Der
Bischof Volkart baute im W. des Dorfes einen
Turm (1357-1251).
Von den beiden
Schlössern, welche sich in Zizers befinden, wurde das untere
Schloss gegen das Ende des 17. Jahrhunderts von Rod.-And. von
Salis, Vorfahre der Familie Salis-Zizers erbaut. Es dient unter dem Namen FondationSaint-Jean als Asyl
für alte katholische Geistliche. Um dieselbe Zeit baute der Bruder des eben genannten R.-A.
Salis das obere
Schloss welches
heute Privatbesitz ist. 1799 fanden zwischen Franzosen und Oesterreichern mehrere Gefechte statt.
(Kt. Wallis,
Bez. Visp).
2115-1620 m. Bergbach, 4,5 km lang, Abfluss des Z'Muttgletschers; verläuft
von W. nach O., zwischen den ö.
Kämmen des
Matterhorn und des
Ober Gabelhorn. Er durchfliesst nacheinander zwei tiefe
Schluchten
(von welchen die eine von einer kühnen Holzbrücke überbrückt ist), um welche sich die
Weiden der
Staffelalp, der Kalbermatten
und der
Z'Mutt ausbreiten.
Das rechte Ufer ist fast vom Staffelwald bedeckt.
Unterhalb des Z'Muttplateau
wendet sich der Bergbach nach NO., um auf der linken
Seite in die
Visp von
Zermatt zu münden, welche aus dem
Bodengletscher
heraustretend gegen
Zermatt und
Visp fliesst.
steigt von 2650 m auf 2100 m herunter. Ihm schlossen sich früher im S. der Matterhorngletscher, im N. der Hohwänggletscher
und Arbengletscher an, welche jetzt von dieser Gletscherregion abgelöst und ihre Wasser unter dem Eise durch dem Z'Muttbach
zusenden. Dieselbe ist von riesigen Moränen bedeckt, welche auf 3 km die Eisfläche vollständig bedecken
und sehr ermüdend zu durchqueren sind. Der Zmuttgletscher hat dieselben Phasen von Wachstum und Rückgang durchgemacht wie
seine Nachbaren. Nachdem er in der Mitte des vorigen Jahrhunderts vorgerückt war, hat er seither beständig abgenommen.
Man erzählt, dass er 1848 einen mit einigen Bäumen bewachsenen Hügel bedrohte und ihn 1866 bedeckte.
Von 1877 bis 1907 ist der Gletscher um 600 m zurückgegangen. Jetzt ist er fast im Stillstand begriffen.