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Häuser, 16 kathol. Ew. Kirchgemeinde Menzingen.
Dieser sehr alte Ort wird des öftern in der Sagengeschichte von Menzingen und Schönbrunn erwähnt, die beide in der Nähe sind.
Ackerbau.
Häuser, 16 kathol. Ew. Kirchgemeinde Menzingen.
Dieser sehr alte Ort wird des öftern in der Sagengeschichte von Menzingen und Schönbrunn erwähnt, die beide in der Nähe sind.
Ackerbau.
oder Wurp (Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Küsnacht).
577 m. Einige Mauerreste einer ehemaligen Burg, die auf einem steilen Molassehügel, am Rande des Küsnachtertobels, stand.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2824 m. Gipfel in der Kette des Kühalphorns der Piz Vadrett-Gruppe, zwischen dem Sertig- und dem Dischmathal und 2,1 km sö. des Witihörnli.
Als nö. Ausläufer hat er das Börterhorn (2700 m).
900 m s. leitet die Sennetritzfurka (2629 m) vom Sertigthal ins Rhinerthäli, ein Seitenthälchen des Dischmathales, hinüber.
Man besteigt es in 3½ Stunden vom Sertig-Dörfli.
Bemerkenswerte Aussicht auf die Ducan- und Monsteinerkette, das Sertigthal, den Piz Kesch etc. Seinen Namen hat es von seinen rauhen Abfallseiten und den zu ihren Füssen sich ausbreitenden Schutthalden.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen). 694 m. Gem. und Pfarrdorf am N.-Fuss des Nollenberges, an der Strasse Wil-Weinfelden; 6,5 km nö. der Station Wil der Linie Winterthur-St. Gallen. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Weinfelden-Wil. Gemeinde mit Heiligkreuz, Gabris, Oberhatmen, Hosenrugg, Waldwies, Almensberg, Bisang, Greutensberg, Grub, Leuberg, Mörenau, Rämensberg, Rudenswil, Secki, Welfensberg: 204 Häuser, 932 Ew., wovon 698 kathol. und 234 reform.; Dorf: 26 Hauser, 128 Ew. Die Reformierten gehören zur Kirchgemeinde Schönholzerswilen. Acker-, Wiesen- und Obstbau, Wälder. Käserei, Stickerei. Das Thal ist schon früh bewohnt und bebaut worden. 820: Wobbinauwa, 867: Woppenowa. Es erhob sich da eine feste Burg, nach der sich die Brüder Rudiger und Burkhardt «von Wuppenau» benannten. Die Reformation und die folgenden Jahrhunderte brachten den Bewohnern von Wuppenau eine lange Reihe von Beschwerden. Der grösste Teil derselben hatte sich dem neuen Glauben zugewandt; aber der Abt von St. Gallen und die Komthurei Tobel entfalteten ihre ganze Kraft, um sie zur katholischen Kirche zurückzubringen; sie schreckten selbst vor der Gewalt nicht zurück, so dass die Zahl der Reformierten immer kleiner wurde. Dieser Zustand dauerte bis zum Toggenburgerkrieg, 1712. Da Zürich und Bern siegten, wurde das Dorf Schönholzerswilen 1714 ermächtigt, eine Kirche zu bauen, deren Geistlicher mit der Sorge für die Reformierten der benachbarten Gemeinden betraut wurde. Von dieser Zeit an und heute noch hält der Pfarrer von Schönholzerswilen an Festtagen in Wuppenau Gottesdienst, wo er auch bei Taufen, Hochzeiten und Begräbnissen amtiert.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Dättlikon).
390 m. 5 Häuser 1,5 km n. der Station Pfungen der Linie Winterthur-Bülach. 33 reform. Ew. Kirchgemeinde Dättlikon.
oder Wurmspach (Kloster) (Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Jona).
408 m. Gemeindeabteilung und Frauenkloster in prächtiger Lage am Ufer des obern Zürichsees, an der Strasse von Uznach nach Rapperswil, 50 m s. der Linie Weesen-Rapperswil, 4 km ö. vom Bahnhof Rapperswil.
Telephon. Zusammen mit Au und St. Dionys: 8 Häuser, 168 kathol. Ew.;
das Kloster: 3 Häuser, 135 Ew. Kirchgemeinde Jona-Busskirch. Es gehört zum Zisterzienserorden, wurde 1259 in einem Schloss des Grafen von Rapperswil gegründet und unter die Oberaufsicht des Klosters Kappel, seit der Reformation unter die des Klosters Wettingen gestellt. Es unterhält schon seit langem eine sehr geschätzte Mädchenschule.
In den Jahren 775 und 854 hiess dieser Ort Vurmirrispah, 870 Wurmherresbach.
Das Wappen des Klosters ist rot mit verschobenem goldenem Kreuz und zwei blauen Regenwürmern.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 960 m. Gruppe von 4 Häusern in der Ebene der Sihl, wo die Strasse über den Rucheggpass, die von Rotenturm herkommt, mit der nach Alpthal führenden zusammentritt, 400 m s. der Kirche von Trachslau und 4 km s. der Station Einsiedeln. 29 kathol. Ew. Kirchgemeinde Einsiedeln. Wiesen. Viehzucht. Seidenweberei zu Hause.
(Kt. Schaffhausen). 1112-317 m. Nebenfluss des Rheins von rechts, im Grossherzogtum Baden.
Sie entspringt am Feldberg im Schwarzwald, aus dem Feldsee;
bis zum Titisee heisst sie Seebach.
Nach ihrem Austritt aus dem Titisee erhält sie den Namen Gutach, den sie mit dem Namen Wutach nach ihrer Vereinigung mit der Haslach vertauscht, unterhalb Neustadt.
Sie fliesst zuerst in ö. Richtung bis Achdorf, dann gegen SW., bildet auf einer Länge von 6 km die Grenze zwischen dem Grossherzogtum Baden und dem Kant. Schaffhausen und mündet oberhalb Waldshut, nach einem Laufe von 112 km, in den Rhein.
Durch den unteren und mittleren Teil ihres Thales zieht sich die strategische Bahn Waldshut-Weizen-Immendingen.
Auf Schweizergebiet treibt das Wasser der Wutach die industriellen Anlagen von Oberwiesen bei Schleitheim, sowie das Elektrizitätswerk der Gem. Unterhallau zu Wunderklingen. ¶
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