(Kt. Uri
und Obwalden).
2976 m. Zweizackiger Felsgipfel in der Fünffingerstock-Grassenkette, zwischen
Engelberger- und
Meienthal. In gewaltigen, plattigen
Wänden erhebt sich der wild zerrissene
Grat aus dem
Stössenfirn und Wichelplankfirn.
Tüchtige Kletterpartie, von
Engelberg oder vom
Meienthal (Guferplattenalp) her 4-5 Stunden erfordernd.
Sehr schöne Aussicht.
Vergl. den Führer durch die UrnerAlpen des
A. A. C. Zürich.
2, 1905.
Die Alp hat einen Flächeninhalt von 575 ha, wovon 454 ha Weidefläche sind, und ernährt 150 Kühe
und 500 Schafe. 9 Alphütten bei 1323 m, 1478 m und 2020 m. Der oberste Teil der Alp, die Wichlenmatt, ist eine prächtige,
fast Kreisförmige Hochebene von 1,5 km Durchmesser, die von den Felswänden des
Leiterbergs,
Kalkstöckli,
Hahnenstocks und
Kärpf zirkusförmig eingerahmt wird.
Eine auf dem untern
Staffel der Alp, am Fuss des
RuchWichlenbergs entspringende
kleine Schwefelquelle war in früheren Zeiten ihrer Heilkraft wegen sehr geschätzt.
Das kleine Badehaus, das dort stand,
soll im Jahr 1746 durch einen Felsschlipf verschüttet worden sein.
(Ruch) (Kt. Glarus).
2796, 2800, 2720 m. Bergkamm mit mehreren, wenig vortretenden Gipfelpunkten in der Hausstockgruppe.
Er erstreckt sich vom
Hausstock (3152 m) aus nach O., sinkt dort zum Jätzschlund ab und hängt im SO. mit dem
Kalkhorn und
dem
Rinkenkopf (2628 m) zusammen. Er besteht ganz aus eozänen Schiefern und Sandsteinen und fällt mit
steilem Felshang nordwärts zur
Wichlenalp ab, während die gegen den
Meergletscher, Meer Sura und den
Panixerpass gerichtete
Südabdachung sanft geböscht ist.
(Nieder) (Kt. Bern,
Amtsbez.
Konolfingen).
550 m. Gem. und Dorf, an der Strasse
Bern-Thun und 1 km nö. der Station Wichtrach der
LinieBern-Münsingen-Thun. Gemeinde, mit
In der Au und
Neuhaus: 91
Häuser, 720 reform. Ew.; Dorf: 77
Häuser, 604 Ew.
Kirchgemeinde Wichtrach. Wiesenbau und Viehzucht. Am fiel ein grosser Teil des Dorfes den Flammen zum Opfer.
Fabrik von Baumaterialien, eine Stahlfedernfabrik.
Landwirtschaft.
Käserei.
Sekundarschule. Auf dem Friedhof sieht man das 1898 errichtete Denkmal für den General Ludwig von
Erlach, der in
Wichtrach am vom
Berner Landsturm getötet wurde und in der Pfarrkirche hinter dem Chor begraben liegt.
Reste von
Römerbauten auf dem Friedhof und am
Lerchenberg.
Heimat der Edeln von Wichtrach.
Der als Dichter und
Schriftsteller bekannte J.
Rud. Wyss wirkte hier 1808-1821 als Pfarrer.
Das Dorf kam 1527 durch Kauf an Bern.
Urkundliche Namensformen: 790 Wihtraha;
409 m. Kleines
Schloss mit Pächterhaus und schönem landwirtschaftlichen
Betrieb, an der alten Rheinthalstrasse und westl. der Bahnlinie
Rorschach-Heiden.
Wird urkundlich seit
dem 16. Jahrhundert genannt. 2
Häuser, 16 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Rorschach.
an der Stelle, wo die
Voralperreuss
sich mit der Göschenerreuss vereinigt, und 4 km w. der StationGöschenen der Gotthardbahn. 20 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Göschenen.
(Kt. Luzern
und Obwalden).
2078 m. Gipfel im Gebirgsstock des
Pilatus; fällt mit steilen Felswänden aus Urgonkalk zur Alp
Frakmünt
und nordwestwärts zum obersten
Eigenthal ab. Unschwieriger Aufstieg von Alpnachstad her über die sog. Franzosenstrasse und
¶
Unschwieriger
Aufstieg von Melchthal über Schwamholzalp und Grubalp in 4 Stunden oder von Engelberg her über den Lautersee und
die Bocktialp in 4½ Stunden.