Wasser
(Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Alt St. Johann).
Weiler. S. den Art. Unterwasser.
(Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Alt St. Johann).
Weiler. S. den Art. Unterwasser.
(Unter) (Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Oberwald).
Weiler. S. den Art. Unterwasser.
Alpweide. S. den Art. Wittenwasseralp.
(Kt. Solothurn). Lokalname für den Bezirk Kriegstetten, d. h. das Land zwischen dem rechten Aareufer und der Emme, das reich an Wasser aller Art (Quellen, Bächen, Burgäschi- und Inkwilersee) ist.
Wasserau
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwendi).
894 m. Hinterste Station im Schwendithal, mit zwei Gasthäusern.
Telephon. Bis hierher führt vom Weissbad her ein Fahrsträsschen, das nun vom Meglisalp-Säntisweg abgelöst wird.
Stark besuchter Touristenort.
Bei der projektierten Säntisbahn soll von hier an die Zahnradstrecke beginnen.
(Kt. und Bez. Schwyz).
2341 m. N.-Ausläufer der Schächenthaler Windgälle (2752 m) und mit dieser durch den mächtigen Wasserbergfirst verbunden, welcher sich im Bogen vom Bisithal im O. bis zum Hürithal im W. hinzieht.
Gegen N. senkt sich der Wasserberg über den Lauiberg (2033 m) und das Böllenstöckli zur grossen Wasserbergalp und zum Muotathal hinab.
Von hier aus gesehen, zeigt sich der Wasserberg als imposanter Felskoloss.
Der Berg wird unschwierig erreicht: über die N.-Flanke von Muotathal her über Alp Kalberloch in 5½, über die S.-Seite von Muotathal her durch das Bisithal oder auch durch das Hürithal in 5 Stunden.
Die S.-Flanke, an der die Träsmernalp liegt, ist steil, aber gut gestuft. (Vergl. den Führer durch die Urner Alpen des A. A. C. Zürich. I, 1905).
In geologischer Hinsicht zeigt der Wasserberg als Fortsetzung von Glärnisch und Silbern einen sehr verwickelten Aufbau. Er besteht aus Tithon- und Kreidekalken und gehört der Axendeckè, sowie dreien obern seitlichen Verzweigungen derselben an.
Indem alle Schichten in der Richtung des Muotathals nordwärts untertauchen, entsteht die bekannte Pultform der Berge dieses Gebietes.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1600-1800 m. Grosse Alpweide von rund 300 ha Fläche, am N.-Hang des Wasserbergs.
Aufstieg von Muotathal her in 2½ Stunden.
Hütten von Ave Maria Gütsch in 1732 m, Auf der Gige in 1717 m, Figgen in 1630 m, Kalberloch in 1620 m, Ebnematt in 560 m und Wallis in 1330 m.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Nesslau und Krummenau).
760 m. Dorf am Lauterbach, an der Strasse Nesslau-Krummenau Neu St. Johann und 7,5 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 28 Häuser, 140 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Krummenau, Nesslau und Neu St. Johann. Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Saanen). 2193 m WNW.-Ausläufer des Lauenenhorns (2479 m), dem der Dürreschild (2044 m) nach NW. und der Brüchengrat (2206 m) nach SO. vorgelagert sind.
Von Lauenen her kann der Wasserengrat über die Hütten der Heimweid in 3 Stunden erstiegen werden.
(Beim) (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis und Gem. Davos).
2200 m. Alpweide mit Hütten im Sertigthal, nahe der Vereinigung von Ducan- und Kühalpthal.
Schöner Wasserfall des Ducanbaches.
Sommerwirtschaft. Ausgangspunkt für zahlreiche Spaziergänge und Ausflüge.
Uebergang durch das Ducanthal, über den Ducanpass und durch das Stulserthal nach Bergün.
(Kt. Basel Land, Bez. Waldenburg). 1019 m. Bergübergang zwischen Reigoldswil und Mümliswil, welche beiden Ortschaften durch einen von der Zentralbahn schon 1877 begonnenen, dann aber wieder verlassenen Tunnel durch die Wasserfalle miteinander verbunden werden sollen. Seit der Verstaatlichung der Eisenbahnen verlangt die beteiligte Landesgegend immer dringender diesen Ausbau des Bahnnetzes.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Unter Siggenthal).
373 m. Dorf, an der Strasse Kirchdorf-Siggingen und 1,7 km nö. der Station Turgi der Linie Zürich-Baden-Brugg. 19 Häuser, 124 kathol. Ew. Pfarrei Kirchdorf.
Weinbau. Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Roggliswil).
549 m. Gruppe von 3 Häusern, 7 km sw. der Station Reiden der Linie Luzern-Olten. 23 kathol. Ew. Kirchgemeinde Pfaffnau.
Landwirtschaft.
700-540 m. 2 km langer Bach;
entspringt 300 m n. Erpolingen in einem Wald der Gemeinde Pfaffnau, wendet sich nord- und nordwestwärts und vereinigt sich bei Roggliswil mit der Pfaffnern.
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 869 m. Juragipfel in der Nähe von Küttigen, mit scharfer Kammlinie und sehr steil abbrechendem N.- und O.-Hang. Nordostwärts unter dem Gipfel führt die einst stark begangene Benkenstrasse ins Frickthal hinüber. Der stark bewaldete Berg besteht im Sockel aus Jurakalken und weiter oben aus Juranagelfluh.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 633 m. Felskopf am rechtsseitigen Gehänge des Glütschbachthales. Zu Bewässerungszwecken ist dieser Fels im 17. Jahrhundert mit einer Galerie durchbrochen worden, die man heute noch begehen kann.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Oberhelfentswil).
848 m. Gruppe von 7 Häusern auf dem Scheitel der Poststrasse Lichtensteig-Brunnadern und am Fuss der Burgruine Neu Toggenburg;
3,8 km ö. der Station Lichtensteig der Toggenburgerbahn und 3 km sw. der Station Brunnadern der Linie Bodensee-Toggenburg.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Wattwil-Waldstatt. 40 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinde Oberhelfentswil.
Ackerbau und Viehzucht.
Stickerei. Unter dem Weiler geht der 3548 m lange Wasserfluhtunnel der Bodensee-Toggenburgbahn durch.
(Kt., Bez. und Gem. St. Gallen).
673 m. SW.-Quartier der Stadt St. Gallen und früherer Name der alten Strasse von St. Gallen nach Teufen und Hundwil.
Hier befanden sich einst das Sondersiechenhaus und das Haus mit dem St. Gallusbrunnen.
Heute bestehen im Quartier eine Methodistenkapelle und verschiedene industrielle Etablissemente.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Quarten).
438 m. Gruppe von 6 Häusern an dem von S. her in den Walensee mündenden Wasserragenbach, 1 km ö. Mols und 2,8 km w. der Station Walenstadt der Linie Weesen-Sargans. 30 kathol. Ew. Kirchgemeinde Mols.
Acker- und Obstbau. Viehzucht.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwendi).
1060-1360 m. Zwei kleine Alpweiden von zusammen 60 ha Fläche (wovon ⅓ Wald), südl. unter dem vom Kronberg zum Klosterspitz ziehenden Kamm und 1½ Stunden sw. Appenzell. Fusswege auf den Kronberg und nach verschiedenen Alpweiden.
(Kt. Schwyz, Bez. Einsiedeln). 1080 m. Bewaldeter und schluchtartiger Thalschluss, in dem sich die Wasser von vier Bächen aus den umschliessenden Höhen (Hummel 1421 m, Seichtenbodenfluh 1225 m etc.) zu einem Wildbach sammeln, der brausend über einen Nummulitenkalkfelsen springt, sich nordwestwärts wendet und 1 km tiefer unten von rechts in den Grossbach mündet (950 m).
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Hasleberg).
1221 m. Gemeindeabteilung und höchstgelegener Weiler der Gemeinde Hasleberg, 1½ Stunden hinter Meiringen.
Zusammen: 16 Häuser, 81 reform. Ew.;
Weiler: 12 Häuser, 66 Ew. Kirchgemeinde Meiringen.
Sommerfrische.
(Kt. Zürich, Bez. Bülach). 395 m. Gem. und Pfarrdorf nahe der Landesgrenze gegen Baden, im Rafzerfeld 4 km w. der Station Hüntwangen-Wil der Linie Bülach-Eglisau. Postablage, Telegraph, Telephon. Zollbureau zweiter Klasse. Gemeinde: 71 Häuser, 353 reform. Ew.; Dorf: 69 Häuser, 342 Ew. Wein-, Acker- und Wiesenbau. Strohhutflechterei. Alemannische Gräber ob dem Dorf und im Margel. Der Ort hatte vielleicht Edle. Oestl. vom Dorf befindet sich ein «Burgacker».
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bäretswil).
730 m. Weiler 500 m ö. der Station Bäretswil der ¶
Linie Uerikon-Bauma. 10 Häuser, 96 reform. Ew. Kirchgemeinde Bäretswil.
Wiesenbau.