Ein grosser Granitblock
erinnert an den am im alten Zürichkrieg stattgefundenen Kampf. Armenasil. 5
Kapellen. Verschiedene
Wohltätigkeits- und Unterstützungsvereine. Besuchter Luftkurort.
Letzi bei der
Tobelmühle; sie wurde 1445 benützt. Der
Komponist des Volksliedes der Landsgemeinde von Appenzell
A. R. ist Johann Heinrich
Tobler von Wolfhalden (1777-1838); dieser Gesang
erschien in der Originalauflage 1828 unter dem Titel «Ode an Gott,
appenzellischer Landsgemeinde Lied». Das Original wird im Kantonsarchiv zu
Herisau aufbewahrt; es besteht aus 4 Strophen.
Am schlugen die
Appenzeller bei Wolfhalden den Herzog Friedrich von Oesterreich.
Telegraph,
Telephon. Es findet sich daselbst ein kleines Museum mit Antiquitäten. 3
Häuser, 10 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Ermatingen.
Obstbäume. Fremdenpension;
Wirtshaus. Das
SchlossWolfsberg wurde 1590 von dem Edlen Wolf Walter von Grifenberg,
genannt
Weerli von
Frauenfeld, erbaut, der aber aus Geldmangel nicht daselbst wohnen konnte und es 1595 an Fr. Gelderich von
Sigmarshofen verkaufte. Es blieb im Besitz dieser Familie bis 1702, wechselte aber von da an oft den
Besitzer. Es ist heute ein ziemlich besuchter Luftkurort.
Schöne Kirche. Im 14. Jahrhundert
war es eine
Herrschaft, die den
Herren von
Blauenstein gehörte. 1398 verpfändete Hans von
Blauenstein das Dorf mit allen seinen
Rechten, sowie auch die Kollatur der Kirche um die Summe von 150
Gulden an die Edlen von
Grünenberg.
2,4 km w. von letzterer Ortschaft. 5
Häuser, 38 kathol. Ew.
Kirchgemeinde
Alterswil. Im 13. Jahrhundert existierte eine Familie der Edlen von Wolgiswil, welche im deutschen wie im französischen
Gebiete Besitzungen besass.
Armenasil. Der Marktflecken Wolhusen war früher eine kleine Stadt. 4 Jahre nach der Erhebung
des Volkes der Umgegend gegen Luzern
wurde 1657 die Kirchgemeinde Wolhusen gegründet.
Ruinen alter Burgen, welche im Krieg von
Sempach zerstört wurden.
Urkundliche Namensformen: 1070: Volhusen;
1224: Wolhusun d. h.
Haus oder Marktflecken
des Wolo.
Der Name Markt rührt daher, dass der Ort am Fusse des Burghügels,
welcher den Eingang in das Entlebuch beherrscht, früher eine kleine Stadt war, in welcher kein Markt abgehalten wurde.
Der
Name «Fort Markt» ist ein Lokalname. 24 Häuser, 230 kathol. Ew.