der
Wald umfasst etwa 50-60 ha Fläche.
Am Ausgang des grossen
Trichters öffnet sich die von hohen Felswänden eingefasste malerische
Schlucht der
sog. Pouëtta
Raisse, durch welche neben dem Bach ein Fussweg ins
Val de Travers nach
Môtiers oder
Fleurier hinausführt.
Die
Combe von
La Vaux ist in das Gewölbe der Kette des
Creux du Van eingesenkt und reicht mit ihrem Boden bis zur Echinodermenbreccie
des Dogger hinunter, während die Gehänge im Argovien liegen und die obersten Steilabbrüche dem obern
Jurakalk angehören.
2550 m. Kleiner Alpensee von etwa 1 km Umfang, in einem noch andere Seebecken von
ganz untergeordneter Bedeutung tragenden Kar zwischen dem
Mont Rogneux, dem
Mont Gelé (oder
Becca de la
Grande Journée) und
dem südl. der
Crête de Mounaing vorspringenden
Grat.
Entsendet den
WildbachFare durch eine kleine
Klus zum steil geböschten
Val d'Isérables.
(Ruisseaude) (Kt. Bern
und Neuenburg).
900-432 m. 6,5 km langer linksseitiger Zufluss zum
Bielersee. Entsteht
in den Bergwiesen nw.
Lignières (M. Neuenburg),
umfliesst dieses Dorf in einem nach NO. konvexen
Bogen und erhält die
Wasser eines Teiles
der von der Kantonsgrenze
Bern-Neuenburg durchschnittenen Sümpfe von
La Praye, um dann sö.
Lignières in tief eingeschnittenem
Bett die
Forêt du Chanet zu durchziehen. Von nun an bildet er die Kantonsgrenze. Er umfliesst in tiefer
Klus den
Schlossberg, geht durch das Rebgelände ob
Neuenstadt und mündet 500 m wsw.
Neuenstadt. Der nach starken Regengüssen
und zur Zeit der Schneeschmelze ziemlich wasserreiche Bach liegt im Sommer meist fast ganz trocken, da er auf
seinem Verlauf das
Wasser durch unterirdische Klüfte und Spalten im Portland- und Valangienkalk verliert. Der Bach wird auch
Le Pislouvis genannt.
(Ruisseaudela) oder
la Raisse (Kt. Waadt
und Neuenburg).
1230-738 m. Kleiner rechtsseitiger Zufluss der
Areuse. Entsteht an der NW.-Flanke
der Jurakette
Chasseron-Creux du
Van aus zwei Quellbächen, die dem tief eingesenkten
Trichter von
La Vaux
entspringen, bricht dann durch die malerische kleine
Klus von Pouëtta Baisse und erreicht das
Val de Travers, um nun den östl.
Abschnitt des Dorfes
Môtiers zu durchfliessen und sich nach 6 km langem
Lauf, wovon 1,8 km auf Waadtländer und 4,2
km auf
Neuenburger Boden entfallen, mit der
Areuse zu vereinigen. Schwache Wasserführung.
(Ruisseaudes) (Kt. Waadt,
Bez. Moudon).
825-490 m. 6,5 km langer rechtsseitiger Zufluss der
Broye. Entspringt auf
Freiburger Boden
2,5 km s. vom Dorf
Brenles, geht östl. daran vorbei und fliesst nun in tiefem
Tobel zwischenSarzens und
Lovatens durch, um nachher nach NW. abzubiegen,
Curtilles westl. liegen zu lassen und unterhalb dieses Dorfes sowie gegenüber
Lucens zu münden. Der wasserarme Bach heisst im Oberlauf Ruisseau de
Brenles, erhält von links den Ruisseau des Avis und
treibt zwei
Mühlen.
(Ruisseaudes) (Kt. Waadt,
Bez. Yverdon).
558-455 m. 5,5 km langer linksseitiger Zufluss der
Mentue. Entspringt 800 m
ö.
Pomy, fliesst in nordöstl. Richtung durch ein kleines Thälchen zwischen den Höhen ö.
Yverdon und w.
Cronay, lässt
Cuarny
im NW. liegen und mündet unterhalb
La Mauguettaz, wo er von links her den kleinen Ruisseau de
Fey erhält.
1492 m. Zackiger Felskamm aus dolomitischen Kalken der Trias, auf der Landesgrenze
zwischen
Val Colla
(Schweiz) und
Val Solda (Italien), 9 km nö.
Lugano, zwischen dem
Monte Boglia und dem
Monte die
San Lucio. Am W.- und
NW.-Hang breitet sich eine üppige Vegetation mit ziemlich interessanter Flora aus. Im Sommer
sind die Lichtungen inmitten des Alpenrosengebüsches mit einem wahren Teppich von Erdscheiben (Cyclaminus) und Maiglöckchen
(Convallaria maialis) überdeckt.
Der Name des Bergstockes (Denti della Vecchia =
«Zähne der
Alten» oder
auch Canne d'Organo = Orgelpfeifen) rührt von dem ausserordentlich wilden Aussehen her, den die zerrissenen Felszacken und
-zähne gewähren.
(Kt. und Amtsbez. Bern).
576 m. Gem. und Pfarrdorf am rechten Ufer der Worblen, an der Strasse
Boll-Worb und 8 km
sö. Bern.
Gemeinde, mit
Dentenberg,
Lindenthal,
Littiwil, Aetzrüti,
Bächi, Dieboldshusen,
Lauterbach,
Radelfingen,
Sinneringen,
Boll
und
Utzigen: 371
Häuser, 2860 reform. Ew.; Dorf: 24
Häuser, 129 Ew. Telephon. Ackerbau und Viehzucht. Die 1514 erstellte Pfarrkirche
ist 1908 restauriert worden.
Die vier KirchspieleBolligen,
Stettlen, Vechigen und
Muri bildeten die erste
und älteste Landschaft der Stadt
Bern und standen als solche bis 1798 direkt unter dem Stadtgericht. Die Kollatur der Pfarrei
Vechigen übte der Bürgerspital von
Bern aus. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bestanden in Vechigen zwei blühende Tuchfabriken.
Armenanstalt
SchlossUtzigen. Pfarrer Fr. Trechsel (1805-1885) machte sich als Historiker bekannt.
Gräber
aus der Eisenzeit und Römersiedelung in
Sinneringen, Schalenstein in
Utzigen, vorgermanische Siedelung in
Radelfingen.
Urkundliche
Namensform: 1275 Vechingen.
Vergl.
Grunder, E. Geschichte der Gemeinde Vechigen. 1904.