Wonnenstein
(Kt. Appenzell I. R.).
790 m. Kloster der Franziskanerinnen, von der Gemeinde Teufen (A. R.) umschlossen, sw. dieser Ortschaft. 30 kathol. Ew. Kapelle im Kloster.
Ackerbau, Viehzucht.
Herstellung medizinischer Spezialitäten.
(Kt. Appenzell I. R.).
790 m. Kloster der Franziskanerinnen, von der Gemeinde Teufen (A. R.) umschlossen, sw. dieser Ortschaft. 30 kathol. Ew. Kapelle im Kloster.
Ackerbau, Viehzucht.
Herstellung medizinischer Spezialitäten.
Worb
(Kt. Bern,
Amtsbez. Konolfingen).
600 m. Gem. und Pfarrdorf im
Thale und an den Abhängen der Worblen
, 9 km s. der
Stadt
Bern. Station der Linie
Bern-Luzern, 2 km s. des Dorfes. Postbureau, Telegraph, Telephon; Elektrisches
Tram
Bern-Worb;
Postwagen nach
Enggistein-Walkringen und nach
Grosshöchstetten.
Die Gemeinde grenzt im O. an Walkringen und Biglen, im S. an Grosshöchstetten, Schlosswil und Münsingen, im W. an Münsingen und Muri im N. an Vechigen und Walkringen. Zusammen mit Enggistein, Bisluft, Hinter- und Ober-Enggistein, Wanzenried, Richigen, Schlauchbühl, Ried, Locheren, Rüfenacht, Halti, Längemoos, Scheienholz, Wieslen, Wieslenboden, Villeringen, Beitenbühl, Rüti, Wattenwil, Bangerten, Moosacker, Schlattacker, Längmatt, Lindhalde, Untere Längmatt, Wieslenalp: 439 Häuser, 3729 reform. Ew.; Dorf: 177 Häuser, 1790 Ew. Acker-, Getreide und Obstbau.
Fabriken für Maschinen, Möbel, Tuch, Tabak, Wollspinnerei, Leinwandbleiche, Brauerei,
Mühle.
Alter Grabhügel. Worb
besitzt
zwei
Schlösser; das neue, im
O. des Dorfes ist Privatbesitz und enthält eine Haushaltungsschule; das andere, mit drei grossen
Türmen und Ringmauern versehen, ist sehr alt. Es gehörte zuerst (12. Jahrhundert) den
Herren von
Kien, dann
bis 1468 den von
Diesbach, der Familie
Grafenried von 1668-1792, der von Sinner bis 1841. Im Innern findet man zahlreiche Wappenscheiben
und kunstvolle Kachelöfen. Bis 1798 war Worb
eine eigene
Herrschaft und kam 1803 zum Amte
Konolfingen. Eine Familie von Worb
ist seit 1125 bekannt, wo ein
Diethelm von Worwo auftritt. 1146: Worwo, 1228: Worbun
, 1261: Worwo.
Worbberg
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Worb).
830 m. Hügel nö. des Dorfes Worb und nw. des Bades Enggistein.
Die Abhänge des Hügels sind bewaldet.
Von der Höhe, Bangertenhubel genannt, hat man eine schöne Aussicht.
Worben
(Kt. Bern, Amtsbez. Nidau). 443 m. Gem. und Dorf an der Strasse von Biel nach Lyss, 2 km nw. dieser letztern Ortschaft, in der grossen Ebene, die sich zwischen dem Jensberg und dem alten Aarebette ausdehnt. Das ganze, ehemals überschwemmte Land ist durch die Korrektion der Aare fruchtbar geworden. Postablage, Telephon in Unter Worben. Zusammen mit Unter Worben, Worbenbad und Tribei: 77 Häuser, 776 reform. Ew. Kirchgemeinde Bürglen; das eigentliche Dorf, Ober Worben genannt, 29 Hauser, 186 Ew. Acker- und Gemüsebau. Ober Worben besitzt eisenhaltige Quellen, die in zwei Badanstalten benutzt werden. Armenanstalt des Seelandes in Verbindung mit Ackerbau. Kartoffel- und Branntweinbrennerei. Fundort römischer Münzen. Worben, einst freiburgisch, kam 1398 an Bern.
(Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Nidau, Gem. Worben).
439 m. Gemeindeabteilung und Dorf am Worbenbach;
1,3 km nö. von Ober Worben.
Zusammen mit Tribei: 42 Häuser, 255 reform. Ew.;
(Kt. Bern, Amtsbez. Büren und Nidau). 444-437 m. Bach, der unter dem Namen Werdbach bei den Werdhöfen entspringt, nö. in der Richtung gegen Studen durch Ober und Unter Worben fliesst und unterhalb Dotzigen nach einem Laufe von 7,5 km von links ins alte Aarebeet mündet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nidau, Gem. Worben).
443 m. Zwei Heilbäder mit eisenhaltigem Wasser, Worbenbad und Neubad, an der Strasse von Biel nach Lyss und 2,5 km nw. der Station Lyss.
Postablage, Telephon;
Omnibus zwischen Worbenbad und den Stationen Lyss und Biel.
Das alte Bad steht neben der Armenanstalt des Seelandes, das neue etwas nördlicher, mitten im Dorfe. 5 Häuser, 335 reform. Ew. Kirchgemeinde Bürglen.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bolligen).
510 m. Gemeindeabteilung und Dorf in einem Thälchen;
4,5 km nö. von Bern, am rechten Ufer der ersten grossen Aarebiegung, an der Mündung der Worblen in die Aare.
Postablage, Telephon;
Postwagen nach Bern. Zusammen mit Fischrain, Hubel, Ittigenmoos, Tiefenau: 40 Häuser, 468 reform. Ew.;
Dorf: 17 Häuser, 261 Ew. Kirchgemeinde Bolligen.
Papiermühle, ¶
mechanische Werkstätten, die speziell Feuerspritzen erstellen, Schmieden.
Pulvermühle. Flachgräber aus der Eisenzeit und alemannische Gräber mit Skeletten. Im Jahre 1180: Worolovin, 1278 und 1326: Worlofen.