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Rasengipfel sö. über dem Unterstockensee im Bergstock des Thuner Stockhorns.
Kann von Reutigen bei Strättligen über die Heitibergalp in 4 Stunden bequem erstiegen werden.
Rasengipfel sö. über dem Unterstockensee im Bergstock des Thuner Stockhorns.
Kann von Reutigen bei Strättligen über die Heitibergalp in 4 Stunden bequem erstiegen werden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nidau). 472 m. Gem. und Pfarrdorf auf der Hochfläche zwischen dem Bielersee und dem alten Aarelauf, an der Strasse Aarberg-Erlach und 5 km nw. der Station Aarberg der Linie Lausanne-Payerne-Lyss. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Aarberg-Biel und Aarberg-Täuffelen. Gemeinde, mit Gimmiz und Zielhag: 102 Häuser, 609 reform. Ew.; Dorf: 73 Häuser, 455 Ew. Die Pfarrei Walperswil umfasst ausser dieser Gemeinde noch Gemeinde und Dorf Bühl. Acker- und Gemüsebau. Westl. vom Dorf finden sich im sog. Stadtzelg an der nach Täuffelen führenden Strasse zahlreiche Ueberreste einer Römersiedelung. In dem teilweise oben auf der Höhe, zum andern Teil am steilen Gehänge stehenden Dorf erhebt sich eine kleine alte Kirche, deren Turm keine Glocken birgt. Das Dorf gehörte zuerst den Grafen von Neuenburg, dann den Grafen von Nidau und kam 1393 an die Stadt Bern. Urkundliche Namensformen: 1078 Villarwalbert; um 1150 Vilarwalbert; 1247 Walbelvilar.
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen). 435 m. Gem. und Dorf 1,5 km s. der Station Stammheim der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen. Postablage, Telephon. Zusammen mit Guntalingen: 113 Häuser, 538 reform. Ew.; Dorf: 47 Häuser, 221 Ew. Kirchgemeinde Stammheim. Wein-, Obst- und Wiesenbau. Im Baurenholz ein Grabhügel, sowie Einzelfunde aus der Hallstattperiode. Einzelfunde aus römischer Zeit. Alemannische Ansiedelung: 831 Waltiningum. Eine Burg Waltalingen existierte nie. Die Burg daselbst heisst Schwandegg. 12661420 kommen Edle von Schwandegg urkundlich vor. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Schloss ganz erneuert, und so zeigt es nichts mehr von der alten Einrichtung. Siehe Zeller-Werdmüller H. Zürcher Burgen. Zürich 1894/95. - J. R. Rahn, Mittelalterlicher Bilderschmuck aus der Kapelle zu Waltalingen.
(Kt. Basel Land, Bez. Waldenburg). 904 m. Anhöhe in der Gemeinde Eptingen, zwischen diesem Dorf und Läufelfingen und nördl. der die beiden Ortschaften verbindenden Strasse. Der O.-Hang gehört zur Gemeinde Läufelfingen.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen). 707 m. Anhöhe zwischen dem Murgthal und dem Thal des Tannegger Waldbaches; 1,8 km nw. Fischingen. Zu oberst steht ein Haus gleichen Namens.
rätoromanisch Uors la Foppa (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ruis).
1015 m. Gem. und Pfarrdorf, auf einer Terrasse am linksseitigen Gehänge des Vorderrheinthales und 7,5 km wnw. der Station Ilanz der Bündner Oberlandbahn (Chur-Ilanz).
Postablage, Telegraph;
Postwagen Ilanz-Brigels und Ilanz-Oberalp-Andermatt-Göschenen. 77 Häuser, 362 reform. Ew. romanischer Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht.
Grosses Elektrizitätswerk.
Schöne Aussicht. Oestl. vom Dorf stehen die Burgruinen Jörgenberg, Grünfels und Vogelberg, westl. vom Dorf die Burgruine Grottenstein.
Fund eines Bronzebeiles.
Urkundliche Namensformen: 766 Uorce;
1209 Waltramsburg.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Schlatt).
582 m. Gemeindeabteilung und Dorf, 3 km s. der Station Räterschen der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen.
Telephon. Zusammen mit Berg und Furtbach: 35 Häuser, 191 reform. Ew.;
Dorf: 22 Häuser, 119 Ew. Kirchgemeinde Schlatt.
Wiesenbau.
(Kt. Aargau, Bez. Muri). 434 m. Gem. und Pfarrdorf am rechten Ufer der Bünz, an der Strasse nach Wohlen und 2 km sö. der Station Wohlen der Linien Aarau-Lenzburg-Rotkreuz und Wohlen-Bremgarten. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Büelisacker: 72 Häuser, 586 kathol. Ew.; Dorf: 57 Häuser, 462 Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Strohflechterei als Hausindustrie. Auf dem Büelisacker finden sich Ueberreste einer Römersiedelung mit einer Mosaik und einem Hypokausten (Heizanlage).
Urkundliche Namensform: 1179 und 1198 Walteswil.
(Kt. Nidwalden, Gem. Stans).
574 m. Gemeindeabteilung auf einer Terrasse am W.-Hang des Buochserhorns (1810 m) und 3 km ö. der Station Stans der elektrischen Bahn Stansstad-Engelberg.
Waltersberg umfasst zahlreiche schöne und in fruchtbarer Gegend gelegene Bauernhöfe, mitten unter denen sich die 1888 erbaute, hübsche kleine St. Annakapelle erhebt. 30 Häuser, 194 kathol. Ew. Kirchgemeinde Stans.
Viehzucht und Milchwirtschaft;
Holz- und Viehhandel. An der Stelle der jetzigen Kapelle stand im Mittelalter die Burg der Edeln von Waltersberg, deren zwei die Würde eines Landammannes von Nidwalden bekleideten.
Landammann Johann von Waltersberg, Walther von Hunwil und Walther von Tottikon wurden von der Landsgemeinde am ihrer Aemter entsetzt.
Nachher zogen die Waltersberg nach Luzern weg.
Urkundliche Namensform: um 1180 Waltirsperch, d. h. Berg des Walthari, Walther.
(Kt. Aargau, Bez. und Gem. Aarau). 410 m. Südwestl. Vorort von Aarau, am Hasenberg und Nachbar des Zelgli. 10 Häuser, 60 reform. Ew. Kirchgemeinde Aarau.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Schmidrued).
690 m. Gruppe von 6 Häusern auf dem Hügelzug zwischen dem Winen- und Ruederthal, 2 km w. der Station Gontenswil der Winenthalbahn (Aarau-Reinach-Menziken).
40 reform. Ew. Kirchgemeinde Rued.
Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald). 661 m. Gem. und Pfarrdorf in der Sohle und an beiden Gehängen des Walterswilgrabens; mit auf eine Strecke von 3 km zerstreut gelegenen Häusern und 3 km nw. der Station Dürrenroth der Linie Ramsei-Huttwil. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Kleindietwil. Gemeinde, mit Aebigrub, Berg, Böschen, Brestenberg, Egg, Gassen, Gründen, Mühleweg, Neuweid, Rain, Rossweid, Schmidigen, Tüelen und Wiggisberg: 109 Häuser, 845 reform. Ew.; Dorf: 12 Häuser, 84 Ew. Landwirtschaft. Käserei. Urkundliche Namensform: 1139 und 1257 Walterswile. Von der einstigen Burg der Edeln von Walterswil bleibt keine Spur mehr. Das Dorf gehörte früher zum Gericht Ursenbach und damit zum Amt Wangen, wurde aber 1803 dem Amtsbezirk Trachselwald angegliedert. Die heutige Pfarrkirche datiert aus 1745.
(Kt. Solothurn, Bez. Olten). 500 m. Gem. und Pfarrdorf an der aargauischen Grenze, am S.-Fuss des Engelbergs und 2,2 km wnw. der Station Safenwil der Linie Aarau-Suhr-Zofingen. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Gulachen, Hennenbühl, Höhle, Krähenthal, Lischmatt und Rotacker: 76 Häuser, 430 Ew. (wovon 90 Reformierte);
Dorf: 20 Häuser, 112 Ew. Acker- und Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Arbeit in den Schuhwarenfabriken von Schönenwerd.
Ein noch nicht untersuchtes Refugium auf dem Herrenbühl.
530 m. Weiler am NO.-Fuss der Baarburg und 3,5 km nö. der Station Baar der Linie Zürich-Thalwil-Zug;
an der Strasse, die von Baar nach Sihlbrugg und von da einerseits nach der Station Sihlbrugg, andrerseits nach Hirzel und Horgen und drittseits nach Neuheim-Menzingen führt. In ältesten Zeiten der Sitz eines adligen Geschlechtes, war der Ort um die Mitte des 13. Jahrhunderts im Besitz des Klosters Muri, dann in jenem der Klöster Einsiedeln und Pfäfers.
Walterswil war lange Zeit ein aus der Mittel- und Nordschweiz zahlreich besuchter Badeort, dessen heilkräftige Quelle an der nahen Baarburg entsprang. Im Jahr 1900 erwarb das katholische Priesterkapitel des Kantons Zürich die ganze Liegenschaft samt Haus und Hof, um daselbst das Kinderasyl Walterswil zu gründen, in dem arme, verwahrloste und verlassene Kinder von im Kanton Zürich wohnhaften katholischen Eltern die erforderliche Pflege und Erziehung finden.
Die Leitung des im Oktober 1901 eröffneten Asyles, das durchschnittlich 100 Kindern Obdach bietet, besorgen Schwestern des Institutes zum heil. Kreuz in Cham. 1903 wurde hier auch eine neue Kapelle geweiht, die an die Stelle der alten Wallfahrtskapelle getreten ist.
Vergl. Weber, A. Bade- und Kurorte im Zugerland. (Zugerkalender 1903).
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald). 730-585 m. 4,5 km langer Wildbach; entspringt ¶
den Anhöhen nördl. vom Thal von Dürrenroth, durchfliesst in nördl. Richtung den engen Walterswilgraben und mündet bei Ursenbach von rechts in den Oeschenbach, einen linksseitigen Zufluss der Langeten, nachdem er 500 m oberhalb Ursenbach noch von links her den Moosbach erhalten.