazu gehörige
Herrschaft bildeten eines der 4 grossen
Lehen
des Bistums Basel.
Bis zum 15. Jahrhundert war diese Burg samt den
Dörfern Zwingen und
RöschenzLehen der Freiherren von
Ramstein.
Immer (Imier) von
Ramstein wurde 1383 Fürstbischof von Basel.
Mit dem Aussterben dieses
Hauses gelangte die
Herrschaft 1459 ans
Bistum zurück. Das Domkapitel Basel
verpflichtete sich, dieses
Lehen der Kirche Basel
nicht mehr zu verleihen; es war von da an bis 1793 die
Residenz des bischöflichen Vogtes. Die
Herrschaft sandte einen Abgeordneten in die Ständeversammlung
des Bistums. Bis 1793 umfasste die
Herrschaft Zwingen: Zwingen,
Laufen,
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