Aufstieg von
Châtel Saint Denis durch das Thal der
Veveyse, die Alpweide von Cheresaulaz und den beiderseits
senkrecht abbrechenden sog.
Pas de la Dalle in 4 Stunden.
Während die Bergflanke auf der
GreierzerSeite aus Neokom und gegen
den Gipfel hinauf auch aus Malm besteht, zeigt der gegen das Thal der
Veveyse gerichtete Abbruch die Schichtenköpfe
mit der ganzen Schichtenreihe vom Malm bis zum untern Lias.
3) einen
NNO.-Grat mit der
Tête de l'Herbette (2271 m) und der
Selle des
Morteys (2196 m), der sich weiterhin mit der
Dent de Brenlaire
und der
Dent de Folliéran verknüpft. Die zwei letztgenannten
Gräte schliessen das Hochthälchen von
Les
Morteys zwischen sich ein. Aufstieg auf den Vanil Noir von
Charmey (5 Stunden),
Grandvillard (5½ Stunden)
oder Château
d'Œx (5 Stunden) her. Von
Charmey aus führt der Anstieg über den
Gros Mont, das Thälchen von Les
Morteys und die tief in den
Felskamm eingeschnittene
Scharte des sog. Passage de la Borlieire, wo die Sektion
Moléson des S. A. C.
ein Drahtseil hat anbringen lassen.
Aufstieg von
Grandvillard her durch das Thälchen von Bounavaux und über den Col de
Bounavaletta und die
Tête de l'Herbette
oder auch über die wilden Felszirken von Bounavaux und
Bounavaletta, die Grashänge von Les
Charmilles,
den
Plan des Eaux und die
Crête des
Tours. Von
Château d'Œx aus führt der Anstieg über die Alpweide von
Paray Dorénaz, den
Creux deCombe und den
Plan des Eaux. Der nach allen
Seiten hin steil abfallende Bergstock ist aber nicht leicht zugänglich.
Von Gemsen noch ziemlich stark bevölkertes Berggebiet. Charakteristisch für die Aussicht des Vanil Noir ist nicht nur der
weite Blick auf das im N. und NO. sich ausbreitende
Mittelland, sondern namentlich auch der Ausblick auf die
Penninischen Alpen,
deren
höchste Spitzen über die den
Vordergrund abschliessenden
BernerHochalpen herüber schauen.
Die mächtigen Felsköpfe, die hier herausmodelliert wurden, werden von den Freiburgern mit dem Namen der «Vanils»
bezeichnet, während die abgerundeten und bis zu oberst berasten Gipfelformen allgemein den Namen der
«Frêtes» tragen. An der Waadtländer Flanke sind als erodierte Hohlformen in die Kette eingeschnitten die Hochthälchen
von
Paray, La
Leyvraz, La
Vausseresse und Les
Mérils, auf
FreiburgerSeite diejenigen von
Bounavaletta, Petzernetze, Tzavaz, Les
Nontanettes, Linsert und LesMorteys. Am meisten besucht wird der als Aussichtsberg hervorragende
Vanil Noir,
dem sich als bekanntere
Spitzen noch die
Dent de Brenlaire und die
Becca (auch
Pointe) de
Cray (oder Mont
Cray) anreihen. Vergl.
Château d'Œxet lePays d'Enhautvaudois.Château d'Œx 1883.
oderVannez (Kt. Wallis,
Bez. Monthey).
2136 m. Gipfelpunkt in dem vom
Col de Coux zur
Pointe des Fornets (oder
Pointe de l'Aiguille) der Landesgrenze gegen Savoyen folgenden
Kamm, unmittelbar n. über dem genannten
Pass und von ihm aus
in ½ Stunde zu erreichen.