an der
Aa bei
Siebnen eine grosse Baumwollweberei, ebenso am Aakanal in
Nuolen. Am
S.-Hang des Untern
Buchberg stehen Weinreben und Obstbäume, während die
Ebene der
March selbst einen ungeheuren Obstbaumgarten
darstellt.
Wangen gehörte ursprünglich zum Pfarrsprengel der
Ufenau und ward im Jahr 844 zur ersten selbständigen Pfarrei der
March.
Das Land stand zunächst unter der
Herrschaft der
Grafen von
Rapperswil, kam 1354 an die Herzoge von Oesterreich
und wurde 1405 von den Appenzellern erobert, die es an die
Schwyzer verschenkten.
(Kt. Solothurn,
Bez. Olten).
426 m. Gem. und Pfarrdorf im
Gäu, am linken Ufer derDünnern und 2 km sw.
Olten.
Station der Linie
Olten-Solothurn. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit
Kalkofen, Rumpel,
Kleinwangen und
Born: 187
Häuser, 1362 kathol.
Ew.; Dorf: 156
Häuser, 1112 Ew. Arbeit in den Fabriken und Werkstätten von
Olten. Grosse Ziegelei. Römische Ansiedelung
und Strasse. Verschiedene Funde von römischen Münzen. Gräber aus der ersten Germanenzeit.
Ort der Schlacht
zwischen den Alemannen und Burgundern. Urkundliche Namensform: um 600 ad Wangas.
(Kt. Zürich,
Bez. Uster).
446 m. Gem. und Pfarrdorf 2 km nö. der Station
Dübendorf der Linie
Zürich-Uster-Rapperswil. Postbureau,
Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit
Brüttisellen: 171
Häuser, 1188 reform. Ew.; Dorf: 103
Häuser, 630 Ew. Wein-, Acker- und
Wiesenbau. Hier befinden sich die Kaspar Appenzeller'schen Anstalten: Rettungsanstalt für Mädchen, in der 75 Zöglinge
eine geeignete Erziehung erhalten (allgemeine Schulbildung, Hausarbeiten, Seidenwinderei).
Eine Seidenzwirnerei
und grosse Schuhfabrik in
Brüttisellen mit 200 Arbeitern.
Einzelfunde aus der Bronzezeit.
Der «Wieslistein» ist ein Grabhügel
aus der Hallstattperiode.
Einzelfunde aus römischer Zeit.
Alemannische Ansiedelung.
Die Kollatur der Gemeinde gehörte dem
Johanniterhaus zu
Bubikon. 1618 kam sie an den
Rat zu Zürich.
Wenn auch Wangen von dem Landvogt auf
Kiburg verwaltet
wurde, nahm es doch eine besondere gerichtsherrliche
Stellung ein.
420 m. Gemeindeabteilung und Dorf im
Gäu, am rechten Ufer der
Dünnern gegenüber
dem Dorf Wangen, 500 m sö. der Station Wangen der Linie
Olten-Solothurn.
Niederwangenhubel: 4
Häuser, 32 reform. Ew. Kirchgemeinde
Köniz. Am Wangenhubel begann den um 9 Uhr Morgens
das für die
Berner siegreiche zweite Gefecht von
Neuenegg.