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Olten-Basel. Postwagen verkehren u. a. zwischen Waldenburg und Langenbruck, Eptingen und Sissach, Bretzwil und Seewen.
Olten-Basel. Postwagen verkehren u. a. zwischen Waldenburg und Langenbruck, Eptingen und Sissach, Bretzwil und Seewen.
(Kt. Basel Land, Bez. Waldenburg).
535 m. Gem. und kleine Stadt, Hauptort des gleichnamigen Bezirkes und in dessen Herz gelegen;
im Thal der Vordern Frenke am NW.-Fuss des Lauchbergs und 13 km s. Liestal.
Endstation der Liestal-Waldenburgbahn.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Postwagen Waldenburg-Oberer Hauenstein-Langenbruck.
Gemeinde, mit Bümlisalp, Holznacht, Lammet und Sennhaus: 138 Häuser, 1055 Ew. (wovon 80 Katholiken);
Städtchen: 124 Häuser, 944 Ew. Reform.
Pfarrei mit schöner Kirche.
Alte Burgruine. Ackerbau und Viehzucht.
Drei Uhrenfabriken. In der Stadt selbst wie an der sog. Römerstrassse hat man Ziegel, Münzen, eine lateinische Inschrift und Statuetten aus der Römerzeit aufgedeckt.
Waldenburg gehörte zum Gebiet des Fürstbistums Basel. Bischof Humbert von Neuenburg verpfändete das Städtchen 1400 des Stadt Basel, der es dann Christoph von Blarer als Entschädigung für geleistete Dienste 1585 endgiltig abtrat.
(Kt. Solothurn, Bez. Thierstein, Gem. Beinwil).
660 m. Gruppe von 2 Häusern, am N.-Fuss des Passwang und 3 km nö. Beinwil. 33 kathol. Ew. Kirchgemeinde Beinwil.
Hier bestand früher eine Glashütte, die ihren Betrieb seit etwa 60 Jahren eingestellt hat und deren Gebäude bis zum Brand von 1907 als Armenhaus diente.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Richterswil).
624 m. Gruppe von 4 Häusern, 1 km nw. der Station Samstagern der Linie Wädenswil-Einsiedeln. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Richterswil.
451 m. Gruppe von 20 Häusern, 500 m s. der Station Rotkreuz der Linie Zürich-Zug-Luzern. 135 kathol. Ew. Kirchgemeinde Risch.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
1800 m. Felswand im Gebirgsstock der Kaiseregg, am Gehänge des vom Küharnisch (2094 m) südwestwärts abzweigenden Langelgrates (2041 m) und Fortsetzung der Hochschwarzenfluh.
Erhebt sich südwestl. über dem malerischen Weg, der aus der Klus bei Boltigen zur Walalp hinaufführt.
(Kt. und Bez. Zürich, Gem. Schwamendingen).
457 m. Kleines Dorf 1,5 km sö. der Station Oerlikon der Linien Zürich-Winterthur.
Station der elektrischen Strassenbahn Oerlikon-Schwamendingen. 201 reform. Ew. Kirchgemeinde Schwamendingen.
Wiesenbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Wahlern).
890 m. Gemeindeabteilung und Weiler, an der Strasse Schwarzenburg-Guggisberg und 2 km sw. vom Dorf Schwarzenburg.
Zusammen mit Bachtelen, Brüllen, Eigen, Kleegarten, Langenwil, Lischern und Vogelstand: 62 Häuser, 372 reform. Ew.;
Weiler: 4 Häuser. 27 Ew. Pfarrei Wahlern.
Schulhaus.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Uerkheim).
523 m. Sechs Häuser 1,5 km nw. Uerkheim und 2 km sw. der Station Safenwil der Linie Aarau-Zofingen;
in einem vom Fuchshubel sich senkenden und bei Uerkheim zum Uerkethal sich öffnenden schönen Thälchen, das mit Wiesen und Wald bestanden ist. 57 reform. Ew. Kirchgemeinde Uerkheim.
Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
429 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Strasse Cham-Sins und 1,2 km nnw. der Station Cham der Linien Zürich-Zug-Luzern, 53 kathol. Ew. Kirchgemeinde Cham-Hünenberg.
Fabrikarbeit.
(Kt. Graubünden, Bez. Imboden, Kreis Trins, Gem. Flims).
1050-1150 m. Gemeindeabteilung 800 m s. Flims und 11,5 km nw. der Station Reichenau der Bündner Oberlandbahn (Chur-Ilanz).
Postbureau, Telegraph;
Postwagen Reichenau-Flims und Ilanz-Flims. 16 Häuser, 94 reform. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Flims. Wiesenbau und Viehzucht Alpwirtschaft.
Hauptbeschäftigung der Bewohner ist aber das Hotelwesen, da der Ort eine beliebte Sommerfrische darstellt.
Der Kurort liegt auf einer durch die Segneskette und den mächtigen Flimserstein gegen N. geschützten Terrasse.
Mitten im heute vollständig bewaldeten Trümmergebiet des prähistorischen Bergsturzes von Flims liegt der schöne kleine Caumasee (1000 m), an dem sich eine komfortable Badanstalt befindet.
Gelegenheit zu prachtvollen Spaziergängen, Ausflügen und Bergtouren.
(Kt. Aargau, Bez. Muri). 434 m. Gem. und Dorf am rechten Ufer der Bünz, unweit Bünzen und 2,5 km n. der Station Boswil-Bünzen der Linie Aarau-Lenzburg-Rotkreuz. Postablage. 20 Häuser, 111 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bünzen. Wiesen- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Strohflechterei als Hausindustrie.
Waldhaus
(Kt. Aargau, Bez. Rheinfelden, Gem. Muttenz).
260 m. Hotel-Pension mitten im Hardtwald am linken Rheinufer, 4 km ö. Basel und 1,5 km n. der Station Muttenz der Linie Olten-Basel.
Fähre und Dampfschiffstation.
Das 1905 erbaute Gasthaus bildet ein sehr beliebtes Ausflugsziel der Bewohner von Basel. Prachtvolle Aussicht auf Rheinstrom und Schwarzwald.
Waldhaus
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Lützelflüh).
629 m. Gemeindeabteilung und Weiler mit grossen Bauernhöfen, 2 km nö. der Station Lützelflüh der Linie Burgdorf-Langnau.
Telephon. Zusammen mit Ebnit, Flühlen, Moosmatt und Neuhaus: 39 Häuser, 292 reform. Ew.;
Weiler: 12 Häuser, 95 Ew. Landwirtschaft.
Baumschule. Käserei.
Waldhaus
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Herlisberg, und Amt Sursee, Gem. Gunzwil).
790 m. Gruppe von 6 Häusern, 500 m nw. Herlisberg und 2,5 km osö.
Münster. 28 kathol. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Zug, Gem. Unterägeri).
805 m. Gemeindeabteilung, zusammen mit Hinterwald als Hinterwald-Waldheim bezeichnet.
Besteht aus am Berghang und ob der Strasse Neuägeri-Unterägeri zerstreut gelegenen Höfen. 7 Häuser, 46 kathol. Ew. Kirchgemeinde Unterägeri.
Ackerbau und Viehzucht. In vor N.-Winden geschützter Lage steht das Kurhaus Waldheim, das etwa 60 Sommergäste aufnehmen kann.
Aussicht auf Glärnisch und Rigi, sowie auf das Aegerithal mit seinem See.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 1118-1384 m. Alpweiden und Wald hinten über dem Euthal, am S.-Hang der vom Klein Aubrig westwärts gegen den Sattel (1354 m) hinstreichenden Kette.
Die schönen Alpen Hochwaldherren, Unterwaldherren und Stäffeli sind von Tannenwaldungen unterbrochen, ¶
zwischen denen da und dort mächtige Ahorne sich erheben.
Alpweiden und Wald entwässern sich zum Subach, einem rechtsseitigen Zufluss der Sihl.
Bequem er Aufstieg von S. her über Obereuthal und von NW. her über Willerzell und Alpfährtli.
Bestossen werden die Alpen mit etwa 200 Stück Grossvieh.