entsteht aus der Vereinigung von Ebnatbach und
Ballenbach, fliesst nordostwärts
und vereinigt sich selbst wieder 1 km s.
Schüpfheim mit der
Waldemme zur Kleinen
Emme.
561 m. Malerische Burgruine auf einer heute verlandeten einstigen
Insel rechts
der Mündung der
Aare in den
Thunersee.
Die Burg wurde von Rudolf III. von
Weissenburg als Sitz der ihm
durch Erbschaft zugefallenen
HerrschaftWeissenau erbaut, die einen Teil des
Bödeli, den
Abendberg, das
Saxetenthal, den
Beatenberg
und eine grosse Anzahl von Einzelhöfen umfasste.
Nach Rudolf III. Tod (1306) ging Weissenau aus den Händen seiner
Erben 1334 ans
Kloster
Interlaken über, das die Hälfte der
Herrschaft an die Münzer aus Bern
verkaufte, sie aber bald wieder
zurückerlangte.
Nach der Reformation kam die
Herrschaft an den Staat Bern.
Die nun verlassene Burg liess man dann allmählig zerfallen.
Sie ist mit
Unterseen und
Interlaken durch eine 3 km lange Strasse verbunden.
(Kt. Aargau,
Bez.Muri).
810-440 m. 8 km langer, linksseitiger Zufluss der
Bünz. Entspringt
¶
mehr
am O.-Hang des Lindenbergs im Schlattwald, fliesst zunächst auf Luzerner Boden in der Richtung NNW., erreicht in 808 m die
Aargauer Grenze und folgt dieser auf eine Strecke von 1,5 km Länge, um sich dann nordwärts zu wenden, das Lootobel
zu durchfliessen und in 666 m ganz auf Aargauer Boden überzutreten.
Nun wendet sich der Weissenbach nordostwärts,
durchzieht den Weiler Weissenbach und nimmt in 603 m nördliche Laufrichtung, um dann in Boswil nordostwärts abzubiegen.
Mittleres
Gefälle 4,62%. Treibt mehrere Sägen und Mühlen.
durchfliesst eine enge
Schlucht, die sich 1 km östl. vom Badhotel Rosenlaui öffnet, bildet mehrere schöne Wasserfälle und vereinigt sich von rechts
mit dem Reichenbach.
Ein auf 600 m Länge in den Fels gehauener Fussweg führt vom Rosenlauibad her in ¾
Stunden zum Scheitel der grossartigen Schlucht (1750 m) hinauf, von wo man eine prächtige Aussicht auf den Rosenlauigletscher
hat.
810-643 m. 6 km langer, linksseitiger Zufluss der Glatt.
Entspringt mit
mehreren Quelladern, deren östlichste den Namen Kirchtobelbach trägt, in der Umgebung von Degersheim, bildet im Mittel-
und Unterlauf die Kantonsgrenze zwischen St. Gallen
und Appenzell
und mündet bei der Tobelmühle.
927 m. Gruppe von 3 Häusern an der hier die Kantonsgrenze zwischen Schwyz
und Zug
bildenden Biber, 6 km
nö. Oberägeri und 3,5 km sw. der Station Biberbrücke der Linie Wädenswil-Goldau. 21 kathol. Ew. Kirchgemeinde Oberägeri.
900 m. Gruppe von 7 Häusern, am rechten Ufer der Simme
gegenüber der Station Weissenbach der Linie Spiez-Zweisimmen. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Boltigen.