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Aeschi). 800 m. Gruppe von 5 Häusern in der Nähe des Dorfes Aeschi. 40 reform. Ew. Kirchgemeinde Aeschi.
Landwirtschaft. Hotelindustrie.
Aeschi). 800 m. Gruppe von 5 Häusern in der Nähe des Dorfes Aeschi. 40 reform. Ew. Kirchgemeinde Aeschi.
Landwirtschaft. Hotelindustrie.
(Les) (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Les Eaux Vives).
390 m. Gemeindeabteilung und östl. Aussenquartier der Stadt Genf, vorwiegend aus Mietshäusern, Fabrikanlagen, Gewerbebetrieben, Lagerhäusern und auch einigen Villen bestehend.
Wird in der Richtung NW.-SO. von der Rue des Vollandes durchschnitten.
Mit dem Zentrum von Genf ist das Quartier durch die elektrischen Bahnen Annemasse-Genf, Jussy-Genf und Parc des Eaux Vives-Genf verbunden.
Der Bahnhof Les Vollandes oder Les Eaux Vives ist Kopfstation der Eisenbahn Genf-Annemasse. 45 Häuser, 331 reform., kathol. und christkathol. Ew. Kirchgemeinden Les Eaux Vives, Saint Joseph und Genf. Gemeindeprimarschule.
Sägerei, Bau- und Zimmerplätze.
Der Name Vollandes bezog sich ursprünglich auf das Landgut einer Familie Volland, die aus Loisin in der Haute Savoie stammte und 1653 ins Genfer Bürgerrecht aufgenommen ward.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont). 835 m. Gem. und Pfarrdorf, über dem rechten Ufer der Dranse und am Eingang ins Bagnesthal, 3 km nw. Le Châble. Postablage. Gemeinde, mit Chemin, Crie, Étier, Levron und Vence: 133 Häuser, 910 kathol. Ew.; Dorf: 32 Häuser, 274 Ew. Die Bohrungsarbeiten am Mont Chemin anlässlich der unterirdischen Durchführung eines Stollens zur Zuführung von Wasserkraft an die elektrochemische Fabrik in Martinach-Burg, sowie der Bau der Bahnlinie Martinach-Orsières haben die Bevölkerungszahl seit 1900 beträchtlich anwachsen lassen. Das Dorf Vollèges liegt zuoberst auf dem Mündungsschuttkegel des Merdenson und rechts vom Austritt dieses Wildwassers aus seinem Erosionszirkus zwischen den Felsen der Pierre à Voir und des Col du Lens. Darüber folgt zunächst ein kleines Waldgehänge und dann die prächtig exponierte Terrasse des Dorfes Levron mit ihren fruchtbaren Aeckern und Wiesen. Das Dorf Vollèges selbst liegt inmitten reicher Obstbaumgärten, während der nach unten folgende Schuttkegel leicht zu bearbeitende und sichern Ertrag bringende Aecker und Felder trägt. Die Kirche ist in den Jahren 1456-1507 (Glockenturm) erstellt und in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts vollständig ausgebaut worden.
Das Schloss von Étier ist schon längst verschwunden, welches Schicksal infolge der modernen Bedürfnisse auch das einstige Trappistenkloster beim Pont des Trappistes erreicht hat. Heute erinnert nur noch ein an der Strasse und bei der Brücke 1905 errichtetes kleines Denkmal an dieses Kloster, das zur Zeit der französischen Revolution 1794 von geflohenen französischen Trappisten an dieser Stelle in einem ehemaligen Schmelzwerk von Eisen- und Bleierzen eingerichtet worden war.
Ein Teil des Kulturlandes von Levron und Étier wird von zwei Wasserkanälen (bisses) befruchtet, deren einer vom Glacier de la Chaux herkommt, während der andre unter dem Dorf Montagnier von der Dranse abzweigt. Der den Flecken Sembrancher im N. beherrschende Weinberg liegt ebenfalls auf Boden der Gemeinde Vollèges. Die einzige Industrie, die hier seit der Aufgabe der Eisenerzgruben am Mont Chemin zur Geltung kommen konnte, ist das mit der Gründung der Fremdenstation Lens 1895 eingeführte Hotelwesen, das einige Jahre später durch den Bau des Hotels auf dem Col des Planches (Chemin) einen neuen Impuls erhielt.
Doch haben die von der Seite von Martinach her bequemer als aus dem Dransethal zu erreichenden Kurorte die altangestammten Wirtschaftsformen der verschiedenen Dorfschaften der Gemeinde nicht zu ändern vermocht. Die Geschichte von Vollèges geht zum grössten Teil in derjenigen von Bagnes auf, mit welcher Herrschaft zusammen das ganze Gemeindegebiet von 1150-1798 der Abtei Saint Maurice angehörte. Urkundliche Namensformen: 1178 Villezo;
1179 Vullegio;
1196 Willegio;
1279 Vilagio;
1296 Vologium = village, Dorf. In Plat Choex und Levron hat man Flachgräber aus der Bronzezeit aufgedeckt.
Römischer Meilenstein.
oder Volleneggli (Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt und Gem. Entlebuch). 1190 und 1033 m. Drei Häuser 6 km ö. der Station Entlebuch der Linie Bern-Luzern. 22 kathol. Ew. Kirchgemeinde Entlebuch. Alpwirtschaft.
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern, Gem. Hausen).
650 m. Gruppe von 7 Häusern am obern Ende des Türlersees westl. vom Albis;
2,5 km nw. Hausen. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Hausen.
Wiesenbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Saanen). 2199 m. NW.-Ausläufer des Hahnenschritthorns (2836 m) in der Gruppe des Wildhorns (3264 m), südl. und südwestl. ob der prachtvollen Kühdungelalp und über den kleinen Lauenenseen.
Kann von der Kühdungelalp in 2½ Stunden leicht erstiegen werden.
(Ausser und Inner) (Kt. Zürich, Bez. Uster, Gem. Egg).
593 und 570 m. Zwei Weiler am O.-Hang des Pfannenstiel (802 m), 2 km s. der Kirche Egg.
Postablage, Telephon;
Postwagen Meilen-Uster.
Zusammen 31 Häuser, 135 reform. Ew. Kirchgemeinde Egg.
Wiesenbau. Urkundliche Namensformen: 1015 Volchlinkon, nach dem alemannischen Personennamen Volkilo.
(Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Schüpfheim).
880 und 850 m. Vier Häuser, 4 km von der Station Schüpfheim der Linie Bern-Luzern entfernt. 21 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schüpfheim.
Viehzucht und Alpwirtschaft.
oder Volonvron (Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Evolena).
1600-1800 m. Alpweide mit etwa 30 zerstreut gelegenen Hütten und Stadeln, rechts der Borgne am Fuss des Sasseneire und der Za de Volovron, 3,4 km n. vom Dorf Evolena.
Urkundliche Namensform: 1250 Voluvron.
oder Volonvron (Grande Za de) (Kt. Wallis, Bez. Hérens und Siders).
3036 m. NW.-Ausläufer des Sasseneire (3259 m).
Sehr bequemer Aufstieg von Evolena über die Alpe de Volovron in 5 Stunden.
Prachtvolle Aussicht, die aber vom Sasseneire etwas beeinträchtigt wird.
oder Volonvron (Petite Za de) (Kt. Wallis, Bez. Hérens). 2607 m. Westl. Ausläufer der ihrerseits wieder dem Sasseneire nordwestwärts vorgelagerten Grande Za de Volovron. Gehört noch zur Alpe de Volovron und kann über diese von Evolena her in 4 Stunden bequem erreicht werden. Sehr schöne Aussicht.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Charmey).
1351 m. Alphütten im Thal des Motélon rechts vom Rio du Motélon, 6 km s. Charmey (Galmis).
Liebfrauenkapelle.
(Lai Da) (Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 1960 m. Alpsee im Schams zwischen Andeer und Sufers (Rheinwald), 2 km von der letztern Ortschaft entfernt und seinen Abfluss in SW.-Richtung östl. von Sufers in den Hinterrhein sendend.
Der Lai da Vons liegt auf Gebiet der Gemeinde Andeer in freundlicher Thalmulde, die ostwärts jedoch steil und felsig zum Rücken von Caschleras ansteigt.
Die Länge beträgt 250 m, die Breite 100-150 m;
die Tiefe ist unbekannt, scheint aber gering zu sein, da die Splügener Bergseen (Surettagruppe) z. B. Tiefen von nur 5,6-14,4 m aufweisen.
Wie der über der Felsenschwelle von Caschleras 1 km südöstl. gelegene Lai Lung (1860 m) enthält unser Alpsee von Fischen einzig die Ellritze (Phoxinus laevis) und die Bartgrundel (Cobitis barbatula), während in den Splügener Bergseen neben der Ellritze die Seeforelle (Salmo lacustris) vertreten ist.
Cobitis barbatula kommt im Lai da Vons auch in einer gelben Abart vor (vergl. P. Lorenz: Die Fische des Kant. Graub. im Jahresber. der Naturforsch. Ges. Graub. 41, 1898).
Der Seegrund liegt in grünem Roffnagneis, an welchen am W.-Rand Rötidolomit der Trias heranreicht.
Vonwil
(Lachen-) (Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
688 m. Grosses industrielles Aussenquartier der Stadt St. Gallen, an der Strasse St. Gallen-Bruggen und westl. vom Bahnhof St. Gallen. Elektrische Strassenbahn Bruggen-St. Gallen.
Postbureau, Telegraph, Telephon. 114 Häuser, 1938 kathol. und reform. Ew. Filiale St. Othmar der Dompfarrei und kathol. Pfarrei Bruggen, neue reform. Kirchgemeinde Bruggen.
Die Bewohner arbeiten in den Fabriken und Geschäften non St. Gallen. Drei Schulhäuser.
Privatinstitut. Industrie ¶
und Gewerbe. Die Ortschaften Lachen und Vonwil
sind heute vollständig mit der Stadt St. Gallen zusammengewachsen.