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bestossen wird. Die Alp wird vom Weisstannenbach durchflossen. 3 Hütten und zahlreiche Ställe.
bestossen wird. Die Alp wird vom Weisstannenbach durchflossen. 3 Hütten und zahlreiche Ställe.
(Kt. Schwyz, Bez. Einsiedeln und Schwyz). 1446-912 m. 3,5 km langer Wildbach. Bildet sich aus zwei durch den Mützenstein (1506 m) voneinander getrennten Quellarmen, einem südlichen von der Fläschlihöhe (1406 m) und einem nördlichen von der Heizlihöhe (1402 m) her.
Der Weisstannenbach durchfliesst die Weisstannenalp und mündet östl. des Meierhofes Sihlthal (946 m) von links in die Sihl. Er führt eine Menge Geschiebe und bildet ein gefährliches Wildwasser, wird aber zur Zeit unter Aufwendung beträchtlicher Geldmittel sachgemäss verbaut.
(Kt. Aargau, Bez. Laufenburg). 553 m. Bewaldete Anhöhe 2,5 km n. Wil und 1,5 km ö. Schwaderloch. Gegen NW. fällt der Kopf zum Rheinthal ab.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2229-500 m. Thal von 18 km Länge, das am Foopass zwischen der Grossen Scheibe (2791 m) und dem Foostock (2610 m) seinen Anfang nimmt, in nordöstl. Richtung die Sardonagruppe durchschneidet und bei Mels von SW. her in das Seez-Walenseethal ausmündet. Es wird von der Seez durchflossen; im S. ist es von der Gruppe der Grauen Hörner begrenzt und im N. durch eine breite Bergmasse, deren wichtigste Erhebungen der Walenkamm und der Weissenberg sind, vom Schilzbachthal getrennt.
Während die Berge, die den hintern Teil des Thales einrahmen, noch echt hochalpinen Charakter besitzen, nehmen sie ostwärts rasch an Höhe ab und werden zu breiten Rücken, die allmählig gegen das Rheinthal und das Seezthal absinken. Zahlreiche Seitenbäche steigen von den beiden Thalseiten herunter. Im mittlern und östl. Teil des Thales sind es fast ausschliesslich blosse Runsen, die nur kleine Tobel in die Abhänge eingeschnitten haben. Erst im westl. Teil treffen wir eigentliche Seitenthäler mit bedeutenderen Bächen an. Deren wichtigstes ist das bei Weisstannen ausmündende Thal von Lavtina, aus dessen Hintergrund der Heidelpass südwärts ins Calfeisenthal hinüberführt.
Der hintere und der mittlere Teil des Thales liegen ganz in eozänen Schiefern, welche mächtige Nummulitenbänke einschliessen und in der Gipfelregion der Berge von rotem Verrucano überlagert werden. Die Ueberschiebungsfläche, welche die Flyschschiefer vom Verrucano trennt, sinkt nordostwärts immer tiefer und taucht schliesslich unter den Thalboden, so dass der östl. Teil des Thales ganz im Verrucano liegt. Der Thalboden wird im hintersten Teil von Alpweiden, im mittlern Teil von Wiesen bedeckt, verengt sich aber östl. vom Dorf Weisstannen mehr und mehr und wird gegen Mels hin, in der Region des Verrucano, zu einer ungangbaren Schlucht. Im Weisstannenthal liegt ein einziges Dorf, Weisstannen. Zahlreiche vereinzelte Wohnhäuser sind über den Thalgrund und über die Terrassen an den Abhängen zerstreut. Die wichtigsten Häusergruppen sind Ringgenberg, Mühle, Schwendi, Vermol, Langwiesen.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3500-3100 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannter kleiner Hängegletscher hinten über dem Weissthal; eingeschlossen zwischen dem W.- und NW.-Grat des Portjengrates und dem Kamm der Hörnlenen (3214 m), eines Ausläufers im SO.-Grat des Weissmies. Am Weg von Almagell im Saasthal auf den Zwischbergenpass.
(Alt) oder Fillarjoch (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3485 m (nach der italienischen Karte);
die Siegfriedkarte kotiert mit 3576 m, gibt aber eine unrichtige Stelle an.
Eispass zwischen dem Jägerhorn (3975 oder 3972 m) und dem Klein Fillar (3616 m);
verbindet den Fillar- mit dem Gornergletscher und damit Macugnaga mit dem Riffelberg und Zermatt.
Aufstieg von Macugnaga in 7½ Stunden, Abstieg zum Riffelberg in 3½ und von da nach Zermatt in 1½ Stunden.
Der Uebergang bietet keine grossen Schwierigkeiten, wird aber nur selten ausgeführt.
Der Pass ist schon seit alter Zeit bekannt und wohl auch begangen gewesen;
doch war seine genaue geographische Position mit der Zeit vergessen worden.
Erste bekannte neuere Traversierung 1851 durch Adolf Schlagintweit, zweite 1882 durch W. M. Conway.
(Castelfranco) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3576 m. Passübergang in der schweizerisch-italienischen Grenzkette, zwischen Fillarhorn, Fillarkuppe oder Gross Fillar (3679 m) und der Cima di Jazzi (3818 m).
Wird oft auch Alt Weissthor genannt (so z. B. von der Siegfriedkarte) und besteht aus drei Kammscharten, zu denen vom Castelfrancogletscher her je ein Couloir hinaufführt.
Aufstieg von Macugnaga her nach Belieben durch das S.-Couloir, das mittlere Couloir, über den O.-Grat der Torre di Castelfranco, das N.-Couloir oder auch über die SO.-Flanke der Cima di Jazzi.
Die erste dieser Routen wurde zum erstenmal am durch J. Ellerman, die zweite im August 1861 durch Professor Tyndall und die vierte am durch F. F. Tuckett begangen.
Von der dritten ist nichts bekannt, während die fünfte vom Führer Imboden (Zeitpunkt unbekannt) gefunden ward.
Alle diese Parallelpässe verbinden Zermatt in je 9-10 Stunden mit Macugnaga.
(Neu) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3580 m. Passübergang in der schweizerisch-italienischen Grenzkette, zwischen der Cima di Jazzi (3818 m) und der (von der Siegfriedkarte irrtümlich Cima di Roffel genannten) Neu Weissthorspitze (3645 m).
Verbindet Macugnaga mit Zermatt und wird ziemlich häufig begangen.
Aufstieg von Macugnaga in 5 Stunden, Abstieg zum Riffelberg in 4 und von da bis nach Zermatt in 1½ Stunden.
Der Pass ist von Stephan Biner und Matthias zum Taugwald am entdeckt und zuerst begangen worden.
(Schwarzberg oder Mattmark) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3512 m. Passübergang im Kamm zwischen dem Strahlhorn (4191 m) und der (auf der Siegfriedkarte irrtümlich Cima di Roffel genannten) Neu Weissthorspitze (3645 m) an der Stelle, wo der S.-Grat vom Strahlhorn die Landesgrenze gegen Italien erreicht.
Verbindet Zermatt einerseits über den Riffelberg und den Gornergletscher mit Macugnaga oder andrerseits über den Findelen- und den Schwarzenberggletscher mit Mattmark im Saasthal (10 Stunden).
Erste bekannte Ueberschreitung von Zermatt nach Mattmark am durch Prof. Melchior Ulrich aus Zürich, von Zermatt nach Macugnaga 1825 durch einen gewissen Brantschen. (Vergl. darüber J. R. Bulwer: Extracts from my Journal 1852. Norwich 1853).
oder Weissgrat (Kt. Wallis, Bez. Visp).
Schweizerisch-italienischer Grenzkamm, der das Monte Rosamassiv (4638 m) mit dem Strahlhorn (4191 m) verbindet.
Die Nomenklatur der einzelnen Gipfel und Passscharten dieses Gebietes liegt auf der Siegfriedkarte noch im argen und ist erst durch W. A. B. Coolidge und W. M. Conway im Climber's Guide to the Eastern Pennine Alps (London 1891) so weit möglich klargelegt worden.
Darnach lässt sich folgende Beschreibung geben: Vom Nordend (4612 m) an senkt sich der Gipfelkamm des Monte Rosa rasch ab und bildet einen ostwärts felsigen und steil abbrechenden, westwärts flacher abgedachten und vereisten Grat mit Jägerjoch (etwa 3900 m), Jägerhorn (3975 m), Alt Weissthor oder Fillarjoch (3485 m), Klein Fillarhorn (3616 m), Gross Fillarhorn (3680 m), Castelfranco Weissthor (3576 m), Torre di Castelfranco (etwa 3650 m), Cima di Jazzi (3818 m), Mittelthor (3550 m), Neu Weissthorspitze (3645 m), Pizzo di Schwarzberg Weissthor (3618 m) und dem Passübergang des Schwarzberg Weissthor (3512 m), vom dem ostwärts ein Eis- und Felskamm mit den Roffelhörnern (Schwarzenberghorn 3564 m) und dem Steinigalchi (3483 m) auszweigt.
(Neu) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3645 m. Gipfel im Grenzkamm gegen Italien, wenige Minuten über dem Neu Weissthor. Auf der Siegfriedkarte irrtümlich Cima di Roffel genannt und auf der italienischen Karte mit 3661 m kotiert.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg).
2347 m. 150 m hohe Felswand aus Schrattenkalk, zwischen Säntis und Altmann;
westl. Fortsetzung des Schwendigrates und 1 km nö. Starkenbach.
Der Wand entlang zieht sich der Lisengratweg.
Ortsname der deutschen Schweiz;
bezeichnete ursprünglich den von der Ansiedelung am weitesten entfernten Abschnitt der gemeinsamen Allmend. In ¶
Zusammensetzungen geht der Ausdruck auch etwa auf den Personennamen Wito zurück.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Wartau).
472 m. Gemeindeabteilung und Dorf, an der Rheinthalstrasse Rorschach-Sargans und 2,6 km nö. der Station Trübbach der Linie Rorschach-Sargans.
Postablage, Telephon.
Zusammen mit Scherm: 87 Häuser, 528 reform. Ew.;
Dorf: 45 Häuser, 271 Ew. Kirchgemeinde Gretschins.
Wiesen-, Obst-, Gemüse-, Mais- und Weinbau.
Viehzucht.