und
Furggenbaumpass. Aufstieg entweder von
Berisal an der Simplonstrasse in 5, oder von der italienischen
Alpe di
Veglia her
in 5½ Stunden.
Zum erstenmal am durch J. D.
Forbes und den Konventualen
Alt vom Simplonhospiz bestiegen.
Der Aufstieg
erfolgt gewöhnlich vom
Kaltwasserpass her über den W.-Grat.
Prachtvolle Aussicht.
Der italienische Name
Punta di Terrarossa rührt von der roten
Farbe her, mit welcher die Kalkschiefer an der italienischen Basis der Felspyramide
an der Luft verwittern. Am
N.-Hang hängt ein kleines Gletscherfeld.
Das Wasenhorn wird aufgebaut durch Berisalgneis
mit reichen Einfaltungen von Glimmer- und Hornblendeschiefern, die nach N. eintauchen. Am Sockel des S.-Abfalles treten Kalkschiefer
und graue Glimmerschiefer mit zahlreichen Granaten zutage.
(Kt. Wallis,
Bez. Goms).
3457 m. Auf der Dufourkarte irrtümlich Vorder Galmi genannter Gipfel in der Kette links über
dem
Fieschergletscher und zwischen diesem und dem Thalbecken von
Goms. Kann von der
Oberaarjochhütte her in 3 Stunden bestiegen
werden, erhält aber nur selten Besuch. Zum erstenmal am bestiegen. Neben dem Hauptgipfel trägt der Bergstock
noch den bis jetzt wahrscheinlich nicht erstiegenen Punkt 3341 m und den auf der Siegfriedkarte ebenfalls
unbenannten S.-Gipfel, das
Risihorn oder Rissihorn (3299 m), einen prachtvollen Aussichtsberg, der von
Blitzingen her in 5 Stunden
erreicht wird.
Ackerbau und Viehzucht. Granitbrüche. Fremdenverkehr und Hotelwesen.
SteinernerBrunnen aus dem Mittelalter. Die
auf einer Anhöhe stehende Pfarrkirche von Wassen ist seit Eröffnung der Gotthardbahn zu einer gewissen Berühmtheit gelangt.
Hier schraubt sich nämlich die Bahnlinie vermittels mehrerer Kehrtunnels zur Höhenlage
des grossen
TunnelsGöschenen-Airolo
empor, so dass man bei jedem Austritt aus einem solchen
Tunnel die Kirche von Wassen neuerdings und stets
unter einem andern Gesichtswinkel zu sehen bekommt. Es sind die Kehrtunnels von
Pfaffensprung (1471 m), Leggistein (1095 m)
und
Wattingen (1090 m), denen als Meisterwerke der Technik die schönen und kühnen Brücken über die
Reuss und die
Meienreuss
(mittlere Meienreussbrücke 79 m über dem Bachbett) an die
Seite gestellt werden können. Die Ortschaft
wird urkundlich seit 1287 als «Wassen» erwähnt, welcher Name vielleicht
sich vom althochdeutschen waso, d. h.
«Rasen» herleiten lässt. 1799 fanden in Wassen und Umgebung blutige Kämpfe statt zwischen den
Urnern und Franzosen. Von Wassen gelangt man durch das
Meienthal über den
Sustenpass nach dem
Berner Oberland.
oder
Wasenjoch(Kt. Bern
und Uri).
2744 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannter Passübergang zwischen dem
Wassenhorn (2933
m) und
Grassen (2946 m) in der Titliskette.