(Kt. Aargau,
Bez. Baden).
418 m. Gem. und Dorf an der Grenze des Kantons Zürich.
Station der Linien Baden-Bülach und Wettingen-Oerlikon. Postbureau,
Telephon. Gemeinde mit Kempfhof, Kloster Fahr, Oetlikon: 134 Häuser, 945 Ew., wovon 297 reform. und 648 kathol.; Dorf: 99 Häuser, 695 Ew.
Kirchgemeinden Würenlos. Ackerbau, Viehzucht, Milchwirtschaft, Obst- und Weinbau; Käserei, Sägemühle,
mechanische Schreinerei, Steinbrüche in mariner Molasse mit Haifischzähnen. Steinhammer; Grabhügel. Römischer Steinbruch.
Im Jahre 870: Wirchilleogha.
630 m. 2 Häuser auf dem Kamme eines von 3 Bächen angeschnittenen Berges;
1,5 km
s. der Station Wollerau der Linie Rapperswil-Einsiedeln. An Wiesen und Obstbäumen reiche Besitzungen an den Grenzen der Gemeinden
Feusisberg, Wollerau und Freienbach. 14 kathol. Ew. Kirchgemeinde Feusisberg.
Milchwirtschaft. Strassen nach
Wollerau und nach Pfäffikon.
962 m. Weiler, 1,5 km nw. von Röthenbach und 8 km s. der Station Signau der
Linie Bern-Luzern. 4 Häuser, 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Rötenbach.
Ein bemerkenswertes Denkmal aus dem Mittelalter ist
die Kirche, ein uralter Wallfahrtsort;
sie verbrannte 1494 und wurde wieder aufgebaut. Da sie jedoch
im Winter der grossen Entfernung wegen nicht besucht werden kann, errichtete man eine neue Kirch in Rötenbach.
(Kt. Appenzell
A. R., Hinterland, Gem. Stein).
734 m. 7 Häuser 1 km sö. von Stein und 7 km sw. der Station Teufen
der Linie St. Gallen-Appenzell. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Stein. Viehzucht.
(Kt. Bern,
Bez. Seftigen).
991 m. Hügel, der einen Ausläufer des Gurnigels bildet, nw. von Wattenwil. An seinen Abhängen einige
zerstreute Häuser desselben Namens.
700-446 m. Rechter Zufluss des Vierwaldstättersees. Er entspringt 400 m
nw. von Adligenswil, fliesst gegen S. und ergiesst sich 2,5 km ö. der Stadt Luzern nach 8 km langem Lauf in den See.
(Hinter,Vorder) (Kt., Amt und Gem. Luzern).
465 und 494 m. 4 Häuser, an beiden Ufern des Würzenbachs; 2,5 km ö.
der Hofkirche in Luzern
und 3,5 km ö. vom Bahnhof Luzern.
44 kathol. Ew. Kirchgemeinde Luzern.
Acker- und Obstbau.
(Kt. Schwyz
und Luzern).
1485 m. Gipfel und Haltstelle der Linie Kaltbad-Scheidegg auf dem Rigi, 400 m sö. vom Schild, auf
der Höhe, die im N. das Erholungsheim der Eisenbahnangestellten auf Grubisbalm überragt. Schöne Weiden.
Ausgedehnte Fernsicht auf die Seen, die Hochebene und das Hochgebirge.
903 m. 5 Häuser auf dem mit Wiesen und Wald bedeckten Rücken des Rorschacherberges, 4 km
w. der Station Schwendi der Bergbahn Rorschach-Heiden. 34 kathol. Ew. Kirchgemeinde Eggersriet.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Büren).
460-430 m. Am Waldsaum beim Kesslergraben
entspringender Bach. Er fliesst zuerst unter der Eisenbahnlinie
Lyss-Solothurn durch und mündet 1 km nw. von Rüti nach einem Laufe von 2,3 km von rechts in die Aare.
500 m. Weiler 2,8 km ssw. von Grosswangen, am SO.-Abhang
des Wellenbergs und 4,2 km sö. der Station Willisau der Linie Langenthal-Wolhusen. 8 Häuser, 82 kathol. Ew. Kirchgemeinde Grosswangen. 1906 baute
man eine gute Strasse von Wüschiswil nach Grosswangen.
Ackerbau, Viehzucht. Im 12. und 13. Jahrhundert Wisciswilare = Dorf
des Wisko, alt-französisch Guiscard, im Wallis
Witschard.
Nach Brandstätter wäre dieser ziemlich seltene
Name vielleicht burgundischen Ursprungs, da nach der Auflösung des fränkischen Reiches die burgundischen Könige ihre Herrschaft
bis jenseits der Reuss ausdehnten und damals sich möglicherweise ein burgundischer Ansiedler in dieser Gegend niedergelassen
hat.
1600-1102 m. Unbewohntes, vom Fallenbach bewässertes
Thälchen, am O.-Abhang des Furggelenstocks 1657 m) und des Brunnelistocks (1596 m) und 3,5 km sw. von Ober Iberg.
Eine von
Weiden, Sümpfen, verkrüppelten Bäumen und Wäldern bedeckte Gegend.
1610-810 m. Bach, linker Nebenfluss der Simme. Er hat seine Quelle
im Hintergrund der Bunfalalp, in der Stockhornkette, durchfliesst in n. Richtung ein Thälchen, das
bei Waldried ins Hauptthal ausmündet, und ergiesst sich, nach 5 km langem Lauf, unterhalb der Enge von Simmenegg, beim Weiler
Wüstenberg in die Simme.
845 m. Weiler am linken Ufer der Simme, oberhalb ihrer Vereinigung
mit dem Wüstenbach bei der alten Strasse.
Ein wenig südlich, im Grunde des Thales, das sich verengt und
eine Schlucht bildet, befindet sich die Station Enge der Linie Spiez-Zweisimmen. 9 Häuser, 51 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberwil.
(Kt. Wallis,
Bez. Westlich Raron, Gem. Wiler und Blatten).
1450 m. Gruppe von Hütten, die sich
im Lötschenthal am linken Ufer der Lonza, an der Grenze dieser beiden Gemeinden aufreihen;
1 km s. vom Dorfe Ried und 1,5 km
nö. von Wiler. Es sind Heuschober mit Ställen, wo die Bewohner dieser Ortschaften im Herbst und Frühling ihr Vieh besorgen.
(Kt. Thurgau,
Bez. und Gem. Frauenfeld).
452 m. Ein Ort, der im Kriege von 1799 viel durchzumachen hatte. Im
Anfang des 19. Jahrhundert wurde er durch eine Feuersbrunst zerstört. Wiederaufgebaut erhielt er den Namen Neuhausen. Siehe
diesen Art.
1650-1102 m. Kleines Thal zwischen dem Furggelenstock (1650 m)
und dem Heiken (1526 m), in wilder Gegend. Es vereinigt sich in 1202 m mit dem Wüstbachtobel.
724-684 m. Weiler 1 km n. vom Schlosse Utzigen, am Wege, der
von da über Weggissen ins Emmenthal führt. 17 Häuser, 116 reform. Ew. Kirchgemeinde Vechigen.