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Goldach der Linie St. Gallen-Rorschach.
Telephon. 79 kathol. Ew. Kirchgemeinde Tübach.
Wiesen- und Obstbau
, Viehzucht.
Schönes
Landhaus.
Frauenkloster St. Scholastika.
Goldach der Linie St. Gallen-Rorschach.
Telephon. 79 kathol. Ew. Kirchgemeinde Tübach.
Wiesen- und Obstbau
, Viehzucht.
Schönes
Landhaus.
Frauenkloster St. Scholastika.
oder Waldau (Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Flawil).
605 m. Gruppe von 8 Häusern am NO.-Ende des Dorfes Flawil, 400 m sö. der Station Flawil der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 44 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Flawil.
Drei Bau
mwollspinnereien.
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Horgen). 540 m. Gruppe von 2 Häusern 2,2 km sö. der Station Horgen der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil).
23 reform. Ew. Kirchgemeinde Horgen.
Wiesenbau.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Seen).
460 m. Gruppe von 4 Häusern, 2 km s. der Station Seen der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
27 reform. Ew. Kirchgemeinde Seen.
Wiesenbau.
(Kt. Solothurn,
Bez. Lebern,
Gem.
Feldbrunnen-St. Niklaus
).
475 m.
Schloss aus
dem 18. Jahrhundert, auf einer Anhöhe und von Gartenanlagen
und prachtvollem Park umgeben;
1 km n. Feldbrunnen und der Strasse Solothurn-Oensigen.
Daneben eine
Kapelle
aus
dem 17. Jahrhundert und der Pächterhof. 2
Häuser, 13 Ew. Da von weit her sichtbare
Schloss wurde als Residenz der französischen
Gesandten in Solothurn
erbaut
und gehört heute der Familie von Sury.
2014-726 m. Einer der Quellarme der Kleinen Emme.
Entspringt am Giswilerstock auf Boden von Obwalden, tritt bei der Kote 1235 m auf Luzernerboden über, durchfliesst das Marienthal und wendet sich nun über Flühli nordwärts, um sich 1 km s. Schüpfheim nach 20 km langem Lauf mit der Weissemme zu vereinigen.
Die so gebildete Kleine Emme fliesst über Wolhusen der Reuss zu, in welche sie nordwestl. der Stadt Luzern von links mündet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Niederbipp).
680 m. Gruppe von 9 Häusern, am SO.-Hang der ersten Jurakette und 2 km nw. der Station Niederbipp der Linien Olten-Solothurn und Langenthal-Oensigen. 47 reform. Ew. Kirchgemeinde Niederbipp.
Landwirtschaft.
Bezirk des Kantons Basel Land. Umfasst den S.-Abschnitt des Kantons und grenzt: im N. und O. an die Bezirke Liestal und Sissach, im S. und W. an den Kanton Solothurn. 10565 ha Fläche. Waldenburg ist der gebirgigste Bezirk des Kantons und zählt als nennenswerte Höhen, die zugleich auf der Kantonsgrenze gelegen sind: im W. den Riedberg (1013 m), 2 km s. Bretzwil; im S. den Passwang (1207 m), den Helfenberg (909 m), die Bölchenfluh (1102 m) und die Schmutzfluh (985 m). In der Richtung von S. nach N. wird der Bezirk von mehreren Wasserläufen durchzogen.
Solche sind: im W. der durch Bretzwil fliessende Seebach, der den Kanton in der Richtung gegen Seewen verlässt;
dann die 3 km s. Reigoldswil entspringende und über Ziefen und Bubendorf nordwärts fliessende Hintere Frenke, die sich 1 km n. Bubendorf mit der von Langenbruck herkommenden und Waldenburg, Niederdorf und Hölstein durchfliessenden Vordern Frenke vereinigt;
der den O.-Abschnitt des Bezirks entwässernde Diegterbach, der in 900 m am N.-Fuss der Bölchenfluh entspringt und Eptingen und Diegten durchfliesst.
Der Schönthalbach endlich entspringt am Lauchberg (1047 m) und wendet sich über Langenbruck südwärts, worauf er nach seinem Uebertritt auf Solothurner Boden den Namen Augstbach erhält. Der Bezirk umfasst folgende 15 Gemeinden: Arboldswil, Bennwil, Bretzwil, Diegten, Eptingen, Hölstein, Lampenberg, Langenbruck, Lauwil, Liedertswil, Niederdorf, Oberdorf, Reigoldswil, Titterten und Waldenburg. Bezirkshauptort ist Waldenburg. 1830 Haushaltungen in 1248 Häusern. 9380 Ew., wovon 9078 Reformierte, 288 Katholiken, 1 Israelit und 13 Andre. 89 Ew. auf 1 km2. Ungefähr der dritte Teil der Bevölkerung widmet sich der Landwirtschaft. Die Seidenbandweberei beschäftigt rund 2000 Personen. Die Bodenfläche verteilt sich wie folgt:
ha | |
---|---|
Aecker, Wiesen und Baumgärten | 5576 |
Wald | 3635 |
Weiden | 1030 |
Rebberge | 8 |
Gärten, Gebäude etc. | 316 |
Zusammen | 10565 |
Die eidg. Viehzählungen haben folgende Resultate ergeben:
1886 | 1896 | 1906 | |
---|---|---|---|
Rindvieh | 4306 | 4609 | 5739 |
Pferde | 311 | 345 | 448 |
Schweine | 681 | 1046 | 909 |
Schafe | 642 | 357 | 295 |
Ziegen | 1582 | 1701 | 1566 |
Bienenstöcke | 1077 | 1243 | - |
Dem Verlauf der Wasseradern und Thäler entsprechend folgen auch die Hauptverkehrsadern des Bezirkes der Richtung S.-N.
Von W. nach O. fortschreitend, treffen wir der Reihe nach die Strassen Bretzwil-Seewen (Solothurn), Reigoldswil-Bubendorf, Balsthal-Langenbruck-Oberer Hauenstein-Waldenburg-Niederdorf-Hölstein-Liestal, Eptingen-Diegten-Sissach. Die Linie Waldenburg-Liestal verbindet den Bezirk, in dem sie die 5 Stationen Waldenburg, Oberdorf, Niederdorf, Hölstein und Lampenberg hat, mit der Station Liestal oder Linie ¶
Olten-Basel. Postwagen verkehren u. a. zwischen Waldenburg und Langenbruck, Eptingen und Sissach, Bretzwil und Seewen.
(Kt. Basel Land, Bez. Waldenburg).
535 m. Gem. und kleine Stadt, Hauptort des gleichnamigen Bezirkes und in dessen Herz gelegen;
im Thal der Vordern Frenke am NW.-Fuss des Lauchbergs und 13 km s. Liestal.
Endstation der Liestal-Waldenburgbahn.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Postwagen Waldenburg-Oberer Hauenstein-Langenbruck.
Gemeinde, mit Bümlisalp, Holznacht, Lammet und Sennhaus: 138 Häuser, 1055 Ew. (wovon 80 Katholiken);
Städtchen: 124 Häuser, 944 Ew. Reform.
Pfarrei mit schöner Kirche.
Alte Burgruine. Ackerbau und Viehzucht.
Drei Uhrenfabriken. In der Stadt selbst wie an der sog. Römerstrassse hat man Ziegel, Münzen, eine lateinische Inschrift und Statuetten aus der Römerzeit aufgedeckt.
Waldenburg gehörte zum Gebiet des Fürstbistums Basel. Bischof Humbert von Neuenburg verpfändete das Städtchen 1400 des Stadt Basel, der es dann Christoph von Blarer als Entschädigung für geleistete Dienste 1585 endgiltig abtrat.