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und Gewerbe. Die Ortschaften Lachen und Vonwil sind heute vollständig mit der Stadt St. Gallen zusammengewachsen.
und Gewerbe. Die Ortschaften Lachen und Vonwil sind heute vollständig mit der Stadt St. Gallen zusammengewachsen.
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Praroman).
745 m. Weiler 500 m ö. Praroman. 12 Häuser, 57 kathol. Ew. Kirchgemeinde Praroman.
Landwirtschaft.
der Brücke (Kt. Schaffhausen, Bez. und Gem. Stein). Quartier des Städtchens Stein a. Rh. S. diesen Art.
(Kt. Glarus und Graubünden). 3030 m und 3021 m. Doppelgipfel im südwestl. Teil der Sardonagruppe; höchste Erhebung in dem zwischen dem Panixerpass und dem Segnespass liegenden Abschnitt der Hochgebirgskette, auf der Grenze von Glarus und Graubünden. Die beiden Gipfel, der Bündner Vorab (3030 m) und der 700 m n. davon liegende Glarner Vorab (3021 m) erheben sich als flache, rundliche Kuppen nur etwa 30-50 m über das Scheitelplateau, das sich nach SW. rasch zu dem über die Sether Furka (2611 m) bis zum Rotstock (2626 m) ziehenden Kamm verschmälert, ostwärts aber eine Breite von 2 km erreicht und ganz mit dem Eismantel des Bündnerbergfirns bedeckt ist.
Auffällig verschieden sind die beiden Hauptabdachungen des Gebirges. Während es nordwärts mit mächtigen Steilwänden gegen den südlichsten Teil des Sernfthales und die Jätzalp am Panixerpassweg abstürzt, ist die bündnerische S.-Abdachung auffällig flach. Mit sanfter Böschung sinkt der Abhang nach SO. über den Bündnerbergfirn und die Weideflächen der Alp von Sagens gegen das Tobel des Laaxerbaches, etwas steiler nach S. in den Erosionszirkus der Alp Ruschein.
Der unsymmetrische Bau der beiden Abdachungen rührt grösstenteils davon her, dass die Schichten durchwegs nach S. einfallen. Der N.-Abhang besteht von der Sohle des Sernfthales an bis zur Höhe von etwa 2200 m aus eozänen Sandsteinen, Schiefern und Nummulitenbänken, der Gipfel und der S.-Abhang dagegen aus violetten und grünen Verrucanoschiefern, welche im Gebiet der Sether Furka schiefrig gequetschte Melaphyre und Felsitporphyre enthalten und von S. her über das Eozän hinübergeschoben worden sind.
Der Malmkalk, der am NW.-Absturz des Vorab 300-500 m hohe Steilwände bildet, wurde früher als eine lokale Verdickung des auf der Ueberschiebungsfläche liegenden Lochseitenkalkes angesehen. Nach neuern Beobachtungen liegen jedoch zwischen jener mächtigen Malmmasse und der dünnen Lochseitenkalkplatte an der Basis des Verrucano noch Neokomkalke in einer Mächtigkeit von 50-100 m, woraus man schliessen muss, dass unter der grossen Ueberfaltungsdecke, welcher der Verrucano der Gipfelregion angehört, noch eine zweite kleine, nur aus Malm und Neokom bestehende und über den Flysch hinübergeschobene Ueberfaltungsdecke liegt.
Der Vorab bietet eine prachtvolle Aussicht auf die Glarner- und Bündneralpen. Man erreicht ihn sehr bequem und ohne irgendwelche Schwierigkeiten von Flims aus über die Alp Nagiens und den Bündnerbergfirn in 6 Stunden oder von der Segneshütte aus in 3 Stunden. Mühsamer, aber interessanter ist der Aufstieg von der Glarner Seite her. Man steigt von Elm aus entweder über die Jätzalp, die Sether Furka und den SW.-Grat (7 Stunden), oder durch die Tschingelschlucht und die Tschingelalp zur Martinsmaadhütte und von dort über die Felsbänder am N.-Rand des Bündnerbergfirns auf das Scheitelplateau (7-8 Stunden). Erste Besteigung durch Arnold Escher von der Linth im Jahr 1842.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Grabs).
900-1500 m. Schöne Alpweide mit kleinem Bergsee, im romantischen Thal des Grabserbaches und am N.-Hang des Sichelkamm. 407 ha Fläche, wovon 166 nutzbare Weide, 119 Wald und 112 unproduktiver Boden. 21 Hütten und Ställe.
Beliebtes Ausflugsziel.
(Kt. Uri). 2000-1230 m. 5,3 km langes Wildwasser;
entspringt den ins Voralpthal zwischen den Sustenhörnern im W. und dem Fleckistock und Voralphorn im O. herabhängenden Eis- und Firnfeldern, wendet sich südostwärts und durchbricht die Schlucht der sog. Kaltbrunnenkehle, um sich bei den Hütten von Wicki von links mit der Göschenerreuss zu vereinigen.
(Kt. Uri). 3206 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannter Gipfel, in der vom Sustenhorn (3512 m) zum Schyn (2820 m) abzweigenden Kette zwischen Kehlenalphorn (3211 m) und Brunnenstock (3215 m).
Steiler und schwieriger Aufstieg von der Voralphütte her in 3½ Stunden.
Erste Besteigung 1897 durch Osk. Schuster mit P. Gamma als Träger.
(Kt. Uri). 2170 m. Klubhütte des S. A. C., von der Sektion Uto im Jahr 1891 erbaut;
am Fuss des Fleckistocks im obersten Voralpthal, einer nordwestl.
Verzweigung des Göschenerthales, und ob den letzten Hütten der Wallenbühlalp;
4 Stunden hinter Göschenen.
Platz für 16 Personen.
Mit Brennholz versorgt.
Eine gefasste Quelle nahe südostwärts der Hütte.
Sehr schöne Aussicht ins ganze Voralpthal und auf Sustenhorn, Brunnenfirn und Wallenfirn.
Ausgangspunkt für die Besteigung von Stücklistock, Fleckistock, Winterberg, Kühplankenstock, Salbitschyn, Sustenhorn etc. Uebergang über das Sustenjoch ins Meienthal und nach Wassen, sowie über den Sustenpass ins Berner Oberland.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). 1116 m. Kleiner Bergsee in der Alviergruppe, am N.-Fuss von Sichelkamm und Gamsberg; 6 km südwestl. Grabs. Er ist durch einen grossen prähistorischen Bergsturz entstanden, der sich vom NW.-Abhang des Kapf (2041 m) abgelöst und die von Schlewiz, Naus, Langenalp und Voralp kommenden Bäche aufgestaut hat.
Sein Wasser fliesst unterirdisch durch die Bergsturzmasse ab;
darum zeigt der See sehr bedeutende Niveauschwankungen.
Zur Zeit der Schneeschmelze weist er eine Oberfläche von über 25 ha und eine Tiefe von 20-30 m auf und überflutet oft einen Teil der Voralp;
im Hochsommer und Herbst geht er auf ¼-1/5 seiner frühern Ausdehnung zurück und schwindet oft zu einer unbedeutenden Wasserlache zusammen. ¶