mehr
Verkehrsvereins Solothurn durch Ing. Xaver Imfeld († 1909).
Verkehrsvereins Solothurn durch Ing. Xaver Imfeld († 1909).
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg).
Gipfel. S. den Art. Tomül (Piz).
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2020 m. Kleiner Bergsee an der jetzt fast verlassenen Strasse über den Albulapass, nahe dem ebenfalls verödeten Gasthaus Weissenstein (Crapalv).
Der See wurde seinerzeit abgegraben, seither wieder gestaut und dient nun als Fischweier.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Kiburg).
506 m. Gruppe von 4 Häusern 1,5 km s. der Station Kollbrunn der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
34 reform. Ew. Kirchgemeinde Kiburg.
Baumwollweberei und -spinnerei.
(Kt. Obwalden, Gem. Kerns).
Gemeindeabteilung. S. den Art. Wisserlen.
(Kt., Bez. und Gem. Schwyz). 540 m. Gruppe von 4 Landhäusern in prachtvoller Lage, am rechten Ufer des Uetenbachs und an der Gabelung der Strassen nach Steinen und nach Einsiedeln. 1 km. ö. der Station Schwyz der Gotthardbahn. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schwyz.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2848 m. Gipfel in der Totalpgruppe des Plessurgebirges; 1,5 km sw. des ganz aus Serpentin aufgebauten Davoser Schwarzhorns (2672 m) und 2,1 km n. vom Schiahorn (2713 m), dem Wahrzeichen von Davos. Vom düstern und unfruchtbaren Schwarzhorn ist der Bergstock durch eine breite, felsig-öde Einsenkung getrennt; im O. breitet sich auf dem öden Bergplateau ein winziges Seebecken aus, dem jenseits des 2562 m hohen Passüberganges in die wüste Totalp der etwas grössere Totalpsee folgt.
Die Grenzlinie zwischen der aus weissen Kalken und Dolomiten der Trias aufgebauten Weissfluh und den düstern, dunklen oder rotbraun angewitterten Serpentinmassen des Schwarzhorn-Totalpgebietes ist meist ungemein scharf und der Gegensatz der beiden Berggebiete darum der denkbar grösste. Nach S. setzt sich die Weissfluh zum Haupterhorn (2580 m) gegen das bei Langwies zur Plessur ausmündende Thal des Sapünerbaches fort; nach W. folgt über einer Passsenke die Zähnjefluh (2688 m), während im N. die Parsennfurka (2436 m) ostwärts nach Laret und Davos oder Klosters und der flache Casannapass (etwa 2230 m) von Langwies im Schanfigg nach Conters oder Serneus im Prätigau leiten.
Der zweite Gipfel der Weissfluh (2836 m) liegt ganz nahe nordwärts der Hauptspitze. Ersteigung der Weissfluh von Langwies durch Fondei oder durch Sapün und die Haupteralp in 3½ Stunden leicht und lohnend. Von Klosters über Ober Laret auf die Weissfluh rechnet man 6 Stunden, von Davos Dorf über Meierhof herauf etwa 5 Stunden. Die Aussicht ist prachtvoll und umfasst die Landschaften Davos, Prätigau, Schanfigg, das Rheinthal bis zum Bodensee und den ganzen mächtigen Gebirgskreis, der diese Gebiete umrahmt.
(Kt. Glarus und St. Gallen).
2491 m. Gipfel der Sardonagruppe, in der Kette, die sich vom Foopass bis zum Magereu erstreckt, zwischen dem Krauchthal und dem Thal von Ober Siez, einem Seitenthälchen des Weisstannenthals.
Seine steilen Abhänge bestehen aus Verrucanoschiefer, Rötidolomit, Quartenschiefer und Lias.
Seinen Namen verdankt der Gipfel einer auf dem W.-Abhang liegenden, aus weissgelbem Rötidolomit bestehenden Schutthalde.
Der Gipfel kann von Matt aus durch das Krauchthal oder von der Spitzmeilenhütte aus in 2½ Stunden bestiegen werden, wird jedoch selten besucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2866 m. Gipfel in der vom Hochberghorn, St. Lorenz- und Fanellahorn nach NO. laufenden vergletscherten Kette des Adulamassivs, 1 km nw. vom Fanellahorn (3122 m). Am NW.-Fuss liegt in 2,1 km Distanz das einsame, weidenreiche Sommerdörfchen Zervreila (1780 m), wo sich das hohe Kanalthal zum Valserrhein öffnet. Nach NO. setzt sich die Bergkette vom Fanellahorn über das Curaletschhorn (2913 m) und Ampervreilerhorn (2804 m) fort; die kesselartige Eintiefung zwischen Weissgrätli und Curaletschhorn birgt das hübsche Becken des Curaletschsees (2410 m), hinter dessen felsiger Schwelle ein 600 m langes und 1,1 km breites Gletscherfeld sich ausdehnt. In seiner obern Partie bricht das Weissgrätli steil nach O. und S. ab, während der W.-Hang die wild und rauh absinkenden Platten und Stufen erst in der mittlern und untern Hälfte, hier aber in bedeutender Breite entwickelt zeigt. Ersteigung von Zervreila her in 3½, aus der Curaletschalp (2013 m) herauf in gut 2½ Stunden. Das Weissgrätli baut sich aus NO. fallendem Adulagneis und Glimmerschiefern auf. Dem kristallinen Gestein sind aber Bänke und Streifen von Marmor ein- und aufgelagert. Das Material ist weiss bis grau und gelblichweiss, oft schön kristallinisch, feinkörnig, z. T. dolomitisch und enthält Schuppen von Kaliglimmer; es wird nicht verwendet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
So nennen die Karten von Wyss (1816) und Hugi (1830) die das Hühnerthälihorn mit dem Rizlihorn verbindende Kette. S. den Art. Rizlihorn.
(Kt. Luzern und Obwalden). 1944 m. Gipfel in der Kette zwischen dem Thal der Grossen Entlen und dem Rotbachthal; der SO.-Hang gehört zur Oberseewenalp, der O.-Hang zur Gerlisalp. Aufstieg vom Schimbergbad her in 2½ Stunden.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bolligen).
726 m. Gruppe von 6 Häusern, am SO.-Fuss des Grauholzbergs und 2 km n. vom Dorf Bolligen. 66 reform. Ew. Kirchgemeinde Bolligen.
Ackerbau und Viehzucht.
458 m. Weiler, am rechten Ufer der Reuss und des hier mündenden Schächenbaches;
1,4 km s. der Station Altdorf der Gotthardbahn. 11 Häuser, 59 kathol. Ew. Kirchgemeinde Altdorf.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken
,
Gem.
Grindelwald).
2483 m. Ausläufer des Wetterhorns, unweit der Glecksteinhütte des S. A. C. Der Weissbach fliesst von hier gegen die Zunge des Obern Grindelwaldgletschers hinab.
(Kt. Bern und Wallis). 2953 m. Gipfel in der Gruppe des Wildstrubel (3251 m), zwischen dem grossen Glacier de la Plaine Morte im O. und dem Rawilpass im W. Kann von der alten Wildstrubelhütte ¶
her in einer halben Stunde sehr leicht bestiegen werden und erhält oft Besuch.
Prachtvolle Aussicht, derjenigen vom Wildstrubel selbst nahezu ebenbürtig.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2992 m. Gipfel in der vom Bärenhorn zum Piz Beverin strebenden Kette des Adulamassivs; 2,3 km ö. vom Safierbergpass (Löchliberg; 2490 m) und 4,7 km ö. vom Bärenhorn. Nach O. setzt sich der breite, wilde Bergstock zum Alperschellihorn (3045 m) fort. Zwischen beiden senkt sich an der N.-Seite ein fast 2 km breites, aber nur kurzes Gletscherfeld hinab. Im W. bildet der massige, mit fast senkrechten Wänden aufsteigende Gipfel 2772 m (Safierberg) die hochragende Flanke am Safierbergpass. Im NW. fliesst die junge Rabiusa des Safienthals, im S. dehnt sich das Hochthälchen der Stutzalp, das beim Dorf Splügen zum Hinterrhein ausmündet.
Der in wilden Flühen abstürzende NW.-Hang des Bergstockes trägt den Namen «Krache»; unter ihm liegt ein winziges Eisfeld und breitet sich im schuttigen Kessel weiter nordwärts ein die längste Zeit des Jahres vereister kleiner See aus, dessen felsiges W.-Ufer von einer grossen alten Moräne umgürtet ist. Das Weisshorn kann von Sufers her durch das Alpthälchen Steilen und über den 2596 m hohen Pass zwischen den Grauhörnern und dem Alperschellihorn in 6 Stunden, vom Curtnätscherhof (etwa 1740 m) im Safienthal in etwa 4 Stunden über dieselbe Passlücke mühsam erstiegen werden.
Während der Safierberg (Löchliberg) aus grauen und schwarzen Bündnerschiefern besteht, gehört der Gipfel des Weisshorns schon der Formation der Splügener Kalkberge an, bei denen Triaskalke und Marmore mit polygenen Breccien als Deckscholle auf den Schiefergebilden ruhen. Ueberall fallen hier die Bündnerschiefer unter die Massen der weissgrauen und gelblichen Kalke und Dolomite ein, die ruinenartig zerrissen und zerfallen und von schauerlich wildem Ansehen sind.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2833 m. Gipfel in der aus dem zentralen Teil des Silvrettamassivs zwischen dem Verstanklathälchen und dem obersten Landquartthal einerseits und Vernela-Vereina andrerseits sich westwärts ziehenden Kette;
3 km sö. der Klosterser Alp Novai und 1,2 km w. vom Roggenhorn (2893 m).
Zwischen Weiss- und Roggenhorn führt das Ochsenfürkli (2663 m) aus dem Vereinathal durch das Ochsenthäli nordwärts in das Roggenthäli und in das Thal der Landquart hinüber.
Nach NNW. hin setzt sich der Grat des Weisshorns in das Canardhorn (2611 m) zwischen der Alp Novai und dem Roggenthäli fort.
Das Weisshorn wird auf dem aus der Alp Novai (1368 m) bis an den Mittelgrat (zwischen Weiss- und Canardhorn) hinaufführenden Pfad in 4½-5 Stunden erstiegen und bietet eine gute Fernsicht dar.
Hauptgestein ist der Silvrettagneis.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich und Oestlich Raron).
3558 m. SO.-Ausläufer des Schienhorns (3807 m), im Kamm zwischen Oberaletschfirn und Beichfirn (2785 m).
Aufstieg von der Oberaletschhütte her in 3 Stunden, schwierig.
Wahrscheinlich erste Besteigung durch S. Simon und E. Merian mit dem Führer J. Tischhauser am
(Kt. Wallis, Bez. Siders und Visp). 4512 m. Gipfel hinten über dem Turtmanthal und in der Kette zwischen Eifisch- und Nikolaithal. Wird französisch Pigne de Leiss, im Eifischthal auch Pointe de Vianin genannt, während man es im Deutschen zum Unterschied von andern «Weisshörnern» oft auch als Randa-Weisshorn bezeichnet. Bildet eine prachtvolle dreiseitige Eispyramide, die von überall her gesehen einen grossartigen Eindruck macht. An den Flanken liegen mächtige Eisfelder: im NO. der von Randa im Nikolai- oder Zermatterthal besonders schön sichtbare Biesgletscher, im SO. der Schalliberggletscher und im W., dem Eifischthal zugekehrt, der weitgedehnte Weisshorngletscher. Während der O.-Grat, über den die Anstiegsroute von der Weisshornhütte ob Randa her führt, keine bemerkenswerte vertikale Gliederung aufweist, trägt der N.-Grat das Bieshorn (oder Pointe Burnaby; 4161 m) und senkt sich der SW.-Grat zum Schallijoch, um jenseits desselben wieder zum Schallihorn (3958 m) sich zu heben. Das Weisshorn stellt den nach dem Monte Rosa und dem Dom der Mischabelhörner höchsten Gipfelstock der Schweizeralpen dar und kann von einer Menge von andern Bergen her, sehr selten dagegen von einer Ortschaft des Mittellandes aus ¶