der
La Tène Zeit angehörenden eisernen Beiles von südeuropäischer Form. Auf einem einstigen Inselchen bei Weesen hat
man Mosaiken, Ziegel, Backsteine und Münzen aus der Römerzeit aufgedeckt. Einzelfunde aus alemannischer Zeit. Vor der Kanalisation
der
Linth litt der
Ort stark unter den oft enorm schwankenden Wasserständen des
Walensees. An einer am
Seeufer im
Fli stehenden Säule sind die frühern hohen Wasserstände des
Sees verzeichnet (vergl. den Art.
Walensee). Unweit
vom Städtchen werden am N.-Ufer des
Sees zwischen der Bergstrasse nach
Amden und dem kleinen Fahrsträsschen nach
Betlis harte
Kreidekalke gebrochen, die man als Bau- und Pflastersteine benutzt und bis nach Zürich
hinunter versendet (Barkenverkehr
auf
Linthkanal und
Zürichsee).
492 m. Bewaldete Anhöhe 3 km nö. der Station
Herblingen
der Linie
Schaffhausen-Thaingen und südöstl. über dem von der Bahnlinie durchzogenen Fulachthal.
Die im Volksmund gewöhnlich Egelbach
genannte Waldung ist Eigentum der Einwohnergemeinde Schaffhausen.
(Kt. Aargau,
Bez. Rheinfelden).
444 m. Gem. und Pfarrdorf westl.
Frick, 5 km sw. der Station
Eiken der Linie
Zürich-Brugg-Basel.
Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen
Möhlin-Wegenstetten-Zeiningen. 113
Häuser, 591 kathol. Ew.
Obst- und Weinbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Seidenbandweberei als Hausindustrie. Die Freiherren von
Schönau-Wehr sassen
hier auf einem schönen
Schloss auf bewaldeter Anhöhe. Eine andre Anhöhe trägt Pfarrkirche und Pfarrhaus. Auf einer weitern
Höhe sieht man die Ruine von
AltHomburg, dem Stammsitz der reichen und mächtigen
Grafen von
Homburg, denen
das ganze umliegende Gebiet gehörte und die 1304 erloschen. Fund eines Steinmeissels. Römische Einzelfunde. Wegenstetten
bildete bis zur Angliederung des
Frickthales an den Aargau
eine besondre
Herrschaft, die der Abtei Säckingen zustand und von dieser
den
Herren von
Schönau beliehen worden war. Hans Franz von
Schönau war 1651-1656
Bischof von Basel.