Widenbach
(Kt. und Amt Luzern).
830-448 m. 2 km langer Bach;
entspringt am Schwesterberg und fliesst direkt ostwärts, um 2 km s. Horw von links in den Vierwaldstättersee zu münden.
(Kt. und Amt Luzern).
830-448 m. 2 km langer Bach;
entspringt am Schwesterberg und fliesst direkt ostwärts, um 2 km s. Horw von links in den Vierwaldstättersee zu münden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal).
1050-422 m. 7 km langer Wildbach;
entspringt dem NO.-Hang von Brandegg und Stossberg, fliesst durch eine bewaldete Schlucht und vereinigt sich unterhalb der Station Altstätten mit der Ach. Treibt mehrere Mühlen, Sägen und andre industrielle Anlagen.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Hirzel und Horgen). 699 m. Weiler 3,5 km s. der Station Horgen der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil).
Telephon. 10 Häuser, 44 reform. Ew. Kirchgemeinden Horgen und Hirzel.
Wiesenbau.
(Kt. Zürich, Bez. Uster, Gem. Mönchaltorf).
450 m. Weiler 500 m nö. der Kirche Mönchaltorf. 10 Häuser, 43 reform. Ew. Kirchgemeinde Mönchaltorf.
Obst- und Wiesenbau.
(Alt) oder Altwiden (Kt. Bern, Amtsbez. Fraubrunnen, Gem. Utzensdorf).
489 m. Weiler, am rechten Ufer der Emme und 2,4 km nnw. der Station Aefligen der Linie Burgdorf-Solothurn. 14 Häuser, 76 reform. Ew. Kirchgemeinde Utzensdorf.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Kirchberg).
499 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Strasse Kirchberg-Utzensdorf und 2,2 km nö. der Station Aefligen der Linie Burgdorf-Solothurn. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchberg.
(Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Wangen). 416 m. Gemeindeabteilung, am S.-Ufer des obern Zürichsees und 600 m ö. der Kirche Nuolen. Zusammen mit Ueringerhof und Rüteli: 4 Häuser, 21 kathol. Ew. Kirchgemeinde Nuolen. Nasse Wiesen, Rietland und kleiner Wald am W.-Hang des Untern Buchbergs (633 m).
Brüche auf Molassesandstein.
Zur Römerzeit befand sich hier ein Hafen mit lebhaftem Verkehr, dem zur Alemannenzeit ein den Höfen Widenhub heute noch zustehendes Fischrecht verliehen worden ist.
Widenhub
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
596 m. Gruppe von 4
Häusern, am S.-Fuss der Widenhub
erhöhe und nahe der Kantonsgrenze
gegen den Thurgau;
3,4 km w. der Station
Hauptwil der Linie
Gossau-Sulgen. 23 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Waldkirch.
Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
Torfmoore und Fischweier.
Ehemaliger Besitz der Edeln von Ramswag, 1361 ans Kloster St. Gallen abgetreten.
Nachdem man hier schon 1817 einige römische Münzen aufgedeckt hatte, fand man 1831 deren mehr als 6000 sehr gut erhaltene aus der Kaiserzeit, von Vitellius bis Licinius Valerianus.
Vergl. Meyer, Dan. Verzeichnis von römischen Kaisermünzen.
St. Gallen. 1831.
Widenhub
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Schönholzerswilen).
601 m. Gruppe von 4 Häusern;
5 km s. der Station Bürglen der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 32 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schönholzerswilen.
Acker-, Wiesen- und Obstbau;
Forstwirtschaft. Stickerei als Hausindustrie.
(Hinter und Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Walkringen).
720 und 690 m. Zwei Gruppen von zusammen 7 Häusern in einem Seitenast des Biglenthales, 3 km sw. der Station Schafhausen der Linie Burgdorf-Thun. 43 reform. Ew. Kirchgemeinde Walkringen.
Ackerbau und Viehzucht.
(Hinter und Vorder) (Kt. und Amt Luzern, Gem. Malters).
555 m. Zwei Häuser, an der Strasse Malters-Schwarzenberg und 1 km sw. der Station Malters der Linie Bern-Luzern. 22 kathol. Ew. Kirchgemeinde Malters.
Acker- und Obstbau, Viehzucht.
Kleine Kapelle.
(Kt. Bern, Amtsbez. Bern und Konolfingen). 880-630 m. 3 km langer Bach; entspringt bei Schönbrunnen in der Gemeinde Vechigen, fliesst nordostwärts durch die Häusergruppen Widenmatt der Gemeinde Walkringen und mündet von links in den Biglenbach.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bubikon).
525 m. Weiler 1,5 km sw. der Station Bubikon der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 10 Häuser, 51 reform. Ew. Kirchgemeinde Bubikon.
Wiesenbau.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Krummenau).
1200-1600 m. Alpweide im obersten Luternbachthal, an der Grenze gegen Appenzell. Je 6 Hütten und Ställe. 243 ha Fläche, wovon 197 nutzbare Weide und 20 Wald.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Langnau).
690 m. Weiler, am rechten Ufer der Ilfis und 1,9 km ö. der Station Langnau der Linie Bern-Luzern. 13 Häuser, 204 reform. Ew. Kirchgemeinde Langnau.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Glarus und St. Gallen).
2014 m. Viel begangener Passübergang, der aus dem Widersteinerloch an die Murgseen hinüberführt und so das Sernfthal mit dem Murgthal und dem Walensee verbindet. Er stellt einen breiten, begrasten Rücken dar, der im W. vom Gufelstock (2436 m), im O. vom Rottor (2514 m) überragt wird.
Der Uebergang von Engi im Sernfthal über die Widersteinerfurkel nach Murg am Walensee erfordert 5 Stunden.
(Kt. Glarus). 2014-1198 m. Rechtsseitiges Nebenthälchen des Mühlebachthals, von 3,5 km Länge. Es bildet eine enge, steile Schlucht, die zwischen die rötlichen Verrucanowände des Rottors und des Gufelstocks eingebettet ist.
Dieses Thälchen steigt vom Ueblithal, dem letzten Absatz der Mühlebachalp im N. bis zur Widersteinerfurkel, über die man ins Murgthal hinüber gelangt.
(Kt. Basel Land, Bez. und Gem. Liestal). 330 m. 5 Häuser auf dem Gelände des Bahnhofs von Liestal. 89 reform. Ew. Kirchgemeinde Liestal.
und Widigass (Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Frutigen). 785 m. Aussenquartier von Frutigen, im S. dieses Dorfes, auf dem rechten Ufer der Engstligen, die von einer Brücke überschritten wird. Dieses Quartier umfasst mehrere Häusergruppen zu beiden Seiten der nach Kandergrund führenden Strasse. Der Bahnhof Frutigen wird nach Widi verlegt werden. 22 Häuser, 167 reform. Ew. Kirchgemeinde Frutigen. Die Strasse nach Kandergrund wurde 1827 am Rand mit Bäumen bepflanzt. Zahlreiche Gemüsegärten. Am Abhang des Hügels Reinisch fanden ehemals die Hinrichtungen statt. Der s. Teil von Widi heisst Tellenfeld; da erhebt sich die Ruine der Tellenburg.
(Im) (Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Uetendorf).
552 m. Ebene zwischen Uetendorf und Uettigen, von der Strasse, die diese beiden Orte verbindet, durchschnitten. Am N.-Ende erhebt sich der kleine, bewaldete Hügel Heidenbühl mit seinen Spuren römischer Kolonisation, unter denen die Grundmauern eines grossen Gebäudes zu bemerken sind. Im Jahr 1371 wurden Besitzungen im Widi vom Ritter Ant. Senn von Münsingen an Ulrich von Bubenberg, Schultheissen zu Bern, verkauft.
(Kt. Obwalden). 1800-440 m. Bach, der an den Kilchsteinen am S.-Abhang des Pilatus entspringt und bei Niederstad vorbei in einem Lauf von 3,5 km direkt in den Alpnachersee hinunterfliesst. Da er viele Verheerungen anrichtete, wurde er 1898-1900 verbaut.
Wie für den Wolfortbach, haben diese Arbeiten eine Ausgabe von Fr. 30000 verursacht.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Frutigen). Weiler. S. den Art. Widi.
(Kt. und Bez. Schaffhausen, Gem. Buchthalen).
456 m. Ein aus den beiden Häusergruppen Inner Widlen und Ausser Widlen bestehender Weiler, 250 und 500 m von Buchthalen.
Von diesem letztern Ort führt eine Strasse bei Widlen vorbei, das ganz nahe an der Grenze liegt, nach der badischen Enklave Büsingen.
Widlen ist 2,6 km ö. vom Bahnhof Schaffhausen. 8 Häuser, 75 reform. Ew. Kirchgemeinde Buchthalen.
Weinberge, Felder und Wiesen. 1150: Widilsch;
1341: Widilo. Ehemals im Besitze des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen.
(Kt. Solothurn, Bez. Lebern, Gem. Rüttenen).
520-490 m. Dorf in einem herrlichen, bewaldeten Thälchen;
4,5 km n. der Station Alt Solothurn der Linie Biel-Olten.
Telephon;
Postwagen Solothurn-Günsberg. 20 Häuser, 191 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sankt Niklaus.
Wiesen, Feldbau, Milchwirtschaft.
Eine ziemliche Anzahl Personen arbeiten in den Uhrenfabriken von Längendorf und Solothurn, sowie in den zahlreichen Kalksteinbrüchen der Umgebung. ¶