Le canton deVaud, sa vie et son histoire. - Verdeil-Gaullieur. Histoire du cant. deVaud.
Lausanne 1854-1857. - Maillefer,
Paul. Le canton deVauddès ses origines.Lausanne 1903. - Martignier et de Crousaz. Dictionnaire du cant. deVaud.
Lausanne 1867. -
Montet, A. de. Dictionnaire des VaudoisetGenevoiscélèbres.
Ueber Kirchenwesen orientieren Arbeiten von
Martin, Curtat, Perrot, Duplessis,
Girard, Monastier, Baup und Frédéric
Chavannes,
sowie zahlreiche Broschüren über die Kirchenspaltung und die Ereignisse von 1845. - Archinard. Histoire de l'Église ducant. deVaud. -
Cart, J. Histoire du mouvement religieux et ecclésiastique dans lecant. deVaud. -
Cart,
J. Histoire de la liberté des cultes dans le cant. deVaud.
927 m. Von der
StillenWaag durchflossenes kleines Dorf, in einer engen
Thalaue zwischen den hohen Felswänden von
Guggeren im W., des von Höhlungen durchschwärmten Sitinossen im S. und
der Hirschfluh im O.;
2000-919 m. 7 km langer Bergbach und rechtsseitiger Zufluss der
Minster.
Entsteht
aus der Vereinigung der vom
Drusberg (2283 m) und den
Käsernalpen herabkommenden
Wasser mit dem Abfluss des
Seebli, welche sich
alle zunächst
im Boden verlieren, um dann in der Wangruns am Fuss der Wangfluh als «Stille Waag»
wieder zutage zu treten.
Diese durchfliesst die Häusergruppen
Weglosen und
Twingi, wo sie eine
Säge treibt, und zieht sich
dann den das Thal gleichsam abschliessenden hohen Felswänden des Sitinossen entlang, die seit dem Schiedsspruch Rudolfs
von
Habsburg im Jahr 1217 die Grenze zwischen Schwyz
und
Einsiedeln bilden.
Von nun an durchzieht der an Forellen
reiche Bergbach in zum Teil verbautem
Lauf das Dorf Waag, fliesst zwischen den
Felsen von
Guggeren im W. und der Hirschfluh
im O. durch und entwässert eine mit
Wiesen bedeckte Thalaue, um sich 800 m nö. der Kirche
Unter Iberg mit der
Minster zu
vereinigen, welche 3 km weiter nordwärts von links in die
Sihl mündet.
Die Stille Waag treibt auch beim
Karrenboden eine
Säge und wird von 8 Brücken und
Stegen überschritten.
1280-919 m. Linksseitige Verzweigung des obersten
Sihlthales;
wird von der
StillenWaag
durchflossen und senkt sich nordwärts, um nahe dem
Dorf UnterIberg mit dem Thal der
Minster zu verschmelzen.
Das Waagthal bildet mit seiner Bergumrahmung ein für den Geologen, Botaniker und Turisten gleich interessantes Gebiet.
Auf
eine Länge von 7 km erscheint es zwischen hohe Felswände eingeschnitten, über welchen Bergterrassen mit Siedelungen und
Alpweiden liegen. In der Thalsohle finden sich, in der Richtung S.-N., die Häusergruppen
Wang,
Weglosen,
Twingi, Käsboden und
Schachen, sowie
das kleine Dorf
Waag und endlich am Thalausgang das Pfarrdorf
Unter Iberg.
Begleitet wird
das Waagthal: rechts durch die Felsabstürze der
Käsernalp, die Totenplangg und die Hirschfluh, links durch Wangfluh, Roggenbänder
und
Guggeren. An den Steilhängen findet sich
Wald, auf den nach oben prachtvolle Alpweiden folgen. Im
umliegenden Gebirge, das von Turisten viel besucht wird, kommen zahlreiche Gemsen vor.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Thun).
987 m. Gemeinde mit zerstreuten Einzelsiedelungen, am S.-Ende des
Buchholterbergs und auf der
Wasserscheide zwischen Rötenbach
(Emme) und Rotathen
(Aare), 4 km ö. der Kirche
Heimenschwand und 10 km nö. der
Station
Steffisburg der Linie
Bern-Thun.
Ueber das miozäne Grundgebirge liegen hier in Menge Moränenschutt
und Erratikum verstreut.
Ein grosser erratischer Block ist 1837 gesprengt und zum Bau der Kirche
Heimenschwand verwendet worden. 1356 kam
Wachseldorn an das Kloster
Interlaken.
Für sich allein und in Zusammensetzungen häufig auftretender Ortsname der deutschen
Schweiz.
Bezieht sich
auf Ortschaften und Objekte, die auf einer Anhöhe in dominierender Stellung gelegen sind und weite Aussicht gewähren. In
frühern Zeiten fand sich an solchen
Stellen oft ein Wachtposten
(Turm etc.) mit einem wirklichen Tag-
oder Nachtwächter.
997 m. Wirtshaus s. der Station
Brünig der Brünigbahn (Luzern-Brienz)
und an der Vereinigung der von
Brienz und von
Meiringen zur Brünigpasshöhe hinaufführenden
Strassen.
Schöne Aussicht ins
Haslethal.
Ehemaliges
Zollhaus. Etwas nordwärts davon erbaute Ingenieur
Bodmer 1712 auf einer dominierenden
Höhe (1004 m) und an der Stelle der schon 1333 erstellten Festungsanlage des sog. Wighauses eine neue Befestigung, von
der heute nur noch wenige Ueberreste vorhanden sind.
Spuren andrer fester Werke sieht man auch auf der etwas höher gelegenen
Ochsenfluh.