(Kt. Bern,
Amtsbez. Frutigen).
2783 m. Felsgipfel im stark verwitterten Oeschinengrat zwischen Hohthürlipass (2707 m) und
Dündenhorn, oder Witwe (2865 m), in der den Oeschinensee vom
Kienthal trennenden Kette.
Bequemer Aufstieg von der Blümlisalphütte
her in 1½ Stunden.
Das 1445 von den Perrini
aus
Leuk erstellte
Schloss kam dann an die
Maggeren oder Maghéran, die dem Wallis
mehr als einen Landeshauptmann gaben.
Nachdem der
der Reformation zugewandte Landeshauptmann Johannes von
Maggeren nach Bern
hatte auswandern müssen, ging das
Schloss an die Werra
aus
Leuk über, denen es heute noch gehört.
Das
Schloss hat schon mehrere
Male verfolgten fremden Religiosen
Unterkunft geboten, so besonders 1901/02. 2
Häusern, 10 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Leuk.
(Kt. Zürich,
Bez. und Gem. Uster).
459 m. Zivilgemeinde und Dorf 2 km nw. der Station
Uster der Linie
Zürich-Uster-Rapperswil.
Telephon. Zusammen mit
Bösch und
Steinbruch: 26
Häuser, 129 reform. Ew.; Dorf: 20
Häuser, 81 Ew. Kirchgemeinde
Uster. Acker- und Wiesenbau. Urkundliche Namensform: 1346 Werinkon.
526 m. Gruppe von 6
Häusern mit kathol. Pfarrkirche, auf einer Anhöhe 2,5 km sw.
der Station
Bürglen der Linie ZürichWinterthur-Romanshorn. 29 kathol. und reform. Ew. Die Reformierten sind
nach
Bürglen eingepfarrt.
Erste Erwähnung in einer Urkunde vom 27. Januar 894. Die
aussichtsreiche Anhöhe war früher befestigt. 1384 ging Wertbühl an den Ritter Hans von
Klingenberg über.
Dorf (zum Teil auf Boden der Gemeinde
Ruswil liegend): 21
Häuser, 201 Ew.
Wiesenbau und Viehzucht.
Gedeckte Holzbrücke über die
Kleine Emme, an deren rechtem Ufer auf einer Anhöhe ein 1634 erstelltes
ehemaliges Franziskanerkloster mit Kirche steht, das lange Zeit einen vielbesuchten Wallfahrtsort bildete und 1838 aufgehoben
worden ist.
(Kt.,Bez. und Gem. Luzern).
497 m. Kapuzinerkloster im N. der Stadt
Luzern, 2 km nö. vom Bahnhof. An der Stelle der
einstigen Wallfahrtskapelle erbaute man den 1583 nach Luzern
berufenen Kapuzinern auf dem Wesemlin ein Kloster samt Kirche. Letztere
wurde am der h.
Jungfrau geweiht, während das geräumige Kloster erst am bezogen
werden konnte. Das Kirchenportal ist architektonisch bemerkenswert.
(Kt. Aargau,
Bez. Zofingen).
530-444 m. 3 km langer linksseitiger Zufluss der
Pfaffnern. Entspringt in der grossen Lichtung des
Glashüttewaldes, fliesst zwischen
Boowald und Fetzholz gegen NO. und mündet bei Tannenbaum. Mittleres Gefälle 14%.
Für Bergtouren in diesem Gebiet fallen in Betracht die Glecksteinhütte und das Hotel Gleckstein (2338 m), die Gaulihütte
(2200 m) und die Dossenhütte (2700 m), die den Touristen als Nachtquartier dienen. Der Name Wetterhörner erscheint zuerst
bei Thomas Schöpf (1577 und 1578) und später bei Rebmann (1606), Merian (1642), Scheuchzer (1706) und
Gruner (1760). Der N. Abschnitt der Kette der Wetterhörner (Wetterhorn oder Hasle Jungfrau) besteht aus Hochgebirgskalk (Malm),
der S.-Abschnitt aus Gneis und kristallinen Schiefern. Die anderwärts den Malm vom kristallinen Gestein trennenden sog.
Zwischenbildungen (Dogger, Lias, Trias, Verrucano) sind hier oben nicht sichtbar.