herabsenkt. Der Gipfel wird von der
Vereinahütte des S. A. C. (1980 m) aus über den
Vernelagletscher bis zu dessen grosser
Rundspalte, von hier über die Eiswand zur Einsattelung zwischen dem Hauptgipfel und dem
Schwarzkopf und auf dem Grat zur
Spitze erstiegen.
Die
Tour, 7-8 Stunden beanspruchend, ist schwierig und nicht ungefährlich.
Das Verstanklahorn
besteht aus Silvrettagneis, Hornblendegneis und Hornblendeschiefer, die wie an den andern Gipfeln und
Gräten der
Silvrettagruppe
im engern Sinn vielfach miteinander abwechseln und den dunkeln und düstern Felswänden oft ein eigentümlich gebändertes
Aussehen geben.
3065, 3039 und 2996 m.Spitzen des vom
Verstanklahorn (3301
m) über den Punkt 2992 m nach W. hinziehenden
Grates, der über dem kleinen
Winterthäligletscher endigt und die südl. Gebirgsmauer
des obern Verstanklathälchens und seines ansehnlichen Gletschers bildet. Im S. liegt der breitere
Vernelagletscher und der
meist mit
Schutt und Trümmern bedeckte Bergkessel
«Hinter den
Bürgen» im obersten Vernelathälchen.
(Kt. Graubünden,
Bez. Ober
Landquart). 2217-1650 m. Südlichstes Quellthal der
Landquart, welch
letztere diesen Namen nach der Vereinigung des
Verstanklabaches (mit den Quellsträngen aus dem
Medjethäli, Galtürthal und
der Alp Silvretta) mit dem
Seebach von der Alp
Sardasca (1650 m) an führt. Das Verstanklathälchen beginnt am
Verstanklagletscher
und unterm Steilabsturz des Untern
Silvrettagletschers, hat erst westl., dann nordwestl. Richtung und erhält als
Nebenarme von rechts das
Medjethäli, Galtürthal und das Thal der Alp Silvretta, von links das Thal des
Seebaches.
Von der Alp
Sardasca (1650 m) an beginnt als obere Stufe des
Prätigaues das Sardascathal. Verstankla ist fast 3,5 km lang
und hat ein Gefälle von 16%. Es greift tief in die Gebirgsmasse der Silvretta ein, ist von steilen,
fast senkrechten Felsterrassen umschlossen und im S. bis zur Thalmitte ganz mit
Schutt bedeckt. Die Thalbegrenzung auf dieser
Seite bilden, im W. angefangen, der
Roggengrat, das Rothorn (2813 m), der
Bürgenkopf (2920 m) und die
Verstanklaköpfe (3065
m) samt den kleinen Eisfeldern des
Gross und Klein
Winterthäligletschers.
Auf der nördl.
Seite ragen der
Medjekopf (2481 m) und seine Ausläufer, an deren Fuss sich vornzu noch Alpweiden
(Hütte bei 1865 m)
lehnen; kümmerliche Waldreste stehen hier rechts und links des
Baches bis zu einer
Höhe von etwa 1880 m. In Gegenden, wie
die zum Winterthäli aufsteigenden, von Grasbänken unterbrochenen Felsenstufen gehen die Wildheuer ihrer
gefährlichen Arbeit nach.
Hinten endigt das wilde, finstere Thälchen mit dem Silvretta- und
Verstanklagletscher.
Nahe am
Medjebach, dem Seitenast von Verstankla, liegt in 2344 m
Höhe die 1890 neu aufgebaute Klubhütte des S. A.
C. unter
dem
Silvrettagletscher (Sommerwirtschaft); in ihrer Nähe das Silvrettaheim, ein Gasthaus mit 12
Betten.
Die
Silvrettahütte wird von
Klosters aus auf lohnender
Tour in 5 Stunden und zwar auf einer Fahrstrasse über Alp
Novai bis
in die Alp
Sardasca, von hier auf einem Reitwege erreicht. Von Verstankla führen in das Vernelathälchen die
Roggenfurka (2762
m) und
Winterthälifurka (2763 m), beide über kleine Eisfelder. Gesteine sind fast ausschliesslich Silvrettagneis,
in untergeordnetem Masse auch Hornblendeschiefer. Die Stellung ihrer Schichten pflegt, entsprechend ihrer Lage im zentralen
Teil des Gebirgsmassives, sehr steil bis fast senkrecht zu sein.
Führt aus dem Verstanklathälchen
ins
Engadin und zwar 1) auf das Firnfeld La Cudèra und über den
Vadret Tiatscha nach
Val Lavinuoz und
Lavin (von der
Silvrettahütte
aus 6-7 Stunden; für erfahrene Bergsteiger weder gefährlich noch schwierig) oder 2) über die
Mittagsplatte und den
Plan Rai-Gletscher nach
Val Tuoi und
Guarda hinab
(Silvrettahütte bis
Guarda 10-11 Stunden; anstrengend,
aber für Geübte ebenfalls nicht schwierig).
So heisst der breite, wild zerklüftete und z. T. auch in regelmässigen steilen
Stufen absetzende felsige
N.-Hang der
Verstanklaköpfe im Silvrettamassiv. In der O.-Partie ragen die
Wände
direkt überm
Verstanklagletscher, in der breiter abfallenden Partie des W. sind sie von steilen Schutthalden begleitet.
Im Mittel 1320 m. So nennt man den obersten Abschnitt
des Thälchens von
Les Siernes Piccats, mit Alpweide und einigen
Hütten am rechten Ufer des Ruisseau des
Siernes Piccats. 1½
Stunden n. der Station
Flendruz der elektrischen
Montreux-Oberlandbahn.
422 m. Gruppe von 5 Landhäusern, 3 km sö. Genf
und 400 m
nö. der Haltestelle Couche der elektrischen Bahn
Genf-Veyrier. 20 zur Mehrzahl reform. Ew. Kirchgemeinde
Chêne Bougeries.
1793 m. Felsspitzen, die sich vom Bergstock der
Schöpfenspitze (oder
GrosBrun; 2106 m)
nach W. abzweigen und der Kette des
Vanil desRaveyres parallel westwärts gegen
Charmey hin erstrecken.
Sie können von hier aus in 3 Stunden unschwierig erstiegen werden.