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einen der Aare parallel fliessenden Kanal, der sich in den äussersten O.-Winkel des Brienzersees ergiesst.
einen der Aare parallel fliessenden Kanal, der sich in den äussersten O.-Winkel des Brienzersees ergiesst.
oder Wandelberg (Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Benken).
428 m. Burgruine, am W.-Fuss des Obern Buchbergs und am Fiesbach, 700 m s. vom Dorf Benken.
Die Burg war Sitz einer der Zweige der Grafen von Rapperswil, gehörte seit dem 13. Jahrhundert den Herren des Gaster und ward 1386 von den Eidgenossen zerstört.
(Kt. Obwalden). 2109 m. Gipfel links über dem Melchthal und südöstl. vom Sarnersee.
Setzt sich nordostwärts mit dem Arnigrat (2031 m) und dem Stücklikreuz (1803 m), nordwestwärts mit dem Hahnen (2021 m) fort und bildet selbst einen nördl. Vorberg des Heitlistocks (2148 m).
Sehr schöner und leicht zugänglicher Aussichtspunkt, 5 Stunden südl. ob Sachseln.
(Gross und Klein) (Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Ruswil).
640 m. Gruppe von 4 Häusern am linken Ufer der Emme, 500 m ö. Werthenstein und 3 km ö. der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern. 32 kathol. Ew. Kirchgemeinde Werthenstein.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken und Ober Hasle).
2306 m. NO.-Ausläufer der Garzenscheer (2371 m) im Gebirgsstock des Grindelwald Schwarzhorns (2930 m).
Der begraste SO.-Hang bildet einen Teil der Wandelalp.
Aufstieg von Meiringen über Kaltbrunnen- und Wandelalp in 5½ Stunden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
1600 m. Steilwand am linksseitigen Gehänge des Thälchens der Walalp.
Durch die Einsenkung zwischen Strüssligrat und Hügifluh geht ein Fussweg aus der Walalp nach der Mulde des Oberstockensees hinüber.
oder Wendelsee. So nannte man im Mittelalter häufig den heutigen Thunersee.
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2860 m. Gipfel auf der Landesgrenze gegen Italien, zwischen dem deutschsprechenden obersten Formazzathäl (Italien), dem zum Teil ebenfalls deutschen Thal von Bosco (oder Gurin) und dem kleinen Val Calneggia, einer obern Verzweigung des Bavonathales.
Rauhes und ödes Gebiet aus Antigoriogneis.
Der Gipfel beherrscht drei Kare, die alle oberhalb der Waldgrenze liegen und von denen sich dasjenige der Alpe Formazzolo und Alpe Orsalia gegen NO. öffnet und einen grossen Teil des Sommers noch Schnee und Firn trägt. Im gleichen kreisförmig gebogenen Kamm, in dem das Wandflühhorn steht, erheben sich noch der Madone di Formazzolo (2395 m) und das Hirelihorn (2781 m) nordwärts, der Pizzo Orsalia (2668 m) und der Pizzo Orsalietta (2481 m) ostwärts vom Wandflühhorn.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron, Gem. Birchen).
763 m. Am Felsen klebende Kapelle einer einstigen Einsiedelei, an dem von Turtig im Zickzack gegen Birchen hinaufsteigenden Kreuzesweg gegenüber Raron, 2 km s. dieses Fleckens und 1 km s. Turtig. In der Fastenzeit wird hier jeden Freitag Messe gelesen, welche Zeremonien früher oft 300-400 Personen anzogen, die sogar aus dem hintersten Lötschenthal und aus den Bezirken Leuk und Visp hergekommen waren.
Wandfluh
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Leutwil).
707 m. Gruppe von 6 Häusern am W.-Hang des Hornbergs, an der Strasse Zetzwil-Leutwil und 2 km n. der Station Zetzwil der elektrischen Winenthalbahn (Aarau-Reinach-Menziken).
44 reform. Ew. Kirchgemeinde Leutwil.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
Wandfluh
(Kt. Bern und Freiburg). 1985 m. Felsgipfel hinten über dem Meielsgrund, NO.-Ausläufer des Rothorns (2328 m) im Gebirgsstock des Witenberghorns.
Ueber der Felswand liegt die Obermeielalp, die von Gstaad über den Meielsgrund in 3 Stunden erreicht werden kann.
Die Wandfluh
bildet einen Felsenzirkus aus Niesenflysch, dessen Schichten hier eine prächtige nach
N. überliegende Antiklinalfalte bilden, deren horizontaler Schenkel sich zu einer ähnlichen Falte am
Staldenhorn fortsetzt. Es liegt somit die Obermeielalp in der zwischen beiden Gewölbefalten eingebetteten Mulde.
Wandfluh
(Kt. Bern und Freiburg). 2135 m. Gipfel im Kamm Dent de Ruth-Gastlosen. Bildet eine fast senkrecht abstürzende Malmkalkwand, die nordwärts auf den Mytilusschichten des Dogger, auf einer dolomitischen Breccie und auf Trias ruht und zusammen mit diesen Bildungen auf den Flysch überschoben erscheint. Der S.-Hang zeigt rote Kreide und Flysch (vergl. den Art. Gastlosen).
Die Wandfluh
bildet einen der wenigen Gipfel im Gebiet der
Gastlosen, die leicht bestiegen werden können und wird von
Im Fang
(La Villette) durch den
Vallon du Petit Mont und über den Wolfsortpass (im
Freiburger Dialekt:
Porte du
Pré) oder auch von
Abläntschen her (etwas schwierig) in 3½ Stunden erreicht.
Auf den Hauptgipfel folgen westwärts drei Felstürme, die den begrasten Sattel des Rossbodens beherrschen.
Wandfluh
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2490 m. Felsgrat von 2,3 km Länge, der von der O.-Seite des Valserbergpasses (2507 m) in OSO.-Richtung gegen das Dorf Nufenen im Rheinwald sich senkt.
Bildet einen letzten, von der allgemeinen Streichrichtung abgebogenen Ausläufer des Valserhorns (2889 m).
Der Steilabfall der Wandfluh
ist nach S. gekehrt, wo die Alp Piänetsch (2170
m) ob
Hinterrhein liegt;
die meist sanfte Abdachung der N.-Seite trägt Berghütten und prächtige Bergwiesen und Alpweiden.
Gesteine sind graue und grüne Bündnerschiefer (vielleicht Lias), sowie einzelne Marmorstreifen, die sich
über der Alp Piänetsch in SO.-Richtung gegen den Brennhof bei
Nufenen herabziehen. Im NW. wird die Wandfluh
durch eine Passeinsattelung
vom Wall des SW.-Ausläufers des
Valserhorns getrennt.
Wandfluh
1300-1400 m. Vom Dachsenboden (1606 m) nach ONO. auszweigender Felsgrat, der mit seinen bewaldeten Steilhängen zum linken Ufer des Rümligbaches absteigt;
hinten über dem Eigenthal und unmittelbar ob der Rotstockalp (1113 m).
Aufstieg von Schwarzenberg her in 3 Stunden.
Wandfluh
(Kt. Solothurn, Bez. Lebern, Gem. Bettlach).
1200 und 1400 m. Steile Felshänge im S.-Abschnitt des obern Grenchenbergs gegen den Altrüfi- oder Bettlachberg hin.
Prähistorischer Bergsturz.
Seltene Pflanzenarten.
Wandfluh
(Kt. Wallis, Bez. Hérens und Visp). 3520, 3595, 3566, 3714, 3729 und 3912 m. Langer Kamm zwischen der Dent Blanche (4364 m) und dem Col d'Hérens (3180 m), auf der Seite gegen Zermatt mit steilen Felswänden abbrechend, gegen das Eringerthal aber mit Firn und Gletscher bedeckt.
Der Punkt 3595 m heisst Wandfluhhorn, ein Sattel bei etwa 3470 m Wandfluhjoch.
Der Kamm liegt an der Aufstiegsroute von Zermatt oder von der Schönbühlhütte her auf die Dent Blanche. Er gehört zur grossen Ueberfaltungsdecke des Arollagneises (Decke der Dent Blanche).
(Kt. Wallis, Bez. Hérens und Visp).
3595 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannter Gipfel im langen Kamm der Wandfluh zwischen Dent Blanche und Col d'Hérens.
Kann von der Alpe de Bricolla ob Ferpècle über den Glacier de Ferpècle in 3½ Stunden bequem erstiegen werden.
Grossartige Aussicht.
oder Pollingerjoch (Kt. Wallis, Bez. Hérens und Visp). Etwa 3470 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannte und nicht kotierte Passscharte im Kamm der Wandfluh, zwischen dem Wandfluhhorn (3595 m) und dem Punkt 3457 m. Geht dem Col d'Hérens parallel und verbindet wie dieser den Stock- mit dem Ferpèclegletscher.
Erste Ueberschreitung Ende September 1851 durch Alexander Seiler aus Zermatt mit einem Studenten aus Sitten.
Heute wird das Joch nicht mehr begangen.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3800-3100 m. 2 km langer und 1,2 km breiter Gletscher, der vom Alphubeljoch (3802 m) herabsteigt und seine Schmelzwasser dem Mellichenbach, einem Nebenarm des Täschbaches, zusendet.
Beherrscht wird der Gletscher vom Alphubel (4207 m) im N. und dem Feehorn (3912 m) im O., zwei Hochgipfeln in der Kette der Mischabelhörner.
Kann bei gewöhnlichen Temperatur- und Schneeverhältnissen leicht begangen werden.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2532 m. Felsige Vorhöhe einer schmalen Nebenkette, die vom Sandhubel (2768 m) in der Strelakette (Plessurgebirge) über ¶
die Gipfel 2633, 2627 m und das Hörnli (2599 m) in fast südl. Richtung in das Alpgebiet der Gemeinde Wiesen herabreicht.
Die Entfernung der Wang von dieser Ortschaft beträgt 2,7 km. Im O. entspringen über der Heinisalp Quellen des Bruckertobels, am W.-Hang nimmt das Tieftobel seinen Ursprung;
beide Gewässer eilen mit reissendem Gefälle durch Schluchten und Engen dem Davoser Landwasser zu. An der S.-Abdachung der Wang breiten sich zwei Gruppen von Berghütten (Rückje 2090 m) nahe der Wieseneralp aus.
Gesteine sind untere Rauhwacke der Trias (an den Gehängeseiten im O. und W. mit viel Verrucano) und alpiner Muschelkalk, in welch letzterm in der Wieseneralp, sowie höher oben im Gebirge («Häfeli» zwischen Tiaun und Spitzig-Grätli) einst Probebauten und Gruben auf Bleiglanz bestanden.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Unter Iberg).
1100-1486 m. Zum Teil felsiger Berghang, der sich hinten im Thal der Stillen Waag und über den Quellen dieses Flüsschens im Kreisbogen vom Roggenstock im N. zu den Mürlensteinen im S. hinzieht. 18,5 km s. der Station Einsiedeln der Linie Wädenswil-Einsiedeln. Er trägt die drei Höfe Vorderes, Hinteres und Oberstes Wang mit zusammen 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Unter Iberg. Am Weg zum Aufstieg auf die hoch gelegenen Alpen Käseren, Mürlen, Hessisbohl, Roggen etc. Die Wang ist hauptsächlich durch Arnold Escher von der Linth bekannt geworden, der in der Geologie die Bezeichnung «Wangschichten» für die oberste Stufe der Kreideformation eingeführt hat. Es sind schwarze, merglige und sandige, nahezu fossilleere Schiefer mit Glaukonit.
1330-1385 m. Häuser- und Hüttengruppen auf dem Urnerboden.
Umfasst die Gruppen Oberste Wang, Mattenwang und Unterste Wang.
Zusammen: 21 Häuser, 66 kathol. Ew. Kirchgemeinde Spiringen.
Alpwirtschaft.