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Verzicht auf ihr Burgrecht mit den Appenzellern gefordert hatte. Auf einem Acker hat man 1831 einen irdenen Topf mit gegen 6000 wertvollen römischen Münzen aus den Jahren 69-275 n. Chr. aufgedeckt.
Waldkirchenfeld - Wale
Verzicht auf ihr Burgrecht mit den Appenzellern gefordert hatte. Auf einem Acker hat man 1831 einen irdenen Topf mit gegen 6000 wertvollen römischen Münzen aus den Jahren 69-275 n. Chr. aufgedeckt.
Waldkirchenfeld
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Niederbipp).
467 m. 200 ha umfassendes Feld links der Strasse Niederbipp-Aarwangen.
Eigentum einer bürgerlichen Korporation. Im Mittelalter befand sich hier eine Kapelle, deren Kollatur zunächst der Johanniterkomthurei Thunstetten, dann seit 1269 der Abtei St. Urban, seit 1274 dem Grafen von Falkenstein und seit 1311 dem Benediktinerkloster Schönthal bei Langenbruck zustand.
Nach der Aufhebung dieses Klosters verlegte Bern die Kapelle nach Bannwil.
Waldkircherwald
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau). 670-780 m. Grosser Tannenwald, westl. vom Bernhardzellerwald und am NW.-Hang des Tannenbergs (853 m).
2,3 km lang und 1,5 km breit.
Eigentum der Gemeinde Waldkirch.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Röthenbach).
960-1064 m. Alpweide mit Hütten am N.-Hang des obern Röthenbachgrabens, an der neuen Schallenbergstrasse (Schwarzenegg-Schangnau) und 17 km nö. vom Bahnhof Thun.
(Kt. Uri, Gem. Attinghausen).
1449 m. 200 ha umfassende Alpweide in Privatbesitz, an der Vereinigung der von Attinghausen und Erstfeld aus dem Reussthal heraufführenden Wege zum Weg über den Surenenpass ins Engelbergerthal. 3 Stunden nw. über Erstfeld.
Wird mit 100 Stück Rindvieh bestossen.
Der direkt ob dem Bockitobel liegende Unterstafel der Alp heisst Waldnachtberg (1393 m) und ist von Anfangs März bis Anfangs Dezember, die Alp dagegen von Anfangs Mai bis Anfangs November bewohnt. An beiden Orten Heulager für Touristen.
(Kt. Uri, Gem. Attinghausen).
Maiensäss. S. den Art. Waldnachtalp.
(Kt. Uri). 1960 m. Begraster Bücken zwischen dem Hochthälchen der Waldnachtalp und dem Gitschenthal.
Teil der Waldnachtalp am Weg über den Surenenpass.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Oberwil).
983 m. Gemeindeabteilung und Dorf, auf einer Terrasse am linksseitigen Gehänge des Simmenthales und links über der Ausmündung des Wüstenbaches;
1 km n. der Station Enge der Linie Spiez-Zweisimmen der Thunerseebahn.
Zusammen mit Ried, Wöschbrunnen und Wüstenbach: 42 Häuser, 221 reform. Ew.;
Dorf: 20 Häuser, 111 Ew. Kirchgemeinde Oberwil.
Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
1890 m. Ueber der obern Baumgrenze aufragende Bergschulter am Fussweg von Grindelwald aufs Faulhorn und von Grindelwald her in 2½ Stunden bequem zu erreichen.
Fremdenstation mit Kurhaus.
Prachtvoller und vollständiger Ueberblick über das Thal von Grindelwald, seine Berge und seine Eisfelder.
Hier oben feiert die Jungmannschaft von Grindelwald und des Haslethales alljährlich ein fröhliches Bergdorfet.
Ein Panorama der Aussicht vom Waldspitz mit detaillierter Nomenklatur findet sich in E. Friedli's Monographie über Grindelwald (2. Band der Sammlung Bärndütsch als Spiegel bernischen Volkstums. Bern 1908).
Sammelname für die um den gemeinsamen See gelegenen drei «Urkantone» Uri, Schwyz und Unterwalden, samt dem Kanton Luzern. Davon «Vierwaldstättersee», d. h. See der vier Waldstätte.
Zur Zeit der Helvetik (1798-1803) fasste der Kanton Waldstätten die Urkantone zu einem administrativen Ganzen zusammen.
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland). 824 m. Gem. und Pfarrdorf in sehr geschützter und aussichtsreicher Lage am S.-Fuss der Gaishalde und der Egg, 3 km s. Herisau. Station der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Teufen-Waldstatt-Herisau und Waldstatt-Wattwil.
Gemeinde, mit Brunnhalde, Egg, Geisshalden, Gschwend, Halde, Haarschwendi.
Hof, Kellersberg, Kneuwies, Mooshalden, Oberschwendi, Oberwaldstatt, Rechberg, Rüti, Steblen, Stein, Stich, Stoss, Taschenberg, Unterwaldstatt und Winkfeld: 216 Häuser, 1483 Ew. (wovon 98 Katholiken);
Dorf: 70 Häuser, 495 Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft.
Eine Stickfabrik, zwei mechanische Webereien;
Bierbrauerei, zwei Baugeschäfte.
Klimatischer Kurort mit guten Gasthöfen.
Sehr gewerbsames Dorf.
Stickerei und Weberei als Hausindustrie.
Infolge der günstigen Lage in der Mitte des appenzellischen Hinterlandes und der guten Verkehrsverbindungen hat sich die Einwohnerzahl stetig vermehrt und wird Ende 1908 rund 1600 Köpfe betragen.
Elektrische Strassenbeleuchtung und Hydrantennetz mit Hauswasserversorgung.
Freundliche Kirche. Sekundarschulhaus und zwei Primarschulhäuser, Turnhalle. Am Taschenberg wird ein Sandsteinbruch (Molasse) betrieben.
Kranken- und Armenhilfsverein.
Waldstatt bildete zuerst einen Bestandteil der Gemeinde Herisau, worauf es sich 1720 kirchlich und politisch zur selbständigen Gemeinde machte.
(Ober und Unter) (Kt. Appenzell A. R., Hinterland, Gem. Waldstatt).
866-918 m. 43 Häuser, am linksseitigen Gehänge des Murbachthales zerstreut gelegen;
1 km s. der Station Waldstatt der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
315 reform. Ew. Kirchgemeinde Waldstatt.
Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Stickereigeschäfte.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 935 m. Gruppe von 4 Häusern halbwegs zwischen Einsiedeln und dem Etzel, an dem einst von Wallfahrern und heute von Touristen vielbegangenen Weg aus dem Zürichseegebiet nach Einsiedeln. 27 kathol. Ew. Kirchgemeinde Einsiedeln. Nachdem im vorigen Jahrhundert das ganze Gebiet abgeholzt worden, breitet sich jetzt an dieser Stelle eine mit Wiesen und Kartoffelfeldern bestandene, einförmige Hochebene von etwa 150 ha Fläche aus, die sowohl nach S. als nach N. eine weite Aussicht gewährt. Im obern Abschnitt steht an Stelle eines ehemaligen Hochgerichtes das sog. Galgenkappeli, das als Unterkunftsraum bei Gewitterregen dient.
(Kt. Glarus, Gem. Kerenzen und Mollis).
550-800 m. Wald- und Alpweidenterrasse am NW.-Hang des Kerenzerbergs und unter der Kerenzerbergstrasse von Mollis nach Mühlehorn.
Den selben Namen Walenberg trägt auch eine am W.-Fuss dieser Terrasse und am O.-Ufer des Escherkanales (Linth) gelegene kleine Liegenschaft mit Stallgebäude.
Walenguflen - Walensee
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Seite 46.518.(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 1350-2100 m. Alpweide im Hintergrund des Weisstannenthals, an den O.-Abhängen von Foostock und Riesetenhörnern; ¶
7,5 km südwestl. vom Dorf Weisstannen. 3 Gruppen von Sennhütten (Unter Walenbütz 1371 m, Ober Walenbütz 1710 m und Matt 1941 m).
Von Unter Walenbütz gelangt man über die Fooalp und den Foopass nach Elm im Sernfthal.
Die Alp liegt ganz im Flysch, der hier sehr mächtige Nummulitenbänke enthält.