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Mülinen, Helvetia sacra, Leu XX. - Henri Mohr. W. Merz, Aarg. Burgen, Seite 611 ff. -
Dr. H. Herzog, Die Zurzacher Messen im Taschenbuch der histor. Gesellschaft des Kantons Aargau, 1898.
Mülinen, Helvetia sacra, Leu XX. - Henri Mohr. W. Merz, Aarg. Burgen, Seite 611 ff. -
Dr. H. Herzog, Die Zurzacher Messen im Taschenbuch der histor. Gesellschaft des Kantons Aargau, 1898.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2420 m. Kleines Wasserbecken von etwa 900 m Umfang, in das sich der Geisspfadsee ergiesst, von dem er nur durch eine 100 m lange Einengung getrennt ist. S. den Art. Geisspfad.
(Kt. Glarus, Gem. Haslen).
560 m. Weiler auf dem rechten Ufer der Linth, an der Strasse von Schwanden nach Haslen, auf dem Schuttkegel des Mühlebachs, 600 m nö. der Station Nidfurn-Haslen der Linie Glarus-Linthal. 16 Häuser, 65 reform. Ew. Pfarrei Schwanden.
Wiesenbau, Viehzucht.
Ein Teil der Bewohner arbeitet in den Fabriken von Schwanden und Haslen.
Eine Sehenswürdigkeit von Zusingen ist das «Stüssihaus», ein grosses, aus dem 14. Jahrhundert stammendes Bauernhaus, in welchem bis 1375 die Eltern des Bürgermeisters Rud. Stüssi von Zürich wohnten, der während des alten Zürichkrieges bekanntlich eine grosse Rolle gespielt hat (1443).
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans und Ober Toggenburg).
2239 m. Gipfel in der Churfirstenkette, zwischen dem Brisi im W. und dem Scheibenstoll im O., 4 km nw. von Walenstadt. Er besteht, wie alle Gipfel dieser Kette, aus Kalk der Kreidezeit und fällt in steilen Wänden gegen S. nach der Tschingelalp ab;
im N. senkt er sich sanft dem Obertoggenburg zu.
Man erreicht ihn in 4-5 Stunden von Walenstadt und in 4 Stunden über die Sellamattalp von Alt St. Johann.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Kottwil).
530 m. Gemeindeabteilung und Weiler;
1,5 km ö. von Ettiswil und 4,5 km s. der Station Wauwil der Linie Luzern-Olten.
Zusammen mit Kreuzacker: 14 Häuser, 126 kathol. Ew.;
Weiler: 10 Häuser, 90 Ew. Pfarrei Ettiswil.
Feld- und Wiesenbau, Viehzucht, Milchwirtschaft. Im Jahre 1180: Zugiwilare, Weiler des Zuzo.
673 m. Bewaldeter Hügel;
(Hinterer, Vorderer) (Kt. Glarus). 2645 und 2635 m. Doppelgipfel im östlichen Teil der Claridenkette: zwischen dem Beckistock und dem Altenorenstock.
Die beiden Gipfel erheben sich nur wenig über den SO.-Rand des Claridenfirns, fallen aber mit mächtigen Steilwänden, welche die ganze Schichtfolge von den kristallinen Schiefern bis zum Nummulitenkalk umfassen, in den tiefen Thalkessel von Hintersand ab.
Man erreicht sie leicht von der Claridenhütte aus in ¾ Stunden oder von Obersand aus durch das steile Thälchen der Beckenen in 2 Stunden.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). Gem. und Dorf. Siehe den Art. Zuoz.
(Kt. Aargau, Bez. Rheinfelden). 385 m. Gem. und Dorf im oberen Möhlinthal; 7 km sö. der Station Möhlin der Linien Koblenz-Stein-Basel und Brugg-Stein-Basel. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Wegenstetten-Rheinfelden. Zusammen mit Erfletenhöfe, Lohnberghöfe, Niederhofen: 109 Häuser, 606 in Mehrheit kathol. Ew.; Dorf: 47 Häuser, 238 Ew. Kirchgemeinde Zuzgen. Ackerbau, Obstbau, Viehzucht, Milchwirtschaft, Bienenzucht, Käserei, Sägemühle. Holzdrechslerei und Steinschleiferei für die Uhrenmacherei. Römische Ansiedelungen im Uerbler und beim Heidenhüsli; alemannische Begräbnisstätten im Dorf, auf der Brunnmatt, beim Heidenhüsli und im Gindli. Im Jahre 1296: Zutzkon, von Zuzikon, Höfe der Familie Zuzo.
(Kt. Bern, Amtsbez. Fraubrunnen). 569 m. Gem. und Dorf; 2,4 km w. vom Dorfe Jegenstorf und 4 km nnö. der Station Münchenbuchsee der Linie Bern-Biel, in getreidereicher Gegend. Postablage, Telephon; Postwagen Münchenbuchsee-Fraubrunnen und Limpach. 50 Häuser, 294 reform. Ew. Kirchgemeinde Jegenstorf. Ackerbau. Römische Niederlassung. Im Jahre 1249: Zuzwila, Weiler des Zuzo. ¶
(Kt. St. Gallen, Bez. Wil). 534 m. Gem. und Pfarrdorf am S.-Fusse des Leubergs, in einer fruchtbaren, an Obstbäumen und Wiesen reichen Gegend; 5 km ö. der Station Wil der Linie Winterthur-St. Gallen, an der Strasse von Wil nach Bischofszell. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Wil-Bischofszell. Zusammen mit Ziberwangen, Weiern, Häusern und einem Teil der Häusergruppe Leuberg, wo die Ueberreste einer Burg gleichen Namens sind: 211 Häuser, 1075 meist kathol. Ew.; Dorf: 131 Häuser, 679 Ew. Viehzucht, Obstbau, Torfausbeutung. Mechanische Stickerei. Bedeutende Handelsgärtnerei. Schöne, dem hl. Joseph geweihte Pfarrkirche, 1662 wieder aufgebaut. Römische Münzen und Türverschlüsse. Im Jahre 761: Zozinvilare, 817 Zuzinvilare, 831: Zuozinwilare. Nach dem Tode des Grafen Warin, der in dieser Gegend reich begütert war, vergabte sein Sohn Isanbert 805 eine Reihe Besitzungen und Rechtsame in Zuzwil dem Kloster St. Gallen; andere erwarb dieses 884 durch Tausch und später wieder durch Schenkungen, darunter auch gerichtsherrliche Rechte. Im Jahre 958 wurde von Abt Kralo, im Beisein des stiftischen Schirmvogtes Notker, hier offenes Gericht gehalten. Die Burg Zuzwil, lange im Besitze der Abtei St. Gallen, wurde im Appenzeller Krieg 1403 verbrannt. Siehe den Art. Leuberg.