Vorlaui
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Quarten).
Teil des Dorfes Quarten. S. diesen Art.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Quarten).
Teil des Dorfes Quarten. S. diesen Art.
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Schüpfheim).
735 m. Gruppe von 7 Häusern 1 km sw. der Station Schüpfheim der Linie Bern-Luzern.
Postwagen Schüpfheim-Flühli. 46 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schüpfheim.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
Häusergruppe. S. den Art. Sonnenberg-Vormuehlenen.
nennt man im Berner Oberland und in Unterwalden den im Frühjahr und Herbst, d. h. vor dem eigentlichen Alpauftrieb und dann wieder vor der Heimkehr in die Winterquartiere im Thal bezogenen untern Abschnitt oder Unterstafel einer Alpweide.
Der Ausdruck deckt sich somit mit dem in der O.-Schweiz gebräuchlichen «Maiensäss» und dem französischen «Mayen».
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. St. Beatenberg).
1570 m. Alpweide am S.-Hang des Niederhorns (1965 m).
Etwas höher oben findet sich in 1771 m Höhe gegen den zum Justisthal abstürzenden Steilhang hin an der Basis des Nummulitenkalkes ein wenig mächtiges Kohlenflöz, das schon im 18. Jahrhundert abgebaut worden ist.
Seit 1841 bezog die Stadt Bern die zum Unterhalt des städtischen Gaswerks nötige Kohle aus diesem Bergwerk, bis dann die mit dem Bau der Eisenbahnen einsetzende Konkurrenz ausländischer Kohle diesem einheimischen Bergbau ein Ende bereitete.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Adelboden).
1356 m. Am Fuss der Schlachtfluh (1800 m) gelegener N.-Abschnitt des Dorfes Adelboden.
Hier befindet sich das wohlbekannte Kurhaus Schlegeli.
Vorstadt
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Inkwil).
467 m. Weiler 500 m nö. der Station Inkwil der Linie Solothurn-Herzogenbuchsee. 12 Häuser, 97 reform. Ew. Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
Landwirtschaft.
Vorstadt
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Nebikon).
488 m. Weiler an der Kantonsstrasse, n. vor der Luthernbrücke und 500 m von der Station Nebikon der Linie Luzern-Olten entfernt. 16 Häuser, 141 kathol. Ew. Kirchgemeinde Altishofen.
Landwirtschaft und Kleingewerbe.
Vorstadt
(Kt. Solothurn, Bez. Olten, Gem. Dulliken).
404 m. Weiler 3,2 km sw. der Station Däniken der Linie Zürich-Aarau-Olten. 14 Häuser, 82 kathol. Ew. Kirchgemeinde Dulliken.
(Kt. Glarus). 2680 m. Gipfel in der Gruppe des Hausstocks;
in der Kette, die sich vom Ruchi aus nordwärts zwischen das Linththal und das Durnachthal hineinschiebt und 4,5 km südöstl. vom Dorf Linthal. Er fällt mit steilen, felsigen Hängen westwärts gegen das Linththal, ostwärts gegen das Durnachthal und nordwärts gegen den begrasten Rücken des Bächikamms ab.
In den W.-Abhang hat der Fuhrbach einen grossen Erosionszirkus, das Locherli, eingeschnitten.
Der Berg besteht aus eozänen Schiefern und Sandsteinen, die nach N. überliegende Falten bilden, und trägt am Gipfel noch zwei kleine Felstürme von Lochseitenkalk (Malm), die der untersten der grossen Glarner Ueberfaltungsdecken angehören (siehe das geolog. Profil durch den Rüchi).
Der Gipfel kann von Linthal aus durch das Locherli oder über den Bächikamm in 6-7 Stunden, oder von der Muttseehütte aus über den Grat zwischen Rüchi und Scheidstöckli in 2¼ Stunden erreicht werden, wird jedoch nicht häufig bestiegen.
(Kt. Glarus, Gem. Mühlehorn).
600-650 m. Zerstreut gelegene Siedelungen auf einer welligen Terrasse über dem S.-Ufer des Walensees, 600 m sö. der Station Mühlehorn der Linie Zürich-Weesen-Chur.
Zusammen mit Geissegg, Haselboden und Hochschleipfen: 30 Häuser, 123 reform. Ew. Kirchgemeinde Mühlehorn.
Wiesenbau und Viehzucht.
Auf der Moränenterrasse von Vortobel liegen zahlreiche erratische Verrucanoblöcke und einige aus dem Bündnerland stammende Blöcke kristallinen Gesteins.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Intragna).
530-600 m. Weiler mitten in alten Kastanienselven, 12 km w. Locarno. 16 Häuser, 52 kathol. Ew. Kirchgemeinde Intragna.
Acker- und Weinbau. Viehzucht.
Handel mit Kastanien.
Auswanderung der jungen Männer als Bauernknechte und Schenkburschen nach den Vereinigten Staaten.
(Clochers de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2824 m. Felsiger O.-Ausläufer des Mont de la Fouly (2878 m), gegen SO. die Alphütte Vouasse in der hintersten Combe de Là beherrschend.
Kann von den Hütten von Tsissetta her in 2½ Stunden erstiegen werden.
(Alpe de) (Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Evolena).
1780-2700 m. Alpweide in dem vom Merdesson, einem linksseitigen Nebenarm der Borgne, durchflossenen Thälchen, hinter dem der Glacier de Vouasson liegt und die Pointe de Vouasson (3496 m) aufragt.
Die von einer Korporation aus Evolena bewirtschaftete Alp wird abwechselnd mit den benachbarten Alpweiden von Arzinol und La Meina mit durchschnittlich 86 Kühen und 77 Stück Jungvieh bezogen. 4 Hütten und 16 Ställe.
(Glacier de) (Kt. Wallis, Bez. Hérens). 3450-2400 m. 3 km langer und 1,2 km breiter Gletscher am O.-, NO-. und SO.-Gehänge der Pointe de Vouasson (3486 m) und ihrer Ausläufer Loitecondoi (3050 und 3268 m) im NW. und Mont de l'Étoile (3372 m) im SO. Das im untern Abschnitt ziemlich stark zerschrundete Eisfeld sendet seine Schmelzwasser durch den Wildbach Merdesson von links in die Borgne des Eringerthales.
(Pointe de) (Kt. Wallis, Bez. Hérens). 3496 m. Bedeutender Gipfel in der Kette der Aiguilles Rouges de Darbonneire und zwischen diesen und dem Pic d'Arzinol. Unschwieriger Aufstieg von Evolena in 6 Stunden oder von der neuen Klubhütte im Val des Dix hinter Prazlong (im Hérémencethal) in 4 Stunden.
Erste Besteigung am durch A. de Torrenté, F. O. Wolf und Wuilloud mit den Führern P. Vuignier und Mabillard.
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Broye). 593 m. Gem. und Dorf im Thälchen von Bainoz, an der Strasse Murist-Estavayer und 6,7 km s. der Station Estavayer der Linie Freiburg-Yverdon. Postablage; Postwagen Estavayer-Prahins. 23 Häuser, 145 kathol. Ew. ¶
Kirchgemeinde Murist.
Acker-, Tabak-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.